Produktion/Absatz, Deutschland

(In dem Text vom 7. Januar muss es im 1.

08.01.2024 - 13:57:28

KORREKTUR: 1,8 Millionen PCs in Deutschland mit unsicherem Windows-System

Absatz 1,15 rpt 1,15 Millionen heißen.)

BERLIN (dpa-AFX) - Über 1,8 Millionen Windows-Computer in Deutschland sind mit einem veralteten Betriebssystem im Internet, das nicht mehr gegen Sicherheitsbedrohungen aus dem Netz gewappnet ist. Das geht aus einer Studie des Sicherheitsunternehmens Eset hervor, die am Sonntag in Berlin veröffentlicht wurde. Ein Großteil der unsicheren Systeme, rund 1,15 Millionen Geräte, wird demnach noch mit Windows 7 betrieben.

Nach Angaben von Eset sind noch knapp 630 000 Geräte mit Windows 8 oder 8.1 ausgestattet. Für diese System-Familie hatte Microsoft US5949181045 vor einem Jahr den Support eingestellt. Auch der Software-Oldie Windows XP, der vor 15 Jahren sein letztes größeres Update von Microsoft erhalten hatte, ist nicht komplett von der Bildfläche verschwunden. Hier zählte Eset noch Installationen auf gut 90 000 Computern in Deutschland.

"Es ist schon bedrückend, wenn man sieht, dass trotz jahrelanger Informationskampagnen Millionen deutsche Anwender immer noch veraltete Windows-Betriebssysteme nutzen", sagte Thorsten Urbanski, IT-Sicherheitsexperte bei Eset. Damit setzten sich die Anwenderinnen und Anwender zu Hause oder im Büroalltag immensen Gefahren aus. "Wer jetzt nicht handelt, handelt grob fahrlässig", sagte Urbanski.

Windows 7 kam im Oktober 2009 als Nachfolger des erfolglosen Windows Vista auf den Markt und wurde bis 2014 von PC-Herstellern verwendet. Auch der Nachfolger Windows 8 kam mit Startschwierigkeiten und überzeugte viele Nutzer nicht. Daher blieben vor allem viele Unternehmen Windows 7 auch nach 2014 treu.

Urbanski sagte, für Cyberkriminelle seien diese unsicheren Rechner einfach zu attackieren: "Eine nicht geschlossene Sicherheitslücke in Computerprogrammen kann ausreichen, um den Rechner zu kapern, alle privaten Daten zu stehlen oder das Gerät nach erfolgreicher Infektion in Botnetze einzubinden."

Teuer könne es für Unternehmen werden, die weiterhin veraltete Windows-Rechner einsetzen. "Kommt es hier zu Schäden durch Hackerangriffe, ist es unklar, ob Versicherungspolicen greifen - denn: Seit Jahren veraltete Windows-Rechner entsprechen bei weitem nicht mehr dem Stand der Technik." Der Experte räumte aber auch ein, dass immer mehr Nutzer auf ein aktuelles Betriebssystem wie Windows 10 oder 11 setzen. Allerdings dürfe man sich darauf nicht ausruhen. Das nächste Support-Ende sei mit dem Ablaufdatum 2025 für Windows 10 bereits in Sichtweite.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

KI hilft iPhone-Verkäufen Die neuen Funktionen mit Künstlicher Intelligenz kurbeln Apple US0378331005 zufolge die iPhone-Verkäufe an. (Boerse, 31.01.2025 - 06:00) weiterlesen...

In der Krise ist die rosarote Brille im Trend Besser durch die Krise mit der sprichwörtlichen rosaroten Brille: Die deutsche Augenoptikindustrie bringt in diesem Jahr vermehrt Brillen in optimistischen Farben auf den Markt, sowohl knallbunt als auch in Pastelltönen, inklusive rosa, wie der Branchenverband Spectaris vor Beginn der Münchner Messe "opti" mitteilte. (Boerse, 31.01.2025 - 05:24) weiterlesen...

Verband: Handelskrieg mit Trump träfe Gesundheitsversorgung Ein Handelskonflikt mit den USA unter Donald Trump würde die deutsche Pharmabranche besonders treffen - und hätte Folgen für die Gesundheitsversorgung hierzulande. (Politik, 31.01.2025 - 05:22) weiterlesen...

Verletzte bei Explosion in Rheinmetall-Fabrik in Spanien Bei einer Explosion in einer Munitionsfabrik einer Rheinmetall DE0007030009-Tochter im Südosten Spaniens sind sechs Menschen verletzt worden. (Boerse, 30.01.2025 - 22:05) weiterlesen...

Continental-Kunststoffsparte: Werksschließungen bei Contitech geplant Angesichts der Krise der Autoindustrie plant Continental DE0005439004 bei seiner Kunststofftechniksparte Contitech Werksschließungen in vier Bundesländern. (Boerse, 30.01.2025 - 17:03) weiterlesen...

Microsoft enttäuscht mit Cloud-Umsätzen REDMOND - Microsoft US5949181045 hat im vergangenen Quartal die Erwartungen der Börse an das Wachstum seiner Cloud-Sparte verfehlt. (Boerse, 30.01.2025 - 16:24) weiterlesen...