US-Banken Kollaps
Insider befürchten Massenpleiten bei Banken. Anleger und Sparer verunsichert. Bank Run befürchtet. Wie geht’s weiter?
Bankpleiten in den USA? Heute kaum noch eine dicke Schlagzeile wert! Die
Medien haben sich fast daran gewöhnt, so scheint es. Doch die Presse-Ruhe
trügt.
Seit 2007 sind in den USA 10 Banken Pleite gegangen, seit dem Jahr 2000
wurden immerhin 35 Geldhäuser geschlossen*. In keinem Land der Welt gingen
in letzter Zeit so viele Banken Bankrott wie in den USA.
Bei den Hypothekenvermittlern sieht es noch katastrophaler aus: Seit Ende
2006 gingen über 250 Hypothekenvermittler bankrott. Ein Insider sagt: „Am
Immobilienmarkt läuft nichts mehr, der Markt ist zum Stillstand
gekommen“. Das lässt nichts Gutes ahnen.
Am Wochenende erwischte es mit First National Bank of Nevada und die First
Heritage Bank NA of California – nicht gerade die kleinsten Häuser in den
USA. First National brachte es immerhin auf eine Bilanzsumme von 3,4
Milliarden Dollar. Tausende Kunden bangen nun um ihr Erspartes.
Jeder, der in den USA Geld auf der Bank hat, zittert spätestens seit diesem
Wochenende. Dass weitere Banken vor dem Kollaps stehen, ist sicher. Dies
wird auch von der Bankenaufsicht FDIC indirekt zugegeben. Offiziell stehen
90 Institute auf der Watchlist der Aufsicht. Diese verwalten Sparguthaben
von mehr als 26 Milliarden Dollar**.
Schon jetzt ziehen die Menschen massenhaft ihre Gelder von den Konten ab.
Denn niemand weiss, wer der Nächste ist. Eine Bankpleite ist immer mit
extremen Unannehmlichkeiten verbunden, auch wenn Kleinanleger ihr Geld
irgendwann zurückkriegen. Doch wie lange noch? Der Einlagensicherungsfonds
verfügt schließlich nicht über unendliche Mittel.
@ ad-hoc-news.de
| 28.07.08 10:52 Uhr