Thema des Tages, Börsen/Aktien

Nach dem Rekordhoch des Dax DE0008469008 am Freitag ist der Start in die neue Börsenwoche verhalten ausgefallen.

16.12.2024 - 11:55:17

Aktien Frankfurt: Dax hängt unter Rekordhoch fest

Vor den Sitzungen großer Notenbanken im weiteren Verlauf der Woche, allen voran die US-Notenbank Fed, hielten sich Anleger zurück. Der Dax gab gegen Mittag um 0,4 Prozent auf 20.325 Zähler nach. Vor dem Wochenende hatte der deutsche Leitindex bei 20.522 Zählern eine Höchstmarke erreicht. Im laufenden Jahr steht für den Dax ein Plus von gut 21 Prozent zu Buche

Der MDax DE0008467416 gab am Mittag mit 1,2 Prozent auf 26.214 Punkte stärker nach als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 tendierte etwas leichter.

Als Enttäuschung wertete Analyst Thomas Altmann von QC Partners Konjunkturdaten aus China. Dort waren die Einzelhandelsumsätze weniger stark gestiegen als erhofft. Das belastete die Kurse an Chinas Aktienmärkten. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Aktienkurse hingegen kaum, obgleich sie unter dem Strich leicht positiv ausfielen.

Kurz vor dem Jahresende setzten Anleger nochmals auf die Jahresgewinner: Siemens Energy DE000ENER6Y0 stiegen um 2,1 Prozent und Rheinmetall DE0007030009 um 1,4 Prozent. Erstere haben sich in diesem Börsenjahr mehr als vervierfacht, Letztere mehr als verdoppelt. Mit Sartorius DE0007165631 und RWE DE0007037129 verloren dagegen zwei der größten Verlierer im Dax weiter an Boden.

Eine Abstufung der SAP DE0007164600-Aktien auf "Hold" durch die Bank HSBC ließ die Papiere des Dax-Schwergewichts um 0,4 Prozent nachgeben. Eine gestrichene Kaufempfehlung der Citigroup US1729674242 für 1&1 DE0005545503 drückte die Papiere des Mobilfunkanbieters um 1 Prozent nach unten.

Aktien von Vonovia DE000A1ML7J1 verloren 3,3 Prozent. Der Wohnungskonzern will im Zuge der Übernahme der Deutsche Wohnen deren Aktionären eine Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro je Aktie für jedes volle Geschäftsjahr zahlen. Deutsche Wohnen DE000A0HN5C6 verloren 2,3 Prozent.

Die Volkswagen DE0007664039-Eigentümerholding Porsche SE DE000PAH0038 muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW DE0007664039 und dem Sportwagenhersteller Porsche AG DE000PAG9113 abschreiben. Porsche SE verloren 2,4 Prozent. Auch Aktien von Volkswagen und der Porsche AG verloren jeweils rund 2 Prozent.

@ dpa.de