Pflichtmitteilung, DGA

Die Komax Gruppe meistert herausfordernde Marktsituation KOMAX Holding AG / Schlagwort(e): Prognose Die Komax Gruppe meistert herausfordernde Marktsituation 18.06.2024 / 07:00 CET / CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art.

18.06.2024 - 07:01:00

EQS-Adhoc: Die Komax Gruppe meistert herausfordernde Marktsituation (deutsch)

Die Komax Gruppe meistert herausfordernde Marktsituation

KOMAX Holding AG / Schlagwort(e): Prognose
Die Komax Gruppe meistert herausfordernde Marktsituation

18.06.2024 / 07:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Dierikon, 18. Juni 2024

Medienmitteilung
Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Die Komax Gruppe befindet sich momentan in einem Marktumfeld, das von
Unsicherheiten und teilweise von Überkapazitäten geprägt ist, weshalb ihre
Kundschaft weniger investiert und Projekte verzögert. Dadurch verzeichnet
sie einen deutlichen Umsatzrückgang. Die Komax Gruppe hat bereits Ende 2023
begonnen, ihre Kosten zu reduzieren und arbeitet weiterhin intensiv an der
Optimierung der Strukturen, die durch den Zusammenschluss mit Schleuniger
entstanden sind. Für das zweite Halbjahr 2024 geht die Komax Gruppe von
einer leichten Verbesserung der Marktsituation aus.

Seit Ende 2023 ist die Komax Gruppe mit einem verhaltenen Bestellungseingang
konfrontiert, weil in der Automobilindustrie verschiedene Unsicherheiten
vorherrschen. Insbesondere in Europa und Asien zeigt sich die Kundschaft
aufgrund vorhandener Überkapazitäten und einer angespannten Wirtschaftslage
zurückhaltend beim Fällen von Investitionsentscheiden. Davon ausgenommen ist
die Marktentwicklung in Indien, die in diesem Jahr bisher sehr positiv
gewesen ist. Die Komax Gruppe hat Anzeichen, dass sich die Situation im
zweiten Halbjahr 2024 insgesamt leicht verbessern wird, doch ihre
Visibilität der Geschäftsentwicklung ist nach wie vor gering.

Die Komax Gruppe ist mit einem soliden Auftragsbestand (CHF 208.2 Millionen)
ins Jahr 2024 gestartet. Dadurch hat sie in den ersten Monaten des Jahres
fehlende Bestellungen teilweise kompensieren können, was mittlerweile nicht
mehr möglich ist. In den ersten fünf Monaten des Jahres sind der
Bestellungseingang und der Umsatz je rund 20% tiefer als im Vorjahr
ausgefallen. Die Komax Gruppe erwartet, dass im gesamten Geschäftsjahr der
Umsatzrückgang auf diesem Niveau bleiben wird. 2023 erzielte sie einen
Umsatz von CHF 752.0 Millionen.

Der Umsatzrückgang ist zu einem grossen Teil auf fehlendes Volumengeschäft
zurückzuführen, das überproportional zum betrieblichen Ergebnis (EBIT)
beiträgt. Der Automatisierungsgrad bei den Kundinnen und Kunden ist
unverändert tief und folglich das Potenzial für die Komax Gruppe sehr gross,
diesen zu erhöhen. Daher ist der Bestellungsrückgang bei Produkten, die zur
Erhöhung des Automatisierungsgrads beitragen, deutlich geringer. Die
Kundschaft zeigt sich weiterhin bereit, in diese zu investieren, auch wenn
es in diesem Jahr bereits verschiedene Projektverzögerungen gegeben hat.
Insgesamt geht die Komax Gruppe für das Geschäftsjahr 2024 von einem leicht
positiven EBIT aus.

Kostenreduktion und Strukturoptimierungen

Um der volatilen Marktsituation gerecht zu werden, hat die Komax Gruppe
frühzeitig begonnen, ihre Kosten zu reduzieren. Dies beispielsweise durch
die Reduktion des Personalbestands - einerseits indem Abgänge nicht ersetzt
werden und anderseits durch einen leichten aktiven Abbau. Zudem arbeitet sie
weiter an der Bereinigung des Produktportfolios und der Optimierung der
Vertriebs- und Organisationsstruktur. Dabei hat sie Ende April 2024 die
Produktion bei Komax Testing Bulgaria eingestellt und befindet sich im
Schliessungsprozess des Standorts in Jettingen, Deutschland.

Zusätzlich zur Optimierung der Strukturen arbeitet die Komax Gruppe auch an
der Stärkung ihrer Position im wachsenden chinesischen Markt. Aus diesem
Grund wird sie per 1. Juli 2024 56% am chinesischen Unternehmen Hosver
übernehmen. Hosver ist in China der führende Hersteller von Maschinen für
die Verarbeitung von Hochvoltkabeln, die in Fahrzeugen mit Elektroantrieb
benötigt werden.

Die Komax Gruppe ist überzeugt, aufgrund der eingeleiteten Massnahmen
gestärkt aus der momentanen Schwächephase herauszukommen. Um diese zu
überbrücken, sind seit Mai 2024 die Produktionsmitarbeitenden in Dierikon,
Schweiz, in Kurzarbeit. Diese wird, vorbehaltlich der Zustimmung der
kantonalen Behörden, ab 1. Juli 2024 auf den gesamten Standort ausgeweitet
und der Standort in Cham, Schweiz, wird ebenfalls in Kurzarbeit gehen.

     Finanzkalender
     Halbjahresresultate 2024                      13. August 2024
     Investorentag                                 22. November 2024
     Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2024    21. Januar 2025
Medienmitteilung (PDF)

Kontakt
Roger Müller
Vice President Investor Relations / Corporate Communications
Tel. +41 41 455 06 16
roger.mueller@komaxgroup.com

Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im
Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin
innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung
unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe
insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit
über 3400 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und
unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60
Ländern.

Komax Stories
Themen und Insights aus der Welt der automatisierten Kabelverarbeitung:
https://www.komaxgroup.com/de/stories

Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland
Phone +41 41 455 04 55, komaxgroup.com


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Ende der Adhoc-Mitteilung

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   Sprache:          Deutsch
   Unternehmen:      KOMAX Holding AG
                     Industriestrasse 6
                     6036 Dierikon
                     Schweiz
   ISIN:             CH0010702154
   Valorennummer:    907324
   Börsen:           SIX Swiss Exchange
   EQS News ID:      1927033



   Ende der Mitteilung    EQS News-Service
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1927033 18.06.2024 CET/CEST

@ dpa.de

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