Ständig, Dahinter

Eschborn - Die Zeit der Frühjahrsmüdigkeit ist längst vorbei und dennoch halten Müdigkeit und Erschöpfung an; Job, Sport und andere Freizeitaktivitäten werden zur unüberwindbaren Hürde.

16.04.2024 - 11:00:00

Ständig müde? Dahinter kann ein Mangel an Verdauungsenzymen stecken. 60 Prozent der Deutschen klagen über mehrfach wöchentlich auftretende Müdigkeit und Konzentrationsschwächen, 18 Prozent sogar über tägliche [1]. Eine über Monate hinweg bestehende Müdigkeit und permanentes Schlafbedürfnis haben häufig andere Ursachen als nur Schlafmangel oder Schlafstörungen. Sie können auch durch Medikamente oder Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und Diabetes mellitus ausgelöst werden, die vom Arzt abgeklärt werden sollten. Auch ein Verdauungsenzymmangel der Bauchspeicheldrüse (exokrine Pankreasinsuffizienz, EPI) kann durch einen entstehenden Nährstoffmangel zu ständiger Müdigkeit führen [2]. Beheben lässt sich der Enzymmangel und die dadurch ebenfalls entstehenden Beschwerden, wie Durchfälle, Blähungen, Bauchschmerzen und Nährstoffdefizite, durch die Einnahme von Verdauungsenzymen zu den Mahlzeiten, beispielsweise der vegetarischen Rizoenzyme in NORTASE®.

Permanente Müdigkeit: lange Liste möglicher Auslöser

Hält der Zustand von Müdigkeit und Erschöpfung, der oft auch mit Konzentrations- und Gedächtnisproblemen einhergeht, mehr als 6 Monate an, spricht man von chronischer Müdigkeit. Im Unterschied zum Schlafmangel oder normalen Erschöpfungszuständen, wie nach einem intensiven Arbeitstag, führen Schlaf- und Ruhephasen bei einer chronischen Müdigkeit nicht zu einer Besserung. Wohlbefinden, körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie soziale Aktivitäten können sehr darunter leiden. Daher ist die chronische Müdigkeit auch in 20 Prozent der Fälle Anlass für eine Beratung durch den Hausarzt [3]. Zugrunde liegen kann ein psychischer Auslöser wie eine Depression oder Ängste, aber auch soziale Belastungen wie finanzielle Sorgen. Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, Infektionen, Parasiten, Hormonstörungen, Schlafapnoe, Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz, Herzkreislauf-, Lungen- und rheumatische Erkrankungen, Herzinsuffizienz, Anämien, Demenz, sowie Tumore und ihre Behandlung kommen ebenfalls als Ursache in Frage [4].

Keine Energie ohne Nährstoffe und Vitamine

Ein weiterer Auslöser für chronische Müdigkeit kann auch eine mangelhafte Verdauung sein [1]. Dies ist der Fall bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI), bei der die Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend Verdauungsenzyme produziert und die aufgenommene Nahrung nicht richtig verwertet und über die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen werden kann. Die unverdauten Nährstoffe werden stattdessen von Darmbakterien zersetzt oder als unkontrollierbare Durchfälle ungenutzt ausgeschieden. Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße stehen dem Körper dann nicht mehr als Energielieferanten zur Verfügung. Betroffene fühlen sich müde und schlapp. Das Fett fehlt z. B. auch für den Aufbau der Zellen oder dem Hormonstoffwechsel, die Eiweiße beim Muskelaufbau und vielen Stoffwechselvorgängen, was sich ebenfalls in Abgeschlagenheit und Kraftlosigkeit ausdrücken kann.

Um die Nahrung zu verarbeiten und in Energie und Aktivität umzuwandeln, sind Vitalstoffe nötig, die meist nur über die Nahrung geliefert werden können. Damit zum Beispiel die Vitamine A, D, E und K genutzt werden können, ist Fett notwendig. Daher kommt es bei einer gestörten Fettverdauung zu einem Mangel dieser fettlöslichen Vitamine. Daneben kann ein Durchfall-bedingter Mangel an Vitamin B1, B12 und Folsäure, Aminosäuren, essentiellen Fettsäuren sowie der Mineralstoffe Magnesium, Calcium, Zink und Eisen zu Störungen im Stoffwechsel mit körperlichen und auch geistigen Leistungseinbußen führen. Durch die bakterielle Zersetzung der Nahrung steigt bei einer EPI auch das Risiko für Entzündungen und eine erhöhte Durchlässigkeit des Darms, deren Bekämpfung den Körper viel Energie kostet. Nicht zu unterschätzen ist auch die emotionale Belastung durch die nach jeder Mahlzeit wiederkehrenden Blähungen und Durchfälle, die die Betroffenen in Stress versetzt und ihnen viel Energie und Motivation raubt (Tabelle 1).

Selbsttest auf exokrine Pankreasinsuffizienz

Ob einer chronischen Müdigkeit ein Enzymmangel der Bauchspeicheldrüse zugrunde liegt, darüber können weitere gleichzeitig vorliegende EPI-Beschwerden Aufschluss geben. So treten etwa 20 bis 30 Minuten nach den Mahlzeiten oder fetthaltigen Getränken wie Cappuccino, Cocktails mit Sahne oder mit Öl angereicherte Smoothies immer wieder Durchfälle, Blähungen, Darmwinde und Bauchschmerzen auf, die bis in den Rücken oder auch in die Herzregion ausstrahlen können. Sind die Durchfälle gelblich und riechen stechend scharf und faulig, so handelt es sich um den für die EPI typischen Fettstuhl. Ein interaktiver Selbsttest auf www.nortase.de ( https://ots.de/LPZsW8) kann weitere Hinweise auf eine vorliegende EPI liefern. Diese können Grundlage für das dann notwendige Arztgespräch sein.

Verdauungsenzyme gegen EPI-Beschwerden

Ist die EPI durch eine Stuhluntersuchung bestätigt, hilft gegen die Beschwerden die regelmäßige Einnahme von Verdauungsenzymen zu jeder Mahlzeit und fetthaltigen Getränken. Sie übernehmen die Aufgabe der geschädigten Bauchspeicheldrüse und stellen sicher, dass Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate aufgespalten und verwertet werden. Arzneimittel mit Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen und ihre vegetarischen Varianten aus Reispilzen (Rizoenzyme) gibt es nur in der Apotheke. Die Rizoenzyme wie in NORTASE® können aufgrund ihrer Säurestabilität anders als tierische Verdauungsenzyme die Nahrung bereits im Magen und weiter im Dünndarm aufschließen und nutzbar machen.

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Warum eine mangelnde Verdauung bei exokriner Pankreasinsuffizienz zu chronischer Müdigkeit führen kann:

Tabelle 1: EPI - eine Ursache chronischer Müdigkeit

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*NORTASE®

Anwendungsgebiete: Ersatz von Verdauungsenzymen bei Maldigestion (Verdauungsschwäche) infolge einer gestörten Funktion der Bauchspeicheldrüse. Enthält Lactose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 03/21.

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