KONJUNKTUR, Uhr

USA: Zahl der offenen Stellen so niedrig wie zuletzt Anfang 2021WASHINGTON - Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen.

04.09.2024 - 17:04:59

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.09.2024 - 17.00 Uhr

USA: Zahl der offenen Stellen so niedrig wie zuletzt Anfang 2021

WASHINGTON - Die Zahl der offenen Stellen in den USA ist im Juli auf den niedrigsten Stand seit Januar 2021 gefallen. Sie sank von 7,91 Millionen im Vormonat auf 7,67 Millionen Stellen, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington im sogenannten Jolts-Bericht mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit 8,1 Millionen gerechnet.

USA: Industrieaufträge steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im Juli stärker gestiegen als erwartet. Die Bestellungen legten gegenüber dem Vormonat um 5,0 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 4,9 Prozent gerechnet. Ohne Transportgüter wie Flugzeuge legten die Aufträge um 0,4 Prozent zu.

ROUNDUP: IfW rechnet mit Rückgang der Wirtschaftsleistung 2024

KIEL - Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) rechnet für dieses Jahr mit einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung Deutschlands. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte dieses Jahr im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent zurückgehen, heißt es in der Herbstprognose des in Kiel angesiedelten Instituts. Der private Konsum sei schwach, Industrie und Bauwirtschaft seien tiefer in der Rezession.

Bundesbank-Präsident: Große Inflationswelle ist überstanden

FRANKFURT - Bundesbankpräsident Joachim Nagel ist mit Blick auf die Inflation im Euroraum zuversichtlich. "Die große Welle der Inflation ist überstanden", sagte Nagel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Mittwoch). "Wenn es keinen weiteren unerwarteten großen Schock gibt, wie es beispielsweise im Februar 2022 der Angriff Russlands auf die Ukraine war, dann sollte sich die Inflation im Trend weiter auf 2 Prozent zubewegen."

Eurozone: Rückgang der Erzeugerpreise schwächt sich erneut ab

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise im Juli erneut abgeschwächt. Die Preise sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,5 Prozent erwartet. Im Juni waren die Erzeugerpreise um 3,3 Prozent gesunken. Seit vergangenen September schwächt sich der Preisrückgang tendenziell ab.

Großbritannien: Stimmung im Dienstleistungssektor hellt sich auf

LONDON - Die Stimmung im Dienstleistungssektor Großbritanniens hat sich im August stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Monatsvergleich um 1,2 Punkte auf 53,7 Zähler, wie S&P am Mittwoch laut einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war lediglich ein Anstieg auf 53,3 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Der Indikator lieg damit etwas deutlicher über der wichtigen Wachstumsgrenze von 50 Punkten.

ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum hellt sich dank Frankreich auf

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich auch wegen eines kräftigen Anstiegs im französischen Dienstleistungsbereich verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im August zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 51,0 Zähler, wie S&P am Mittwoch in London nach einer weiteren Umfragerunde mitteilte. Zuvor war der Stimmungsindikator zwei Monate in Folge gesunken.

China: Caixin-Dienstleisterstimmung trübt sich ein

PEKING - In der lahmenden chinesischen Wirtschaft gibt es einen Stimmungsdämpfer im Dienstleistungssektor. Im August ist das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister gesunken. Der Wert fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Punkte auf 51,6 Zähler, wie Caixin am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten einen Rückgang erwartet, waren aber im Schnitt von einem Wert von 51,8 Punkten ausgegangen.

Ifo: Stimmung in Autoindustrie 'im Sturzflug'

MÜNCHEN - Die deutsche Autoindustrie blickt nach Darstellung des Ifo-Instituts voller Sorge in die Zukunft. Ausgesprochen pessimistische Erwartungen haben das von dem Münchner Institut erhobene Geschäftsklima in der Branche im August um 6,2 Punkte auf minus 24,7 Punkte absacken lassen. Es war nach einer vorübergehenden leichten Erholung nun bereits der vierte Rückgang in Folge. "Die Stimmung in der Autoindustrie ist im Sturzflug", sagt Ifo-Expertin Anita Wölfl.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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