USA, Telekommunikation

Der Hype um virtuellen Welten und Objekten ist bereits merklich abgeflaut.

05.06.2023 - 20:49:03

Apple steigt ins Geschäft mit Computer-Brillen ein. Apple wagt dennoch seit Jahren erstmals wieder den Einstieg in eine neue Produktkategorie.

  • Apple wagt den Eintritt in eine neue Produktkategorie. - Foto: Sven Hoppe/dpa

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  • Apple-SEO Tim Cook spricht bei der Ankündigung auf dem Apple-Campus. - Foto: Jeff Chiu/AP/dpa

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Apple wagt den Eintritt in eine neue Produktkategorie. - Foto: Sven Hoppe/dpaApple-SEO Tim Cook spricht bei der Ankündigung auf dem Apple-Campus. - Foto: Jeff Chiu/AP/dpa

Apple wagt mit seiner ersten Computer-Brille den Eintritt in eine neue Produktkategorie mit ungewissen Erfolgsaussichten.

Der iPhone-Konzern stellte am Montag das Gerät mit dem Namen Vision Pro vor, das äußerlich an eine Hightech-Skibrille erinnert. Das Headset kann auf seinen Displays digitale Objekte in die reale Umgebung einblenden. Ein ungewöhnliches Merkmal des Geräts ist ein Display auf der Frontseite, auf dem die Augen der Nutzer zu sehen sind, wenn andere Menschen daneben sind. Gesteuert wird per Stimme und Handbewegungen.

Einsatz im Beruf oder zur Unterhaltung unterwegs

Es ist der erste Eintritt von Apple in eine neue Produktkategorie nach der Vorstellung einer Computer-Uhr 2014. Apple sieht eine Einsatzmöglichkeit für die Vision Pro im Beruf, weil man sich viele große virtuelle Displays ins Blickfeld einblenden kann. Eine andere Anwendung soll Unterhaltung mit Videos im großen Format auch unterwegs sein.

Bei Apples erster Brille wird die Umgebung von Kameras auf dem Gehäuse eingefangen und auf Displays vor den Augen wiedergegeben. Nach diesem Prinzip geht auch die Konkurrenz vor.

Hype ist bereits merklich abgeflaut

Apple steigt in den Markt ausgerechnet in einem Moment ein, in dem ein kurzlebiger Hype rund um das Geschäft mit virtuellen Welten und Objekten merklich abgeflaut ist.

Vor allem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg setzt auf eine Zukunft, in der sich große Teile des Lebens in einer digitalen Welt - dem «Metaverse» - abspielen. Um das zu unterstreichen, benannte er den Facebook-Konzern in Meta um. Doch trotz Milliarden-Investitionen blieben VR-Brillen und virtuelle Welten bisher ein Nischengeschäft - das Meta Milliardenverluste einbringt.

@ dpa.de