Paritätischer Hessen warnt: Corona-Krise gefährdet soziale Infrastruktur
23.03.2020 - 17:49:51Landesgeschäftsführerin des Spitzenverbandes der freien Wohlfahrtspflege befürchtet durch die Corona-Krise zusammenbrechende soziale Infrastruktur.
In der Dienstagsausgabe der Tageszeitung „Frankfurter Rundschau“ sagt Yasmin Alinaghi, Landesgeschäftsführerein des „Paritätischen Hessen e. V.“, der zu den sechs Spitzenorganisationen der freien Wohlfahrtspflege gehört, dass nach ihrer Beurteilung soziale Einrichtungen von finanziellen Schieflagen oder sogar Insolvenzen bedroht seien. Alinaghi beschreibt einen nach Bewältigung der Corona-Krise drohenden gesellschaftlichen Zustand ohne eine ausreichende Anzahl funktionsfähiger sozialer Einrichtungen, der beispielsweise von zahlungsunfähig gewordenen Kindergärten geprägt sein könnte.
Normalerweise sei es ja so, meint Alinaghi, dass bei Nichterbringung zum Beispiel sozialer Dienstleistungen bestimmte Einrichtungen geschlossen würden, denen deshalb dann auch keine Einnahmen mehr zuflössen. Dieser Gefahr der möglicherweise versiegenden Einnahmen müsse dringend entgegengewirkt werden, fordert die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Hessen.
Um die Interessen und Sichtweisen der freien Wohlfahrtspflege besser einbringen zu können, wünscht sich Alinaghi eine Aufnahme in den Krisenstab der hessischen Landesregierung. Denn es gebe nach ihrer Beobachtung bestimmte Themenfelder, bei denen die nachvollziehbar berechtigten Anliegen der freien Wohlfahrtspflege derzeit schlichtweg nicht in die Überlegungen einbezogen würden. Dies geschehe, so ist die Vertreterin des Paritätischen Hessen überzeugt, keinesfalls „aus bösem Willen“ der Entscheidungsträger. Allerdings werde die eine oder andere Problemstellung nach ihrer Einschätzung nicht gründlich genug durchdacht.
Am Dienstag dieser Woche übernimmt Yasmin Alinaghi als Nachfolgerin von Nils Möller (Deutsches Rotes Kreuz) den Vorsitz in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege, der in zweijährigem Turnus wechselt.
Normalerweise sei es ja so, meint Alinaghi, dass bei Nichterbringung zum Beispiel sozialer Dienstleistungen bestimmte Einrichtungen geschlossen würden, denen deshalb dann auch keine Einnahmen mehr zuflössen. Dieser Gefahr der möglicherweise versiegenden Einnahmen müsse dringend entgegengewirkt werden, fordert die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Hessen.
Um die Interessen und Sichtweisen der freien Wohlfahrtspflege besser einbringen zu können, wünscht sich Alinaghi eine Aufnahme in den Krisenstab der hessischen Landesregierung. Denn es gebe nach ihrer Beobachtung bestimmte Themenfelder, bei denen die nachvollziehbar berechtigten Anliegen der freien Wohlfahrtspflege derzeit schlichtweg nicht in die Überlegungen einbezogen würden. Dies geschehe, so ist die Vertreterin des Paritätischen Hessen überzeugt, keinesfalls „aus bösem Willen“ der Entscheidungsträger. Allerdings werde die eine oder andere Problemstellung nach ihrer Einschätzung nicht gründlich genug durchdacht.
Am Dienstag dieser Woche übernimmt Yasmin Alinaghi als Nachfolgerin von Nils Möller (Deutsches Rotes Kreuz) den Vorsitz in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege, der in zweijährigem Turnus wechselt.
Redaktion ad-hoc-news.de, A. Camus