SPD-Führung will Handy-Verbot an Schulen kippen
16.06.2020 - 08:53:01Das derzeit geltende Handy-Verbot an Schulen soll aufgrund der Corona-App aufgehoben werden.
Um eine flächendeckende Nutzung der Corona-App zu ermöglichen, strebt die SPD-Vorsitzende Saskia Esken die Aufhebung des generellen Handy-Verbots an deutschen Schulen an. Gegenüber dem „Handelsblatt“ verwies Esken auf die Notwendigkeit, die Zielgruppe der Jugendlichen in die Vorsorgestrategie einzubinden. Wir müssen alles tun, um eine Verbreitung der App auch unter Schülern und Schülerinnen zu unterstützen. Das Smartphone und dessen verantwortliche Nutzung ist ein Alltagsphänomen geworden. Deshalb ist es nicht mehr angebracht, das Smartphone grundsätzlich aus dem Unterricht zu verbannen. Es ist die Aufgabe der Schule, eine entsprechende Kompetenz zu vermitteln. Mit Verboten zu reagieren, ist nicht mehr zeitgemäß, so die SPD-Politikerin.
Die SPD-Führung steht hinter der vom Robert-Koch-Institut und der Telekom entwickelten Corona-App. Sie ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens, indem sie für alle Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit gibt Eigenverantwortlichkeit einzuüben. Die aktuelle Version der App werde sicher noch Nachbesserungsbedarf haben, was bei der kurzen Entwicklungszeit verständlich sei, so Esken. Solange die Anwendung der App auf Freiwilligkeit beruht, sehe ich keinen Bedarf für eine gesetzliche Beschränkung der Nutzung, betont die SPD-Chefin gegenüber dem „Handelsblatt“.
Die SPD beklagt das zögerliche Vorgehen des Koalitionspartners CDU/CSU, das eine zeitnahe Veröffentlichung der notwendigen App unnötig verzögert habe. Sesken kritisiert in erster Linie das Verhalten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der teilweise ohne Koalitionsabstimmung gehandelt habe. Im Fall der Nutzung der Standortdaten hat die öffentliche Diskussion zu einer Verunsicherung der Bürger geführt. Die aktuelle Version der App, hat den Anregungen der SPD Rechnung getragen und jede Ansätze zu einer möglichen Nachverfolgung wurden unterbunden, versichert Esken. Allerdings war die Verbindung der Datenschutzdiskussion mit der Corona-App wenig hilfreich und hat ein Misstrauen geschaffen, das es jetzt erst wieder auszuräumen gelte. Wir müssen eine möglichst breite Basis für die Nutzung schaffen, schließt die SPD-Chefin.
Die SPD-Führung steht hinter der vom Robert-Koch-Institut und der Telekom entwickelten Corona-App. Sie ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens, indem sie für alle Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit gibt Eigenverantwortlichkeit einzuüben. Die aktuelle Version der App werde sicher noch Nachbesserungsbedarf haben, was bei der kurzen Entwicklungszeit verständlich sei, so Esken. Solange die Anwendung der App auf Freiwilligkeit beruht, sehe ich keinen Bedarf für eine gesetzliche Beschränkung der Nutzung, betont die SPD-Chefin gegenüber dem „Handelsblatt“.
Die SPD beklagt das zögerliche Vorgehen des Koalitionspartners CDU/CSU, das eine zeitnahe Veröffentlichung der notwendigen App unnötig verzögert habe. Sesken kritisiert in erster Linie das Verhalten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der teilweise ohne Koalitionsabstimmung gehandelt habe. Im Fall der Nutzung der Standortdaten hat die öffentliche Diskussion zu einer Verunsicherung der Bürger geführt. Die aktuelle Version der App, hat den Anregungen der SPD Rechnung getragen und jede Ansätze zu einer möglichen Nachverfolgung wurden unterbunden, versichert Esken. Allerdings war die Verbindung der Datenschutzdiskussion mit der Corona-App wenig hilfreich und hat ein Misstrauen geschaffen, das es jetzt erst wieder auszuräumen gelte. Wir müssen eine möglichst breite Basis für die Nutzung schaffen, schließt die SPD-Chefin.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix