Rückschritt, Integration

Stuttgart - Mit großer Besorgnis verfolgt der Ernst Klett Sprachen Verlag die Kürzungspläne der Bundesregierung für Integrations- und Berufssprachkurse im Haushalt 2025.

26.11.2024 - 12:41:15

Rückschritt für Integration und Bildung: Besorgnis über Kürzungen bei Sprachkursen. Diese drastischen Einsparungen stellen eine dramatische Unterfinanzierung dar und gefährden die Zukunft des gesamten Systems zur sprachlichen und beruflichen Integration von Zuwanderern.

"Mit den vorgesehenen Mitteln kann nicht einmal die Hälfte der benötigten Integrationskurse durchgeführt werden. Das ist ein inakzeptabler Rückschritt - für die Teilnehmenden, die auf Sprachkurse angewiesen sind, und für die Unternehmen, die dringend Fachkräfte suchen", erklärt die Geschäftsführung des Ernst Klett Sprachen Verlags.

Unterfinanzierung mit weitreichenden Folgen

Nach dem aktuellen Haushaltsentwurf sollen im Jahr 2025 nur noch 500 Millionen Euro für Integrationskurse bereitgestellt werden. Damit könnten lediglich 30 Prozent der benötigten neuen Kurse angeboten werden. Auch die berufsbezogenen Sprachkurse, die sich an die Integrationskurse anschließen und auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereiten, sind massiv unterfinanziert.

Die Kürzungen werden erhebliche Wartezeiten nach sich ziehen, die sowohl den Teilnehmenden als auch den Unternehmen schaden. "Die Auswirkungen eines solchen Sparkurses sind inakzeptabel: Lehrkräfte verlieren ihren Arbeitsplatz, Strukturen brechen zusammen und Träger geraten in wirtschaftliche Engpässe. Dabei ist der Erfolg von Integrationsmaßnahmen entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes", so die Geschäftsführung weiter.

Unterstützung für das Positionspapier des DVV

Der Verlag schließt sich dem Positionspapier des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) an, welches von einem breiten Bündnis weiterer Verbände getragen wird und klare Forderungen an die Bundesregierung stellt:

"Integration ist eine Daueraufgabe. Die Bundesregierung muss ihr Versprechen einlösen, Integrationskurse für alle Menschen anzubieten. Andernfalls droht ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rückschritt, den wir uns nicht leisten können", betont die Geschäftsführung des Verlags. Zum Positionspapier des DVV

Ein Plädoyer für Bildung und Integration

Ernst Klett Sprachen setzt sich aktiv für die Förderung von Integration und Bildung ein und appelliert daher an die Bundesregierung, die Sparmaßnahmen nicht umzusetzen. Nur so kann sichergestellt werden, dass Geflüchtete und zugewanderte Menschen in Deutschland die Chance erhalten, sich erfolgreich zu integrieren. Die geplanten Kürzungen gefährden nicht nur die Zukunftschancen vieler Menschen, sondern auch das Vertrauen in eine nachhaltige Bildungs- und Integrationspolitik der Bundesrepublik Deutschland.

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