Lehrerverband will Maskenpflicht beim Schulnormalbetrieb
06.06.2020 - 09:16:05Heinz-Peter Meidinger fordert als Präsident des Deutschen Lehrerverbandes in der gegenwärtigen Debatte zur Wiederaufnahme des Normalbetriebs in Schulen eine generelle Maskenpflicht für Schüler.
Zur BILD sagte Meidinger für deren Samstagausgabe (6. Juni 2020), wenn alle Schüler einer Klasse wieder in einem Raum sitzen, wie es aktuell die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey fordere, sei die Maskenpflicht während des Unterrichts sinnvoll. Das sei anderswo in der Welt auch üblich, so etwa in asiatischen Ländern. Natürlich sei ihm bewusst, dass die Maskenpflicht den ordentlichen Unterricht erschwere. Wenn die Ministerin allerdings von sich aus erkläre, dass bei einem Normalbetrieb in den Schulen die 1,5-Meter-Abstandsregel nicht einzuhalten sei, könne ein Unterricht ohne Masken nicht stattfinden. Die Schüler sollen nach dem Willen der Kultursministerkonferenz und der Bundesministerin spätestens nach den Sommerferien wieder vollkommen normal unterrichtet werden. Derzeit sind die Klassen immer nur hälftig besetzt.
Die Bildungsminister der Bundesländer hatten am Freitagnachmittag (5. Juni) beschlossen, so schnell wie möglich zum schulischen Regelbetrieb zurückzukehren. Der Lehrervertreter Meidinger fordert für diesen Fall ein vollständig neues Hygienekonzept. Dieses müsse auf den höchstmöglichen Gesundheitsschutz für alle Beteiligten fokussieren – die Lehrer, die Schüler und die Angehörigen in den Haushalten der Schüler. Unter anderem müssten hierfür die Klassen und Lerngruppen über den gesamten Schultag vollständig voneinander getrennt werden. Außerdem schlägt Meidinger für die Lehrer und Schüler umfassende regelmäßige Tests auf das Coronavirus vor. Nicht zuletzt müsse es Notfallpläne für den Fall von steigenden Infektionszahlen geben. Wenn sich herausstellen sollte, dass bundesweite vollständige Schulöffnungen an den Schulen zu Infektionsausbrüchen führen, solle man die diese Öffnung umgehend stoppen und wieder zurücknehmen.
Die Bildungsminister der Bundesländer hatten am Freitagnachmittag (5. Juni) beschlossen, so schnell wie möglich zum schulischen Regelbetrieb zurückzukehren. Der Lehrervertreter Meidinger fordert für diesen Fall ein vollständig neues Hygienekonzept. Dieses müsse auf den höchstmöglichen Gesundheitsschutz für alle Beteiligten fokussieren – die Lehrer, die Schüler und die Angehörigen in den Haushalten der Schüler. Unter anderem müssten hierfür die Klassen und Lerngruppen über den gesamten Schultag vollständig voneinander getrennt werden. Außerdem schlägt Meidinger für die Lehrer und Schüler umfassende regelmäßige Tests auf das Coronavirus vor. Nicht zuletzt müsse es Notfallpläne für den Fall von steigenden Infektionszahlen geben. Wenn sich herausstellen sollte, dass bundesweite vollständige Schulöffnungen an den Schulen zu Infektionsausbrüchen führen, solle man die diese Öffnung umgehend stoppen und wieder zurücknehmen.
Redaktion ad-hoc-news.de, A-055824