Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern fordert Corona-Hilfen für Familien
13.05.2020 - 16:21:24Manuela Schwesig plädiert für ein Familiengeld zur Unterstützung von Familien während des Shut-Downs in der Kinderbetreuung.
Die Corona-Krise hat zu einer anhaltenden Überforderung vieler Familien geführt. Von der Mehrarbeit durch Kinderbetreuung, Homeschooling und Homeoffice, bleibt überproportional an den Frauen hängen. Die Familien benötigen dringend auch materielle Hilfe, mahnt Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern gegenüber der RTL/n-tv-Redaktion.
Ein Wiederhochfahren der Kitas und Schulen muss zeitnah erfolgen und möglichst bald zu einem verlässlichen Angebot führen. Bereits als Bundesfamilienministerin habe ich in der vorangehenden Legislaturperiode des Bundestags die Einführung eines Familiengeldes gefordert. Meine Initiative konnte ich nicht durchsetzen, aber die Corona-Krise hat die Notwendigkeit eines Familiengeldes noch einmal unterstrichen. Damals hat die Bundeskanzlerin persönlich die Einführung verhindert, aber vielleicht hat die Pandemie jetzt auch bei Frau Merkel zu einem Umdenken geführt. Schwesig plädiert für eine Zahlung von 300 Euro pro Monat für alle Familien, in denen die Kinder zu Hause betreut werden. Derzeit ist kein Ende der Sonderbelastung von Familien erkennbar. Für Mecklenburg-Vorpommern und die anderen Bundesländer gilt, dass es eine Kinderbetreuung durch Kitas, verlässliche Grundschule oder andere Betreuungsangebote auf absehbare Zeit nicht geben werde. Das Familiengeld würde zumindest eine Soforthilfe leisten und vor allem den Frauen zugutekommen, die jetzt in einer Doppelbelastung eingespannt sind. Es wäre ein überfälliger und absolut notwendiger Schritt zu einer Verbesserung der beruflichen und privaten Situation von Frauen in der Corona-Krise, betont Schwesig gegenüber der RTL/n-tv-Redaktion
Ein Wiederhochfahren der Kitas und Schulen muss zeitnah erfolgen und möglichst bald zu einem verlässlichen Angebot führen. Bereits als Bundesfamilienministerin habe ich in der vorangehenden Legislaturperiode des Bundestags die Einführung eines Familiengeldes gefordert. Meine Initiative konnte ich nicht durchsetzen, aber die Corona-Krise hat die Notwendigkeit eines Familiengeldes noch einmal unterstrichen. Damals hat die Bundeskanzlerin persönlich die Einführung verhindert, aber vielleicht hat die Pandemie jetzt auch bei Frau Merkel zu einem Umdenken geführt. Schwesig plädiert für eine Zahlung von 300 Euro pro Monat für alle Familien, in denen die Kinder zu Hause betreut werden. Derzeit ist kein Ende der Sonderbelastung von Familien erkennbar. Für Mecklenburg-Vorpommern und die anderen Bundesländer gilt, dass es eine Kinderbetreuung durch Kitas, verlässliche Grundschule oder andere Betreuungsangebote auf absehbare Zeit nicht geben werde. Das Familiengeld würde zumindest eine Soforthilfe leisten und vor allem den Frauen zugutekommen, die jetzt in einer Doppelbelastung eingespannt sind. Es wäre ein überfälliger und absolut notwendiger Schritt zu einer Verbesserung der beruflichen und privaten Situation von Frauen in der Corona-Krise, betont Schwesig gegenüber der RTL/n-tv-Redaktion
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix