Wirtschaftsforscher haben den Lockdown verteidigt
10.11.2020 - 08:43:55Von führendem Wirtschaftsforschern wird durch den Lockdown im November 2020 eine spürbare Konjunkturdelle in Teilen der Wirtschaft erwartet, jedoch verteidigen sie die Restriktionen als Notwendigkeit.
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), sagte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung, dass im vierten Quartal 2020 mit einem Einbruch der Wirtschaft von einem Prozent gerechnet werde.
Mit den erneuten Restriktionen würde in den unmittelbar betroffenen Branchen ein Ausfall von knapp 20 Milliarden Euro verursacht. Jedoch dürften mittelfristige Einschränkungen die Wirtschaft schützen, insbesondere dann, wenn diese zu einer besseren Begrenzung und einem schnelleren Ende der zweiten Infektionswelle beitrage, führte der Chef des DIW weiter aus.
Der Chef der Ifo Clemens Fuest sagte der NOZ gegenüber, das Wachstum der Wirtschaft werde aufgrund der neuen Restriktionen im vierten Quartal wahrscheinlich auf einen Wert von nahezu null sinken und die Erholung der Wirtschaft komme zum Stillstand. Jedoch wäre es laut Clemens Fuest falsch, die Maßnahmen des Lockdowns als schädlich für die Wirtschaft anzusehen und sei eher eine Investition in die Vermeidung von schärferen Maßnahmen im Lockdown zu einem späteren Zeitpunkt, welche nicht zu vermeiden wäre, wenn man die Zahlen der Infektion weiterhin steigen lasse.
Der Chef der DGB Reiner Hoffmann hat gefordert, dass Hilfen für die Unternehmen zügig erfolgen und auch den Beschäftigten zugutekommen müsse. Der DGB-Chef führte weiter aus, dass die Vergabe von Hilfen mit der Pflicht zu einer Sicherung der Beschäftigung einhergehen soll und drängt darauf, die bevorstehenden Prozesse bezüglich der Transformation gerecht zu gestalten und die Wirtschaft in Deutschland auf stabile Beine zu stellen. Der Beginn mit einem Programm für zukünftige Investitionen, angelegt auf zehn Jahre, ist laut Reiner Hofmann bereits jetzt notwendig, die Rückkehr zum "Status quo ante" sei nicht gewollt. Die Wirtschaft müsse klimafreundlicher und resilienter werden sowie tarifgebundene und gute Arbeitsplätze bieten, erklärte der Chef der DGB.
Mit den erneuten Restriktionen würde in den unmittelbar betroffenen Branchen ein Ausfall von knapp 20 Milliarden Euro verursacht. Jedoch dürften mittelfristige Einschränkungen die Wirtschaft schützen, insbesondere dann, wenn diese zu einer besseren Begrenzung und einem schnelleren Ende der zweiten Infektionswelle beitrage, führte der Chef des DIW weiter aus.
Der Chef der Ifo Clemens Fuest sagte der NOZ gegenüber, das Wachstum der Wirtschaft werde aufgrund der neuen Restriktionen im vierten Quartal wahrscheinlich auf einen Wert von nahezu null sinken und die Erholung der Wirtschaft komme zum Stillstand. Jedoch wäre es laut Clemens Fuest falsch, die Maßnahmen des Lockdowns als schädlich für die Wirtschaft anzusehen und sei eher eine Investition in die Vermeidung von schärferen Maßnahmen im Lockdown zu einem späteren Zeitpunkt, welche nicht zu vermeiden wäre, wenn man die Zahlen der Infektion weiterhin steigen lasse.
Der Chef der DGB Reiner Hoffmann hat gefordert, dass Hilfen für die Unternehmen zügig erfolgen und auch den Beschäftigten zugutekommen müsse. Der DGB-Chef führte weiter aus, dass die Vergabe von Hilfen mit der Pflicht zu einer Sicherung der Beschäftigung einhergehen soll und drängt darauf, die bevorstehenden Prozesse bezüglich der Transformation gerecht zu gestalten und die Wirtschaft in Deutschland auf stabile Beine zu stellen. Der Beginn mit einem Programm für zukünftige Investitionen, angelegt auf zehn Jahre, ist laut Reiner Hofmann bereits jetzt notwendig, die Rückkehr zum "Status quo ante" sei nicht gewollt. Die Wirtschaft müsse klimafreundlicher und resilienter werden sowie tarifgebundene und gute Arbeitsplätze bieten, erklärte der Chef der DGB.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile