Gerd Fätkenheuer hält Corona-Situation für gefährlich
29.07.2020 - 13:39:04Der Infektiologe ist sich sicher, dass die neue Entwicklung mit Anstieg der Infektionszahlen ein hohes Risikopotenzial birgt.
Er nennt es ein Risiko von höchstem Grade, was derzeit in den Köpfen verschiedener Menschen vor sich gehe. So der Infektiologe Gerd Fätkenheuer, der bei der Universitätsklinik der Stadt Köln arbeitet, in einem Interview gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger. Man merke, dass sich Leute derzeit wesentlich sicherer fühlten als vor ein paar Monaten noch.
Dadurch, dass die Zahlen so weit zurückgegangen seien, würden all die Gefahren, die das Virus nach wie vor mit sich bringe, einfach nicht mehr wahrgenommen, so der Infektiologe weiter. Wenn man nach wie vor alle notwendigen Schutzmaßnahmen wie Abstand und Mundschutz beibehalte, sei es durchaus realistisch und wahrscheinlich, das Ansteckungs-Potenzial in Schach zu halten.
Würden hingegen die Zahlen wieder stark ansteigen, sei dies kein Zeichen von Schicksal. Er sehe es so, dass dies mit einem mangelhaften Bewusstsein zu tun habe, wie mit der Corona-Pandemie umzugehen sei. Der Virologe sprach der Einführung der Test-Verpflichtung in diesem Kontext ein großes Lob aus. Diese gilt für Menschen, die aus einem Risikogebiet wieder nach Deutschland kommen. Von medizinischer Seite müsse man sagen, dies sei die einzig richtige Maßnahme.
Hingegen ist Fätkenheuer vollkommen dagegen, immer wieder von einer möglichen zweiten Welle zu sprechen. Der Infektiologe war maßgebend daran beteiligt, Remdesivir zu entwickeln. Dies ist das neue Medikament gegen Covid-19. Warum er gegen die Behauptung einer zweiten Welle sei, klärte der Virologe auch. Denn das impliziere, dass das Schicksal ausschlaggebend sei. Schicksal könne einen ereilen, man hätte aber keinen Einfluss darauf, und dies stimme nicht. So sei die jetzige Lage nicht.
Die Ausbreitung werde nicht zurückkommen, denn sie sei schon hier. Es handle sich um die immer selbe Pandemie: Mal habe man sie schlechter, mal besser im Griff. Was nicht zu leugnen sei, sei die damit verbundene Gefahr. Man müsse darauf achtgeben, dass sich nach den Sommerferien die Situation nicht verschlechtere: Dann seien die Temperaturen niedriger und die Menschen bei sozialem Miteinander mehr in Innenräumen. Dann könne die Lage schlimmer als im April oder März werden, so der Wissenschaftler weiter.
Lasse man das Leben einfach laufen, werde die Lage möglicherweise nicht mehr beherrschbar sein. Das sei eine bittere Erkenntnis, schaue man auf das warnende Beispiel aus den USA. Man müsse dies als Warnung nehmen. Fätkenheuer ist sich sicher, dass man viel geschafft habe. Man solle aber diesen Vorsprung nicht aufs Spiel setzen. Man könne dann kaum gegensteuern. Das zeige uns die USA sehr eindringlich.
Dadurch, dass die Zahlen so weit zurückgegangen seien, würden all die Gefahren, die das Virus nach wie vor mit sich bringe, einfach nicht mehr wahrgenommen, so der Infektiologe weiter. Wenn man nach wie vor alle notwendigen Schutzmaßnahmen wie Abstand und Mundschutz beibehalte, sei es durchaus realistisch und wahrscheinlich, das Ansteckungs-Potenzial in Schach zu halten.
Würden hingegen die Zahlen wieder stark ansteigen, sei dies kein Zeichen von Schicksal. Er sehe es so, dass dies mit einem mangelhaften Bewusstsein zu tun habe, wie mit der Corona-Pandemie umzugehen sei. Der Virologe sprach der Einführung der Test-Verpflichtung in diesem Kontext ein großes Lob aus. Diese gilt für Menschen, die aus einem Risikogebiet wieder nach Deutschland kommen. Von medizinischer Seite müsse man sagen, dies sei die einzig richtige Maßnahme.
Hingegen ist Fätkenheuer vollkommen dagegen, immer wieder von einer möglichen zweiten Welle zu sprechen. Der Infektiologe war maßgebend daran beteiligt, Remdesivir zu entwickeln. Dies ist das neue Medikament gegen Covid-19. Warum er gegen die Behauptung einer zweiten Welle sei, klärte der Virologe auch. Denn das impliziere, dass das Schicksal ausschlaggebend sei. Schicksal könne einen ereilen, man hätte aber keinen Einfluss darauf, und dies stimme nicht. So sei die jetzige Lage nicht.
Die Ausbreitung werde nicht zurückkommen, denn sie sei schon hier. Es handle sich um die immer selbe Pandemie: Mal habe man sie schlechter, mal besser im Griff. Was nicht zu leugnen sei, sei die damit verbundene Gefahr. Man müsse darauf achtgeben, dass sich nach den Sommerferien die Situation nicht verschlechtere: Dann seien die Temperaturen niedriger und die Menschen bei sozialem Miteinander mehr in Innenräumen. Dann könne die Lage schlimmer als im April oder März werden, so der Wissenschaftler weiter.
Lasse man das Leben einfach laufen, werde die Lage möglicherweise nicht mehr beherrschbar sein. Das sei eine bittere Erkenntnis, schaue man auf das warnende Beispiel aus den USA. Man müsse dies als Warnung nehmen. Fätkenheuer ist sich sicher, dass man viel geschafft habe. Man solle aber diesen Vorsprung nicht aufs Spiel setzen. Man könne dann kaum gegensteuern. Das zeige uns die USA sehr eindringlich.
Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega