Bildungsdirektor der OECD plädiert für die Öffnung der Grundschulen
21.01.2021 - 23:00:49Andreas Schleicher, Verantwortlicher für die internationalen Pisa-Studien, hat für die Öffnung von Kindergärten und Grundschulen plädiert.
Gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte Andreas Schleicher, Leiter des Direktorat Bildung von der OECD, dass er selbst in der jetzigen Lage der Infektion, wenig Verständnis dafür habe, dass Kindergärten und Grundschulen flächendeckend geschlossen würden.
Die Schließung von Schulen hätten auf lange Frist, insbesondere in den ersten Schuljahren und für Kinder aus einem sozial benachteiligten Umfeld schwerwiegende Folgen. Frankreich habe das Leben ebenfalls eingeschränkt und die zweite Welle von Covid-19 gebrochen, mit dem Unterschied, dass die Schulen offengeblieben seien. Der Bildungsdirektor hat sich in der FAS auch gegen die Vorschläge gewandt, ein Jahr an das Ende der Schulzeit anzuhängen. Dies würde heißen, dass jetzt nicht alles darangesetzt werde, den Lernverluste aufzuholen, sondern würde das Schuljahr praktisch abschreiben.
Ebenso abgelehnt hat der Bildungsdirektor der OECD den Vorschlag zur Aussetzung des Sitzenbleibens. Es sei entscheidend, dass Schulen Defizite beim Lernen frühzeitig erkennen und gezielt ausgleichen würden. Damit erübrige sich das Sitzenbleiben. Schülerinnen und Schüler, welche ein Lerndefizit aufweisen, einfach durchzuwinken, würde gar nichts bringen, so Andreas Schleicher. Ebenfalls nicht sinken sollte der Abiturstandard. Dies diskreditierte das ganze System und könne nie wieder „ausgebügelt“ werden. Andreas Schleicher hat die Schulen dazu aufgefordert, Lösungen in Bezug auf den Online-Unterricht, welche gut funktionieren, miteinander auszutauschen. Damit könne voneinander gelernt werden.
Die Schließung von Schulen hätten auf lange Frist, insbesondere in den ersten Schuljahren und für Kinder aus einem sozial benachteiligten Umfeld schwerwiegende Folgen. Frankreich habe das Leben ebenfalls eingeschränkt und die zweite Welle von Covid-19 gebrochen, mit dem Unterschied, dass die Schulen offengeblieben seien. Der Bildungsdirektor hat sich in der FAS auch gegen die Vorschläge gewandt, ein Jahr an das Ende der Schulzeit anzuhängen. Dies würde heißen, dass jetzt nicht alles darangesetzt werde, den Lernverluste aufzuholen, sondern würde das Schuljahr praktisch abschreiben.
Ebenso abgelehnt hat der Bildungsdirektor der OECD den Vorschlag zur Aussetzung des Sitzenbleibens. Es sei entscheidend, dass Schulen Defizite beim Lernen frühzeitig erkennen und gezielt ausgleichen würden. Damit erübrige sich das Sitzenbleiben. Schülerinnen und Schüler, welche ein Lerndefizit aufweisen, einfach durchzuwinken, würde gar nichts bringen, so Andreas Schleicher. Ebenfalls nicht sinken sollte der Abiturstandard. Dies diskreditierte das ganze System und könne nie wieder „ausgebügelt“ werden. Andreas Schleicher hat die Schulen dazu aufgefordert, Lösungen in Bezug auf den Online-Unterricht, welche gut funktionieren, miteinander auszutauschen. Damit könne voneinander gelernt werden.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile