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USA: Michigan-Konsumklima hellt sich unerwartet stark aufMICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September stärker als erwartet aufgehellt.

27.09.2024 - 17:05:00

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.09.2024 - 17.00 Uhr

USA: Michigan-Konsumklima hellt sich unerwartet stark auf

MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 2,2 Punkte auf 70,1 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die erste Erhebung wurde nach oben korrigiert. Zunächst war nur ein Anstieg auf 69,0 Punkte gemeldet worden. Analysten hatten im Schnitt eine Aufwärtsrevision des Stimmungsindikators erwartet, aber nur auf 69,4 Punkte.

USA: Konsumausgaben steigen schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Konsumausgaben im August weiter gestiegen. Zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt allerdings einen stärkeren Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Im Vormonat hatten die Konsumausgaben um 0,5 Prozent zugelegt.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung verschlechtert sich etwas

BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September etwas eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel zum Vormonat um 0,3 Punkte auf 96,2 Zähler, wie die Europäische Kommission am Freitag in Brüssel bekannt gab. Bankvolkswirte hatten im Schnitt 96,5 Punkte erwartet. Der ESI-Index bleibt damit weiter unter dem langfristigen Durchschnitt von 100 Punkten.

EZB: Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone sinken leicht

FRANKFURT - In der Eurozone haben sich die Inflationserwartungen der Verbraucher im August verringert. Laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarten die Konsumenten auf Sicht von 12 Monaten eine Preissteigerung um 2,7 Prozent, wie die EZB am Freitag in Frankfurt mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit September 2021. Im Juli hatte die Inflationserwartung noch etwas höher bei 2,8 Prozent gelegen.

Spanien: Inflation schwächt sich deutlich ab

MADRID - Die Inflation in Spanien hat sich stark abgeschwächt. Im September stiegen die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) im Jahresvergleich um 1,7 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Teuerung auf 1,9 Prozent gerechnet - nach 2,4 Prozent im August und 2,9 Prozent im Juli. Damit ist die Inflation im September zum vierten Mal zurückgegangen.

Frankreich: Inflation schwächt sich überraschend deutlich ab

PARIS - Die Inflation in Frankreich hat sich im September stärker abgeschwächt als erwartet. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen zum Vorjahr um 1,5 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 2,2 Prozent betragen, nach 2,7 Prozent im Juli. Analysten hatten für September nur mit einer leichten Abschwächung auf 1,9 Prozent gerechnet.

ROUNDUP 2: Schwache Herbstbelebung - Kurs auf drei Millionen Arbeitslose

NÜRNBERG - Deutschland nimmt wegen seiner anhaltend schwächelnden Konjunktur Kurs auf die Marke von drei Millionen Arbeitslosen. Die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, geht davon aus, dass diese Schallmauer im nächsten halben Jahr durchbrochen werden kann, wenn nicht entscheidende konjunkturelle Impulse kommen.

Netanjahu droht Iran mit hartem Gegenschlag bei Attacke

NEW YORK - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Iran für den Fall eines Angriffs auf sein Land mit einem harten Gegenschlag gedroht. "Ich habe eine Botschaft an die Tyrannen in Teheran: Wenn ihr uns angreift, werden wir euch angreifen", sagte Netanjahu vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. "Es gibt keinen Ort im Iran, den der lange Arm Israels nicht erreichen kann. Und das gilt für den gesamten Nahen Osten."

Chefvolkswirtin der KfW zieht in Bundesbank-Vorstand ein

FRANKFURT/BERLIN - Der Einzug von KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib in den Vorstand der Deutschen Bundesbank ist beschlossene Sache. Der Bundesrat stimmte laut hessischem Finanzministerium in einer Sitzung der Nominierung zu. Zuvor hatte bereits der Bundesbank-Vorstand grünes Licht für die Ökonomin gegeben. Ihre Bestellung erfolgt final durch die Bundesregierung und die Aushändigung der Bestellungsurkunde durch den Präsidenten der Bundesbank.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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