Sonde, BepiColombo

Die europäische Sonde «BepiColombo» soll den kleinen Planeten Merkur erforschen.

09.01.2025 - 14:47:58

Sonde «BepiColombo» fliegt planmäßig knapp am Merkur vorbei. Bevor der Flugkörper in die Umlaufbahn geht, kommt er seinem Ziel noch ein letztes Mal nahe.

  • Die Sonde nährte sich dem Merkur auf 295 Kilometer. - Foto: ESA/BepiColombo/MTM/dpa

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  • BepiColombo soll künftig die Oberfläche des kleinen Planeten erforschen. - Foto: ESA/BepiColombo/MTM/dpa

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  • Die Forschungsmission soll dazu beitragen, die Ursprünge des Sonnensystems besser zu verstehen. - Foto: ESA/BepiColombo/MTM/dpa

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Die Sonde nährte sich dem Merkur auf 295 Kilometer. - Foto: ESA/BepiColombo/MTM/dpaBepiColombo soll künftig die Oberfläche des kleinen Planeten erforschen. - Foto: ESA/BepiColombo/MTM/dpaDie Forschungsmission soll dazu beitragen, die Ursprünge des Sonnensystems besser zu verstehen. - Foto: ESA/BepiColombo/MTM/dpa

Ein letztes Mal vor Beginn ihrer Hauptmission ist die europäische Sonde «BepiColombo» nahe am Merkur vorbeigeflogen. Der Flugkörper näherte sich dem sonnennächsten Planeten auf 295 Kilometer und überflog dessen kalte Nachtseite und den Nordpol, wie die europäische Raumfahrtbehörde Esa mitteilte.

Kameras der Forschungssonde nahmen dabei spektakuläre Bilder der Oberfläche des kleinsten Planeten auf. Zu sehen sind darauf etwa dunkle Krater, die nach Angaben der Esa zu den kältesten Orten des Sonnensystems gehören. Mit dem insgesamt sechsten Vorbeiflug soll die Sonde letztmalig wegen der enormen Anziehungskraft der Sonne abgebremst werden, um gegen Ende nächsten Jahres den Merkur zu umkreisen.

«BepiColombo» war im Oktober 2018 zu ihrer jahrelangen Reise zum sonnennächsten Planeten gestartet. Ihre zwei Satelliten sollen ab 2027 die Oberfläche und das Magnetfeld des Himmelskörpers untersuchen. Dabei geht es etwa um die Fragen, ob es auf dem Merkur Wasser gibt, woraus der Planet besteht und wie er geformt wurde. Das europäisch-japanische Gemeinschaftsprojekt soll dazu beitragen, die Ursprünge des Sonnensystems besser zu verstehen. Es wird aus dem Esa-Kontrollzentrum in Darmstadt gesteuert.

@ dpa.de