15 Jahre Akkon Hochschule / Jubiläum der ersten und einzigen Hochschule einer Hilfsorganisation in Deutschland
13.09.2024 - 09:00:1215 Jahre Akkon Hochschule / Jubiläum der ersten und einzigen Hochschule einer Hilfsorganisation in Deutschland. Berlin - Die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin ist die erste und bis heute einzige Hochschule einer Hilfsorganisation in Deutschland. Mit einem Festakt in Berlin feierte die staatlich anerkannte Hochschule der Johanniter-Unfall-Hilfe am 12. September ihr 15-jähriges Bestehen.
In den vergangenen 15 Jahren ist die Hochschule kontinuierlich gewachsen. Heute bietet sie sieben Bachelor- und fünf Masterstudiengänge im medizinischen, pflegerischen und sozialen Bereich sowie in der humanitären Hilfe und im Bevölkerungsschutz an und zählt rund 1.400 Studierende.
Thomas Mähnert, Mitglied im Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, sagt: "Die Akkon Hochschule ist nicht nur die einzige Hochschule einer Hilfsorganisation in Deutschland, sondern auch Deutschlands einzige Hochschule für Humanwissenschaften. Seit ihrer Gründung durch die Johanniter-Unfall-Hilfe lehrt und forscht sie transdisziplinär mit dem Ziel, möglichst nah an der Praxis - und vor allem nah am Menschen - zu sein. Die Auswahl der jeweils besten Theorien, Methoden und Instrumente aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die zukunftsweisende und praxisnahe Bearbeitung gesellschaftlicher Fragestellungen hat sich bewährt und wird auch künftig fortgeführt. Wir blicken gerne auf 15 gute Jahre zurück. Ich bedanke mich bei allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben und freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft unserer Hochschule".
Beim Festakt im Aquino Tagungszentrum in Berlin betonte Prof. Dr. Andreas Bock, Präsident der Akkon Hochschule: "Die Erfolgsgeschichte der Hochschule beweist eindrucksvoll, wie groß der Bedarf an praxisorientierter Lehre und Forschung war und ist. Vor 15 Jahren hat die Akkon Hochschule ihren Lehrbetrieb aufgenommen, um Studierende auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Dieses Konzept ist bis heute prägend und hat zahlreiche erfolgreiche Alumni hervorgebracht."
In seinem Grußwort wies Dr. Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens, anlässlich des Festaktes auf die enge und praxisnahe Zusammenarbeit der Akkon Hochschule mit der Johanniter-Unfall-Hilfe hin, wie zum Beispiel beim Projekt "Gaffen tötet", das Schaulustige an Unfallorten auf die Gefahren für Opfer und Rettungskräfte hinweist - ein Projekt, das die Akkon Hochschule wissenschaftlich begleitete.
Zur Akkon Hochschule für Humanwissenschaften
Gegründet wurde die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften 2009 von der Johanniter-Akademie. 23 Studierende begannen ihr Bachelor Studium im Studiengang "Emergency Practitioner", der sich an Fachkräfte im Rettungsdienst wandte. Inzwischen bietet die Akkon Hochschule insgesamt zwölf Bachelor- und Masterstudiengänge an in den Fachbereichen Pflege und Medizin, Pädagogik und Soziales sowie Humanitäre Hilfe und Bevölkerungsschutz. Dank des in der Corona-Pandemie entwickelten Hybrid-Konzepts können Studierende aus dem ganzen Bundesgebiet an den Studiengängen teilnehmen.
Die Akkon Hochschule arbeitet in der praxisorientierten Lehre und angewandten Forschung eng mit zahlreichen nationalen und internationalen sozialen und humanitären Organisationen, Verbänden und öffentlichen Institutionen zusammen. Dieses Engagement zeigt sich unter anderem in der Gründung von eigenständigen Instituten. So reagierte die Hochschule zum Beispiel mit dem Institute for Research in International Assistance (IRIA) auf den weltweit steigenden Bedarf an wissenschaftlich fundiertem Know-how im Krisenmanagement und in humanitärer Hilfe.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und knapp 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
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