Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag geschwächelt.
22.10.2024 - 09:09:12Aktien Asien/Pazifik: Überwiegend schwächer
Sie folgten damit den Vorgaben der Wall Street.
In den USA hatten die Kurse auf die Entwicklung am Rentenmarkt reagiert. "Jeffrey Schmid, Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas City, plädierte für ein langsameres Tempo bei den Zinssenkungen", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterten nach den Äußerungen des Präsidenten der Fed of Kansas deutlich.
Hinzu kamen Sorgen mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahlen. "Des Weiteren dürfte ein Wahlsieg von Donald Trump in zwei Wochen unserer Meinung nach Bedenken verstärken, dass seine Unterstützung für eine lockerere Fiskalpolitik und hohe Zölle das Haushaltsdefizit vergrößern und die Inflation anheizen", so die LBBW weiter. Außerdem sorge die US-Berichtssaison mit Zahlen von rund einem Fünftel der Unternehmen aus dem S&P 500 US78378X1072 für eine abwartende Haltung.
Japanische Aktien wurden am Dienstag verkauft. Der Leitindex Nikkei 225 XC0009692440JP9010C00002 gab um 1,39 Prozent auf 38.411,96 Punkte nach. Gut kam unterdessen der Börsenstart des Neulings Tokyo Metro an. Die Aktie des U-Bahnnetz-Betreibers war massiv überzeichnet gewesen. Auch australische Aktien schwächelten. Der Leitindex S&P/ASX 200 XC0006013624 sank um 1,66 Prozent auf 8.205,67 Zähler.
Etwas besser entwickelten sich die chinesischen Märkte. Hier wirkten die Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft positiv nach. Der CSI 300 CNM0000001Y0 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten gewann im späten Handel 0,34 Prozent auf 3.948,46 Punkte. Der Hang Seng HK0000004322 der Sonderverwaltungsregion Hongkong trat auf der Stelle.