Nach einem schwachen Start in die Börsenwoche ist auch am Mittwoch für die Optimisten am Markt nicht viel zu holen.
23.10.2024 - 09:37:44Frankfurt Eröffnung: Dax stagniert nahe der 20.000-Punkte-Marke
Im frühen Handel trat der Dax DE0008469008 mit 19.434 Zählern auf der Stelle. Für den Leitindex bleibt die runde Marke von 20.000 Punkten somit in Reichweite. Der Rekord aus der Vorwoche steht bei knapp 19.675 Punkten.
Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Börsentitel legte derweil am Mittwochvormittag um 0,4 Prozent auf 27.206 Punkte leicht zu. Der EuroStoxx 50 EU0009658145 als Leitbarometer der Euroregion bewegte sich kaum von der Stelle.
Die jüngste Kursschwäche am deutschen Aktienmarkt werten einige Beobachter lediglich als Atempause. "Bevor tatsächlich ein Erfolg versprechender Angriff auf die 20.000er-Marke lanciert werden kann", wie die Bank HSBC anmerkt. Der Aufwärtstrend des Dax sei jedenfalls intakt.
Keine Unterstützung erhielt das Börsenbarometer von den Aktien der Deutschen Bank DE0005140008. Diese fanden sich nach dem Quartalsbericht des Geldhauses mit minus 4 Prozent am Ende des Dax wieder. Händler monierten, dass die Rückstellungen der Bank für etwaige künftige Risiken stark gestiegen seien.
Auch die Quartalszahlen der Deutschen Börse DE0005810055 kamen am Morgen nicht gut an, die Papiere des Börsenbetreibers fielen um 2,5 Prozent.
An die Spitze des Dax setzten sich Infineon DE0006231004 mit plus 4,4 Prozent. Sie profitierten von starken Ergebnissen des US-Chipriesen Texas Instruments US8825081040 vom Vorabend.
Daneben sorgten Analystenkommentare für Bewegung. Die Papiere von Adidas DE000A1EWWW0 verloren 1,1 Prozent, die Bank HSBC strich die Kaufempfehlung. Anteile der Porsche AG DE000PAG9113 gewannen hingegen 2,3 Prozent, angetrieben von einem Kaufvotum der US-Bank Citigroup.
Unter den kleineren Werten fielen Flatexdegiro DE000FTG1111 auf mit einem Abschlag von 6,3 Prozent. Der Online-Broker hat im dritten Quartal weniger verdient als erwartet. Atoss Software DE0005104400 gewannen dagegen 1,7 Prozent nach laut Analysten soliden Quartalszahlen.