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Das sind die gefährlichsten Hacker-Taktiken 2021

30.04.2021 - 17:15:00

Hacking ist ein Beruf. Wie jeder Beruf ist eine ständige Entwicklung äußerst wichtig, um neue Bedrohungen zu überstehen. Hacker-Taktiken dürfen deswegen nicht unterschätzt werden. Die einzige Lösung zu diesem Problem ist es, dem Beruf-Hacker immer einen Schritt voraus zu sein und das kann nur durch Bildung erreicht werden. Die Zukunft der digitalen Sicherheit besteht deshalb aus ewig neuen Versuchen unsere persönlichen Daten zu sichern.

 
Quelle: pixabay.com

Die Kosten

Ein jeder hat seine Gründe private Informationen sichern zu wollen.  Die Sicherung solcher Informationen ist nicht billig. Es kommt, aber noch teurer in einem Fall der Datenkomprimierung Dem Ponemon Institute zufolge fangen die durchschnittlichen Kosten eines Datenleaks bei 3,92 Millionen US-Dollar an. Diese Kosten können bei einem professionellen Hack ein Unternehmen zum  Schließen zwingen.

Größere Unternehmen sind vielleicht nicht ganz so verletzlich bei einem Datenleak wie kleinere Unternehmen. In einer weiteren Untersuchung durch Verizon wird festgestellt, dass tatsächlich nicht nur größere Unternehmen ein Ziel für Hacker sind.  Laut deren Untersuchung sind ungefähr 43% kleinerer Unternehmen Opfer einer Datenschutzverletzung.

Das Ziel

In der Regel sind Profi-Hacker immer hinter den gleichen Dingen her. Entweder ist das Ziel Geschäftsdaten oder natürlich Geld zu entwenden.  Immer öfter sind Hacker, aber mehr an persönlichen Daten interessiert, um Geld von den Opfern, für den Austausch der gestohlenen Informationen, zu erspressen.

Außer Diebstahl, um sich finanziell zu bereichern, wollen manche Profi-Hacker Unternehmen oder individuelle Personen sabotieren.  In einer Sabotage unterbrechen oder beschädigen die Hacker die Daten, um Schaden oder Unannehmlichkeiten zu verursachen.

Social Engineering

Social Engineering ist eine Manipulationstechnik des 21sten Jahrhundert, die  eine beliebte Technik der Profi-Hackern ist, um ein unschuldiges und ahnungsloses Opfer auszunutzen. Social Engineering nutzt das menschliche Versagen aus, um Zugang zu privaten Informationen oder Wertsachen zu erhalten. In der Internetkriminalität bringen Hacker das Opfer dazu, aus Versehen Malware-Infektionen auf einem System zu verbreiten, damit die gewünschten Daten offen gelegt werden oder der Zugriff auf eingeschränkte Systemefreigegeben wird. Ein Angriff kann online, persönlich und über andere Interaktionen erfolgen.

Diese Art des Hackings macht das Opfer am anfälligsten für alle weiteren Aktionen. . Social Engineering ist eine extreme gefährliche Hacking Technik, weil Hacker zahlreiche Varianten gebrauchen, um Ihre Opfer dazu zu zwingen, deren persönlichen Informationen unbewusst zu teilen. Für viele Opfer, vor allem ältere Opfer, die nicht mit der modernen Technologie aufgewachsen sind, verstehen und erkennen die Gefahr nicht sofort. Gerade wenn sich der Hacker als eine vertrauenswürdige Quelle ausgibt (sogenanntes Phishing) und das Opfer überzeugt, die gewollte Information ohne weiteres zu teilen.

Die Arten von Social-Engineering sind nicht nur vielfältig, sie werden auch immer wieder weiterentwickelt.  ir zeigen die bekanntesten Malware-Methoden, die Profi-Hacker gebrauchen, um Daten und Geld in die Hände zu bekommen.

Die Arten des Social-Engineering-Angriffs

Wenn es sich um Cybersicherheitsangriffe handelt, ist fast jeder Angriff eine Art des Social Engineering. Mühelos erzwingen sich Profi-Hacker Zugriff zu persönlichen Daten durch klassische und bedrohliche Vatianten wie E-Mail- und Virenbetrügereien. Insbesondere E-Mails sind für böswillige Anhänge bekannt. Die Anhänge kommen zu 37 % in einer .doc- und .dot-Form vor oder als nächst höchste Form in einer .exe-Datei.

Mit solchen Strategien bekommen die Hacker Zugang zu persönlichen Desktop-Geräten.  Diese Angriffe können sich überschneiden und gegenseitig schützen, um den Betrug zu bewirken.

Durch diese Angriffe werden etliche Arten von Malware (Deutsch: Schadsoftware) auf persönliche Desktop-Geräte und deren Software installiert.

Malware

Virus und weitere Malware – Die bekanntesten Hacks

Malware-Angriffe sind besonders gefährlich. Solche Angriffe kommen am häufigsten vor und haben gravierende Auswirkungen für das Opfer.  Malware kann einen unachtsamen Benutzer dazu verleiten, eine infizierte Datei zu öffnen und dem Hacker somit den Zugriff auf das System zu erlauben.  Zum Glück, ist Malware nicht ein unbekanntes Thema und viele von uns wissen wie sie sich vor solchen Angriffen verteidigen und schützen können.

Die Entwicklung  dieser Malware-Attacken existiert seitdem es Computer gibt. Dabei werden immer wieder neue Taktiken erfunden und alte weiterentwickelt. Eine der schlichtesten Hacker-Methoden, die gebraucht wird, um Malware auf einem PC zu installieren, ist das Infizieren des Computers über ein kompromittiertes USB-Laufwerk. Diese Methode ist als Baiting Attack (Deutsch: Köder-Attacke) bekannt. Gemäß der kreativen Natur eines Hackers, wird ein solcher USB öffentlich liegen gelassen, um neugierige Opfer zu locken. Das Opfer, aus purer Neugier, verwendet den USB in dessen PC und installiert automatisch aber unbewusst HackingSoftware.

Mittlerweile, kann ein Cyberkrimineller nicht nur mithilfe von Malware Ihre persönliche Information hacken, sondern auch die Hardware Ihres Gerätes kann jetzt schon mit einer Hacking-Software infiziert werden.

Der Wurm

Der Wurm arbeitet sich immer tiefer in das infizierte System ein. Je tiefer sich dieser Wurm in das System einfrisst, desto größer der Schaden. Es gab in der Vergangenheit schon einige berüchtigte Würmer von denen die bekanntesten der Love, Mydoom und Swen Wurm waren.

Vermittlungskanäle für Malware-Links

Unabhängig von der Vermittlungsmethode (SMS, Online-Chat, E-Mail usw.), enthalten die Scheinnachrichten etwas Verlockendes und auffällige oder faszinierende Wörter.  Diese ermutigen den ahnungslosen Benutzer den angegebenen Link zu öffnen und somit dringt die Malware in das System ein. Sogar die Antivirenfilter der verschiedenen Vermittlungsmethoden (z.B. Mailserver) können dabei umgangen werden.

Peer-to-Peer (P2P) Netzwerk Attacken

Wenn es sich um ein P2P-Netzwerk handelt, wird ein Wurm oder ein Trojaner-Virus im P2P-Netzwerk angezeigt. Dieser Wurm oder Virus ist so benannt, dass es alle Aufmerksamkeit auf sich zieht und die Benutzer zum Herunterladen und Starten der Datei aufgefordert sind. Ein paar Beispiele zu Folge:

  • PlayStation Emulator crack.exe
  • Microsoft CD Key Generator.exe
  • AIM & AOL Password Hacker.exe

Brute Force Hacking

Brute-Force-Hacking ist eine Methode, wobei der Hacker das Kennwort des Users errät, um  Zugriff auf das gewünschte System zu erhalten. Hier muss der Hacker eine Software verwenden, die Tausende von Passwörtern gleichzeitig versuchtt, um die richtige Zeichenkombination zu erraten. Normalerweise, erhalten die Hacker durch eine als Keylogging bezeichnete Vorgehensweise die nötigen Anmeldeinformationen. Auch Brute Force Hacking wird durch Malware ermöglicht, bei der Benutzername und Kennwörter bei der Eingabe gespeichert werden.

Distributed Denial-of-Service (DDoS)

Diese Hacking-Technik hat eine simple Aufgabe, eine Website herunterzufahren. Das Ziel ist, Benutzer davon abzuhalten auf eine bestimmte Webseite zugreifen zu können. Somit kann der Benutzer die Dienste des Unternehmens nicht gebrauchen. DDoS-Angriffe überschwemmen den Server der Webseite mit Verkehrsströmen, die so häufig und hoch sind, dass der Server überlastet wird. Mit den großen Anforderungen, die gestellt werden, kann die Webseite keine einzige Anforderung mehr verarbeiten. Letztendlich stürzt der Server ab und die Website fällt damit aus. Das ist eine sehr beliebte Malware-Attacke.

Wie schütze ich mich?

Natürlich kann man durch Bildung sich und ein Unternehmen am besten schützen. Es gilt, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, sich weiterzubilden und rigoros Antivirusprogramme zu installieren. Als eine weitere Lösung kann der Nutzer auf einen Private Internet Access VPN  bauen. Es liegt viel am Verhalten des Users, Hacker-Attacken vorzubeugen und die eigenen Daten zu sichern.