BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

High, Watermark-Methode

High Watermark-Methode (so auch im Deutschen)

Bezeichnung einer bestimmten Art der Vergütung von Vermögensverwaltern. Sie ist hier grundsätzlich abhängig von der Performance. Je nach Anlagestrategie (ausgewogen, wachstumsorientiert) beträgt die Vergütung (performance fee) grundsätzlich zehn bis zwanzig Prozent. Der Vermögensverwalter erhält die Prämie allerdings nur auf diejenigen Kurssteigerungen, welche die durchschnittlichen Höchstkurse innert eines Zeitraums übersteigen. Ein Verlust muss im Folgejahr wieder wettgemacht werden. Siehe All-in-Fee, Hedge-Fonds, Herdenverhalten, Verlustübernahme, persönliche.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen