In Deutschland wird duale Ausbildung stärker als im OECD-Schnitt genutzt
09.09.2020 - 11:41:00In Deutschland nimmt an einer beruflichen Aus- oder Weiterbildung nahezu jeder zweite Schüler im Sekundarbereich II teil.
Am Mittwoch hat das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt, dass dies im Jahr 2018 gesamthaft von 2,42 Millionen Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe 1,13 Millionen waren. Mit einem Anteil von 47 Prozent liegt der Anteil an allen Schülerinnen und Schülern im Sekundarbereich II bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung höher als der durchschnittliche OECD-Anteil mit 42 Prozent.
Zur beruflichen Aus- und Weiterbildung zählen sowohl kombinierte schulische und betriebliche als auch rein schulische Ausbildungsgänge. In Deutschland gehören insbesondere die Erstausbildungen im dualen System zu den kombinierten Programmen. Deutschlandweit betrug der Anteil des Sekundarbereichs II im Jahr 2018 89 Prozent. Der OECD-Durchschnitt kommt damit lediglich auf einen Prozentsatz von 34 Prozent. Unterschiedlich hoch ausgefallen waren in den Bundesländern die Anteile mit der Kombination von betrieblichen und schulischen Bildungsgängen im berufsbildenden Sekundarbereich II.
In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen haben 97 Prozent von den Sekundarschülerinnen und Sekundarschülern kombinierte Bildungsgänge an berufsbildenden Schulen besucht. Damit gehören die beiden Bundesländer zu den Spitzenreitern. Der Anteil in Brandenburg und Niedersachsen lag bei jeweils 96 Prozent. Baden-Württemberg mit 81 Prozent und das Saarland mit 79 Prozent haben den niedrigsten Anteilen von kombinierten Bildungsgängen verzeichnet. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt waren in diesen Ländern die rein schulischen Ausbildungsgänge vergleichsweise stärker besucht worden.
Gemäß den Statistikern lag der Anteil bei den Frauen in Deutschland bei der Aus- und Weiterbildung zusammen im Jahr 2018 bei 43 Prozent. Der Unterschied zwischen den Bundesländern von 41 Prozent in Bremen bis zu 45 Prozent in Berlin, Hamburg und Sachsen zeigt sich als geringfügig. Mit 36 Prozent lag der Anteil der Frauen in den beruflichen Bildungsgängen des Sekundarbereichs II gegenüber 45 Prozent deutlich unter dem OECD-Durchschnitt. Den höchsten Wert erzielte Hamburg mit 41 Prozent, 29 Prozent und damit den tiefsten Wert verzeichnet Brandenburg.
In Deutschland zählen auch die Berufe im Sozial- sowie Gesundheitswesen zu den höheren schulischen Ausbildungen und hier zeigt sich ein anderes Bild. Im Jahr 2018 lag der Frauenanteil deutschlandweit auf einem ähnlichen Niveau wie der OECD-Durchschnitt mit 55 Prozent. Dieser hat sich im Vergleich der Länder mit 53 Prozent in Nordrhein-Westfalen bis 63 Prozent in Sachsen erstreckt.
Organization for Economic Corporation and Development (OECD) heißt übersetzt Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die internationale Ländervereinigung folgt der Marktwirtschaft sowie den Grundsätzen der Demokratie.
Zur beruflichen Aus- und Weiterbildung zählen sowohl kombinierte schulische und betriebliche als auch rein schulische Ausbildungsgänge. In Deutschland gehören insbesondere die Erstausbildungen im dualen System zu den kombinierten Programmen. Deutschlandweit betrug der Anteil des Sekundarbereichs II im Jahr 2018 89 Prozent. Der OECD-Durchschnitt kommt damit lediglich auf einen Prozentsatz von 34 Prozent. Unterschiedlich hoch ausgefallen waren in den Bundesländern die Anteile mit der Kombination von betrieblichen und schulischen Bildungsgängen im berufsbildenden Sekundarbereich II.
In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen haben 97 Prozent von den Sekundarschülerinnen und Sekundarschülern kombinierte Bildungsgänge an berufsbildenden Schulen besucht. Damit gehören die beiden Bundesländer zu den Spitzenreitern. Der Anteil in Brandenburg und Niedersachsen lag bei jeweils 96 Prozent. Baden-Württemberg mit 81 Prozent und das Saarland mit 79 Prozent haben den niedrigsten Anteilen von kombinierten Bildungsgängen verzeichnet. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt waren in diesen Ländern die rein schulischen Ausbildungsgänge vergleichsweise stärker besucht worden.
Gemäß den Statistikern lag der Anteil bei den Frauen in Deutschland bei der Aus- und Weiterbildung zusammen im Jahr 2018 bei 43 Prozent. Der Unterschied zwischen den Bundesländern von 41 Prozent in Bremen bis zu 45 Prozent in Berlin, Hamburg und Sachsen zeigt sich als geringfügig. Mit 36 Prozent lag der Anteil der Frauen in den beruflichen Bildungsgängen des Sekundarbereichs II gegenüber 45 Prozent deutlich unter dem OECD-Durchschnitt. Den höchsten Wert erzielte Hamburg mit 41 Prozent, 29 Prozent und damit den tiefsten Wert verzeichnet Brandenburg.
In Deutschland zählen auch die Berufe im Sozial- sowie Gesundheitswesen zu den höheren schulischen Ausbildungen und hier zeigt sich ein anderes Bild. Im Jahr 2018 lag der Frauenanteil deutschlandweit auf einem ähnlichen Niveau wie der OECD-Durchschnitt mit 55 Prozent. Dieser hat sich im Vergleich der Länder mit 53 Prozent in Nordrhein-Westfalen bis 63 Prozent in Sachsen erstreckt.
Organization for Economic Corporation and Development (OECD) heißt übersetzt Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die internationale Ländervereinigung folgt der Marktwirtschaft sowie den Grundsätzen der Demokratie.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile