USA: Verkäufe bestehender Häuser gehen zurückWASHINGTON - In den USA sind im März weniger Häuser verkauft worden.
18.04.2024 - 17:05:03dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.04.2024 - 17.00 Uhr
USA: Verkäufe bestehender Häuser gehen zurück
WASHINGTON - In den USA sind im März weniger Häuser verkauft worden. Die Bestandsveräußerungen sanken zum Vormonat um 4,3 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 4,1 Prozent erwartet. Im Vormonat waren sie um 9,5 Prozent gestiegen.
Bundesbank-Chef: Im Sommer könnte Zinssenkung anstehen
WASHINGTON - Angesichts der gesunkenen Inflation könnte bei der Europäischen Zentralbank (EZB) nach Ansicht von Bundesbank-Chef Joachim Nagel im Sommer eine Zinssenkung anstehen. "Im Euroraum könnte aus heutiger Sicht die erste Leitzins-Senkung im Juni angemessen sein. Allerdings müssen die hereinkommenden Daten die prognostizierte Rückkehr zur mittelfristigen Zwei-Prozent-Preissteigerung hinreichend und überzeugend nahelegen", sagte Nagel am Donnerstag am Rand der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds in Washington.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stagnieren
WASHINGTON - In den USA hat sich die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nicht verändert. In der vergangenen Woche stagnierten sie bei 212 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 215 000 Anträgen gerechnet.
USA: Philly-Fed-Index hellt sich deutlich auf
PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im April unerwartet und deutlich aufgehellt. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) stieg von 3,2 Punkten im Vormonat auf 15,5 Punkte, wie die regionale Notenbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Der Indikator signalisiert damit eine wirtschaftliche Belebung. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang auf im Schnitt 2,0 Punkte gerechnet.
Bundesbank: Wirtschaft dürfte zu Jahresanfang leicht gewachsen sein
FRANKFURT - Die Konjunktur in Deutschland hat sich nach Einschätzung der Bundesbank etwas aufgehellt. "Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im ersten Quartal leicht zugenommen haben", hieß es im am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Zuletzt waren die Experten noch von einem leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung zu Jahresbeginn ausgegangen. Es ist sei aber noch nicht ausgemacht, dass sich der Anstieg der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal fortsetze. "In der Summe lässt sich noch keine anhaltende Besserung für die deutsche Wirtschaft erkennen", schrieben die Experten.
Eurozone: Überschuss der Leistungsbilanz gesunken
FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone ist im Februar gesunken. Der Saldo fiel im Vergleich zum Vormonat um zehn Milliarden auf rund 29 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
ROUNDUP: EU bietet Türkei Wiederbelebung der schwer belasteten Beziehungen an
BRÜSSEL - Nach jahrelangem Stillstand möchte die EU die Beziehungen zur Türkei wieder aufleben lassen. Die Europäische Union habe ein strategisches Interesse an einem stabilen Umfeld im östlichen Mittelmeer und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, heißt es in einer in der Nacht zu Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Entscheidend sei aber, inwiefern sich Ankara konstruktiv beteilige.
ROUNDUP 3/Habeck besucht die Ukraine: 'Kampf um Freiheit'
KIEW - Vizekanzler Robert Habeck besucht die Ukraine. Bei seiner Ankunft sagte der Grünen-Politiker, der Besuch falle in eine Zeit, in der die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit jede Unterstützung brauche. "Und ein Kampf um Freiheit ist es." Er fügte hinzu: "Ja, die Ukraine kämpft für ihre eigene Selbstbestimmung, für ihre territoriale Integrität gegen Putins Aggression, aber sie kämpft eben auch für die Werte, die Europa eint und ausmacht." Noch am Donnerstagmorgen legte Habeck Blumen an einer Gedenkmauer für gefallene ukrainische Soldaten nieder.
GESAMT-ROUNDUP: Deutsch-Russen sollen spioniert haben - Botschafter einbestellt
BAYREUTH/KARLSRUHE - Ein neuer Fall mutmaßlicher russischer Spionage sorgt für Aufregung - auch in der Politik. In Bayern hat die Polizei zwei Männer festgenommen, die für Moskau mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ließ am Donnerstag den russischen Botschafter einbestellen; ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte einen entsprechenden "Bild"-Bericht.
ROUNDUP: G7 setzt Zeichen für Ukraine und Nahost
CAPRI - Angesichts der Kriege in der Ukraine und Nahost will die Siebenergruppe großer westlicher Industrienationen (G7) ein Zeichen der Geschlossenheit setzen. Bei ihrem Frühjahrstreffen auf der italienischen Mittelmeerinsel Capri berieten die Außenminister am Donnerstag über weitere militärische Unterstützung für Kiew gegen russische Angriffe aus der Luft. Zudem ging es nach dem iranischen Großangriff auf Israel um weitere Sanktionen gegen Teheran - auch mit dem Ziel, den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu von einem großangelegten Gegenschlag abzuhalten.
ROUNDUP: Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland auf Rekordhoch
FRANKFURT - Die Menschen in Deutschland haben trotz der Belastung durch die hohe Inflation im vergangenen Jahr in Summe ein Rekordvermögen angehäuft. Vor allem Kursgewinne an den Aktienmärkten und gestiegene Sparzinsen ließen das Geldvermögen der privaten Haushalte zum Jahresende 2023 auf rund 7716 Milliarden Euro anschwellen. Gegenüber dem dritten Quartal erhöhte sich die Summe nach Angaben der Deutschen Bundesbank vom Donnerstag um 3,3 Prozent. Innerhalb eines Jahres wurde ein Anstieg um 6,6 Prozent verzeichnet.
ROUNDUP: Israels Außenminister Katz begrüßt EU-Absicht zu Sanktionen gegen Iran
TEL AVIV - Der israelische Außenminister Israel Katz hat die Absicht der EU begrüßt, nach dem Großangriff auf Israel weitere Sanktionen gegen den Iran zu verhängen. "Dies ist ein wichtiger Schritt, um der Schlange die Zähne zu ziehen", schrieb Katz am Donnerstag bei X, vormals Twitter. Er dankte "allen unseren Freunden für die Unterstützung und Hilfe". Katz schrieb: "Der Iran muss jetzt gestoppt werden, bevor es zu spät ist."
ROUNDUP: Umfrage: Fachkräftemangel trifft Mittelstand mehr als teure Energie
FRANKFURT/HEIDELBERG - Der Fachkräftemangel in Deutschland belastet den Mittelstand einer Umfrage zufolge stärker als Bürokratie und gestiegene Energiekosten. Das zeigt eine Umfrage der Heidelberger Druckmaschinen AG, an der rund 700 Führungskräfte mittelständischer Firmen teilnahmen. Demnach gab fast jeder Mittelständler an, von Personalmangel betroffen zu sein (neun von zehn). Knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) antwortete, stark bis sehr stark unter Arbeits- und Fachkräftemangel zu leiden.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/bgf