Wirtschaftsforscher rechnen mit starkem Abschwung der Konjunktur
08.04.2020 - 11:09:57Die Corona-Pandemie wird zu einer schweren Rezession führen, erwarten die führenden Ökonomen in Deutschland.
In einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Prognose erwarten die Ökonomen der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 4,2 Prozent. Für das erste Quartal 2020 erwarten die Forscher einen Rückgang der Konjunktur um 1,9 %. Die Folgen des aktuellen Shutdowns wirken sich nach Ansicht der Ökonomen aber erst im 2. Quartal deutlich aus. Dann wird das Bruttoinlandsprodukt um 9,8 Prozent schrumpfen.
2021 soll sich die Wirtschaft allerdings schnell wieder erholen. Die Forscher rechnen mit einem Wachstum von 5,8 Prozent. Der Konjunkturchef des Ifo-Institutes, Timo Wollmershäuser, rechnet mit deutlichen Auswirkungen der Krise auf die Wirtschaft. Besonders betroffen seien Arbeitsmarkt und Staatshaushalt. Die Arbeitslosenquote steigt nach Prognosen der Wirtschaftsforscher in diesem Jahr auf 5,9 Prozent. Hinzukommen noch 2,4 Millionen Kurzarbeiter, die den Konsum belasten. Insgesamt zeigt sich Wollmershäuser aber zuversichtlich, dass Deutschland alle Grundlagen besitzt, um den Wirtschaftseinbruch zu bewältigen. Mittelfristig rechnet der Forscher vom Ifo-Institut mit einer Rückkehr der deutschen Wirtschaft auf das Wirtschaftsniveau, dass es ohne Krise gegeben hätte. Er verwies auf die gute finanzielle Lage des Staates, die es ermögliche, die negativen Auswirkungen der Krise abzufedern. Kurzfristige Härten für Unternehmen und Privathaushalten würden so gelindert, wofür der Staat allerdings ein Rekorddefizit in kauf nehmen muss. Wollmershäuser rechnet mit einem Loch von 159 Milliarden Euro bei Bund, Ländern, Kommunen und in der Sozialversicherung. Dadurch steigt der Stand der Bruttoschulden auf 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Abwärtsrisiken schätzen die Wirtschaftsinstitute als erheblich ein und begründeten dies mit der Unsicherheit der Dauer der Pandemie. Die Abschwächung der Ausbreitung des Virus könnte langsamer vonstattengehen als aktuell erwartet.
2021 soll sich die Wirtschaft allerdings schnell wieder erholen. Die Forscher rechnen mit einem Wachstum von 5,8 Prozent. Der Konjunkturchef des Ifo-Institutes, Timo Wollmershäuser, rechnet mit deutlichen Auswirkungen der Krise auf die Wirtschaft. Besonders betroffen seien Arbeitsmarkt und Staatshaushalt. Die Arbeitslosenquote steigt nach Prognosen der Wirtschaftsforscher in diesem Jahr auf 5,9 Prozent. Hinzukommen noch 2,4 Millionen Kurzarbeiter, die den Konsum belasten. Insgesamt zeigt sich Wollmershäuser aber zuversichtlich, dass Deutschland alle Grundlagen besitzt, um den Wirtschaftseinbruch zu bewältigen. Mittelfristig rechnet der Forscher vom Ifo-Institut mit einer Rückkehr der deutschen Wirtschaft auf das Wirtschaftsniveau, dass es ohne Krise gegeben hätte. Er verwies auf die gute finanzielle Lage des Staates, die es ermögliche, die negativen Auswirkungen der Krise abzufedern. Kurzfristige Härten für Unternehmen und Privathaushalten würden so gelindert, wofür der Staat allerdings ein Rekorddefizit in kauf nehmen muss. Wollmershäuser rechnet mit einem Loch von 159 Milliarden Euro bei Bund, Ländern, Kommunen und in der Sozialversicherung. Dadurch steigt der Stand der Bruttoschulden auf 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Abwärtsrisiken schätzen die Wirtschaftsinstitute als erheblich ein und begründeten dies mit der Unsicherheit der Dauer der Pandemie. Die Abschwächung der Ausbreitung des Virus könnte langsamer vonstattengehen als aktuell erwartet.
Redaktion ad-hoc-news.de, berufstouri