SPD-Bildungspolitiker geht von längeren Schulschließungen aus
14.03.2020 - 14:16:01Oliver Kaczmarek, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, erwartet aufgrund Corona-Krise langanhaltende Schulschließungen.
Der bildungspolitische Sprecher der SPD im Bundestag Oliver Kaczmarek sagte am Samstag im Deutschlandfunk, dass man seiner Einschätzung nach derzeitigem Stand davon ausgehen müsse, dass die Schulen in Deutschland wohl zunächst einmal bis zu den Osterferien geschlossen sein werden. Bis zu dem dann folgenden, ja ebenfalls schulfreien Osterferien-Zeitraum verblieben je nach Bundesland noch vier beziehungsweise fünf Wochen.
Der SPD-Bildungspolitiker räumte ein, dass auch er natürlich die weitere Entwicklung der krisenhaften Situation, insbesondere die Verbreitung des Corona-Virus bis zum Ende der Osterferien nicht überblicken könne. Die lokalen Behörden hätten die Aufgabe, vor Ort die aktuelle Lage fortlaufend zu beurteilen.
Bezüglich des Zeitpunktes, zu dem Schulschließungen durchgeführt werden sollten, befinde sich die Politik in einer schwierigen Entscheidungssituation. Einige der beratenden Wissenschaftler seien der Auffassung, dass die Schulen schon zu einem viel früheren Termin hätten geschlossen werden müssen. Er selbst, ergänzte Kaczmarek, habe aber erst am gestrigen Freitag auch die Aussage eines Virologen vernommen, nach der eine Schulschließung ab Mitte kommender Woche ausreichend gewesen wäre. Die Entscheidung zur Schließung von Schulen bereits zum jetzigen Zeitpunkt sei letztendlich auf den großen Druck der öffentlichen Meinung zurückzuführen gewesen.
Kaczmarek hält es bei zukünftigen politischen Entscheidungen in der Corona-Krise für besonders wichtig, dass die Politik nicht nur den Eindruck einer konsequenten Vorgehensweise erweckt, sondern auch tatsächlich konsequent handelt. Zugleich aber gelte es, mit Umsicht vorzugehen. Ein sowohl konsequentes als auch abgewogenes Vorgehen müsse bei den nächsten zu ergreifenden Maßnahmen in noch stärkerem Maß deutlich werden, sagte der SPD-Bildungspolitiker.
Der SPD-Bildungspolitiker räumte ein, dass auch er natürlich die weitere Entwicklung der krisenhaften Situation, insbesondere die Verbreitung des Corona-Virus bis zum Ende der Osterferien nicht überblicken könne. Die lokalen Behörden hätten die Aufgabe, vor Ort die aktuelle Lage fortlaufend zu beurteilen.
Bezüglich des Zeitpunktes, zu dem Schulschließungen durchgeführt werden sollten, befinde sich die Politik in einer schwierigen Entscheidungssituation. Einige der beratenden Wissenschaftler seien der Auffassung, dass die Schulen schon zu einem viel früheren Termin hätten geschlossen werden müssen. Er selbst, ergänzte Kaczmarek, habe aber erst am gestrigen Freitag auch die Aussage eines Virologen vernommen, nach der eine Schulschließung ab Mitte kommender Woche ausreichend gewesen wäre. Die Entscheidung zur Schließung von Schulen bereits zum jetzigen Zeitpunkt sei letztendlich auf den großen Druck der öffentlichen Meinung zurückzuführen gewesen.
Kaczmarek hält es bei zukünftigen politischen Entscheidungen in der Corona-Krise für besonders wichtig, dass die Politik nicht nur den Eindruck einer konsequenten Vorgehensweise erweckt, sondern auch tatsächlich konsequent handelt. Zugleich aber gelte es, mit Umsicht vorzugehen. Ein sowohl konsequentes als auch abgewogenes Vorgehen müsse bei den nächsten zu ergreifenden Maßnahmen in noch stärkerem Maß deutlich werden, sagte der SPD-Bildungspolitiker.
Redaktion ad-hoc-news.de, A. Camus