Wirtschaftsweise hat vor Schließungen der Schulen gewarnt
12.11.2020 - 06:33:39Veronika Grimm, Ökonomin und Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung zur Wirtschaftsentwicklung, hat davor gewarnt, Schulen aufgrund der steigenden Covid-19-Infektionszahlen zu schließen.
Die Volkswirtin der Universität Nürnberg-Erlangen Veronika Grimm sagte gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" für die Ausgaben am Donnerstag, 12. November 2020, dass dies signifikante Auswirkungen auf die Chancen für die Zukunft von jungen Menschen haben würde.
Schülerinnen und Schüler würden sehr unterschiedlich gut mit Homeschooling zurechtkommen und stark davon abhängen, ob zu Hause Platz zum Lernen sowie das notwendige IT-Equipment vorhanden und wie bildungsnah das Elternhaus sei, führte Veronika Grimm weiter aus. Deshalb geht die Volkswirtin davon aus, dass, im Fall einer nochmaligen flächendeckenden Schließung der Schulen, die "Schere" bei der Gerechtigkeit bezüglich der Bildung noch weiter auseinandergeht.
Viele Arbeitnehmende würden den Unternehmungen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, wenn Kindertagesstätten und Schule geschlossen sind, was im Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft ein durchaus signifikanter Effekt sei, erklärte die Wirtschaftsforscherin. Grundsätzlich schließt sie jedoch eine wiederholte Schließung der Schulen nicht aus. Sollte es gar nicht mehr gehen, müsse noch mehr als bisher darauf geachtet werden, jede Schülerin und jeden Schüler mitzunehmen und diese in die Lage versetzen, die Möglichkeit des Homeschoolings bestmöglich zu nutzen, erklärte die Ökonomin.
Seit April 2020 ist Veronika Grimm im höchsten Beratergremium für Wirtschaftsfragen Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung.
Schülerinnen und Schüler würden sehr unterschiedlich gut mit Homeschooling zurechtkommen und stark davon abhängen, ob zu Hause Platz zum Lernen sowie das notwendige IT-Equipment vorhanden und wie bildungsnah das Elternhaus sei, führte Veronika Grimm weiter aus. Deshalb geht die Volkswirtin davon aus, dass, im Fall einer nochmaligen flächendeckenden Schließung der Schulen, die "Schere" bei der Gerechtigkeit bezüglich der Bildung noch weiter auseinandergeht.
Viele Arbeitnehmende würden den Unternehmungen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, wenn Kindertagesstätten und Schule geschlossen sind, was im Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft ein durchaus signifikanter Effekt sei, erklärte die Wirtschaftsforscherin. Grundsätzlich schließt sie jedoch eine wiederholte Schließung der Schulen nicht aus. Sollte es gar nicht mehr gehen, müsse noch mehr als bisher darauf geachtet werden, jede Schülerin und jeden Schüler mitzunehmen und diese in die Lage versetzen, die Möglichkeit des Homeschoolings bestmöglich zu nutzen, erklärte die Ökonomin.
Seit April 2020 ist Veronika Grimm im höchsten Beratergremium für Wirtschaftsfragen Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile