USA: Verbrauchervertrauen trübt sich unerwartet einMÄRZ - Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im März unerwartet eingetrübt.
26.03.2024 - 17:05:04dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 26.03.2024 - 17.00 Uhr
USA: Verbrauchervertrauen trübt sich unerwartet ein
MÄRZ - Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im März unerwartet eingetrübt. Der Indikator fiel zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 104,7 Punkte, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg auf 107,0 Punkte gerechnet. Zudem wurde der Wert für den Februar von 106,7 Punkte auf 104,8 Punkte nach unten revidiert.
ROUNDUP 3: Harte Kämpfe bis zum Schluss - Einigung im Bahn-Tarifstreit
BERLIN - Vier Warnstreiks, vier Streiks, Tausende ausgefallene Züge, Millionen betroffene Fahrgäste: Rund ein Jahr lang hielten nacheinander zwei Tarifkonflikte bei der Bahn Kunden und den Konzern in Atem - erst mit der Gewerkschaft EVG und zuletzt mit der GDL. Nun gibt es auch mit ihr einen Abschluss. Das monatelange Ringen zwischen Bahn-Personalvorstand Martin Seiler und GDL-Chef Claus Weselsky hat ein Ende. Beide Seiten traten am Dienstag getrennt vor die Kameras und Mikrofone, um den Kompromiss vorzustellen. "Allein das spricht Bände", sagte Weselsky. Für ihn war es die letzte Tarifrunde vor seiner Rente.
USA: Hauspreise steigen stärker - Case-Shiller-Index
NEW YORK - Der US-Immobilienmarkt knüpft an seine jüngste Erholung an. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten die Häuserpreise im Januar zum Vorjahresmonat um 6,59 Prozent zu, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Es ist der deutlichste Zuwachs seit gut einem Jahr. Analysten hatten die Entwicklung im Schnitt ungefähr erwartet. Es war der siebte Anstieg in Folge. Zum Vormonat legten die Preise um 0,14 Prozent zu.
USA: Häuserpreise fallen etwas - FHFA
NEW YORK - In den USA sind die Hauspreise im Januar etwas gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sanken sie um 0,1 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Dienstag in New York mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um im Schnitt 0,3 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Preise noch um 0,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zogen die Hauspreise im Januar um 6,3 Prozent an.
USA: Aufträge für langlebige Güter steigen stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Februar stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich kletterten die Aufträge um 1,4 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Allerdings waren die Aufträge im Januar um revidierte 6,9 Prozent gefallen. Zunächst war ein Rückgang um 6,2 Prozent ermittelt worden.
Ifo-Institut: Fachkräftemangel trifft Osten besonders stark
DRESDEN - Der Fachkräftemangel trifft die Unternehmen in Ostdeutschland nach Einschätzung des Ifo-Instituts stärker als im Rest Deutschlands. In Konjunkturumfragen im ersten Quartal dieses Jahres hätten 42,1 Prozent der ostdeutschen Unternehmen angegeben, dass ihre Geschäfte durch fehlendes Fachpersonal beeinträchtigt seien, teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut am Dienstag in Dresden mit. Für ganz Deutschland habe der Wert bei 36,3 Prozent gelegen. Der Abstand zwischen den ostdeutschen und den bundesweiten Ergebnissen habe sich in den vergangenen Jahren vergrößert.
Stimmung auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich leicht verbessert
NÜRNBERG - Die Aussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben sich leicht verbessert. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg stieg im März leicht um 0,4 Punkte auf nun 100,6 Punkte. Der Frühindikator für die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt erreichte damit den höchsten Stand seit August 2023, wie ein Sprecher des IAB am Dienstag mitteilte.
ROUNDUP: Söder dringt in China auf faire Wettbewerbsbedingungen
PEKING - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat bei einem Gespräch mit dem chinesischen Handelsminister Wang Wentao faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen für bayerische und deutsche Unternehmen in China gefordert. Er habe deutlich gemacht, dass man für einen Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen Fairness brauche, sagte Söder anschließend vor Journalisten in Peking. Denn: "Wir spüren schon in den letzten Jahren, dass es für unsere Unternehmen ein etwas härterer Markt ist."
Angebotsknappheit: Kakao-Preis steigt erstmals über 10 000 US-Dollar
NEW YORK - Der Preis für Kakao setzt seine Rekordjagd fort. Am Dienstag stieg der Preis für eine Tonne an der New Yorker Rohstoffbörse erstmals über die runde Marke von 10 000 US-Dollar. In der Spitze wurde der im Mai fällige Terminkontrakt mit 10 047 Dollar gehandelt. Das ist ein Rekord. Seit Jahresbeginn hat sich der Preis mehr als verdoppelt, auf Sicht von einem Jahr ergibt sich mehr als eine Verdreifachung.
Beitragserhöhungen in privater Krankenversicherung erwartet
OBERURSEL - Kunden privater Krankenversicherungen müssen sich nach Einschätzung der Versicherungsgruppe Alte Leipziger Hallesche (ALH) auf Beitragserhöhungen einstellen. Angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Leistungsaufwendungen in der Branche würden in der Breite Beitragserhöhungen erwartet, sagte das zuständige Vorstandsmitglied Wiltrud Pekarek am Dienstag. Bei der Halleschen Krankenversicherung stiegen die Aufwendungen für Versicherungsfälle im vergangenen Jahr um 12,3 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Pekarek wies darauf hin, dass die Deutsche Bundesbank bei der gesetzlichen Krankenversicherung ohne grundlegende Reform ab 2025 deutlich steigende Zusatzbeiträge erwarte.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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