USA: Industrieaufträge legen weiter zuWASHINGTON - Die US-Industrie hat im März beim Auftragseingang weiter zugelegt.
02.05.2024 - 17:05:20dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 02.05.2024 - 17.00 Uhr
USA: Industrieaufträge legen weiter zu
WASHINGTON - Die US-Industrie hat im März beim Auftragseingang weiter zugelegt. Es gingen 1,6 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit diesem Anstieg gerechnet. Im Februar hatte der Auftragseingang ebenfalls zugelegt, allerdings etwas schwächer um revidiert 1,2 (zuvor 1,4) Prozent.
USA: Produktivität legt kaum zu - Lohnstückkosten ziehen an
WASHINGTON - Die Produktivität der US-Wirtschaft hat im ersten Quartal nur etwas zugenommen. Das Verhältnis von Produktion zu Arbeitszeit legte auf das Jahr hochgerechnet lediglich um 0,3 Prozent zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Schlussquartal 2023 hatte die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft noch um revidiert 3,5 Prozent angezogen.
USA: Defizit in der Handelsbilanz sinkt geringfügig
WASHINGTON - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im März nur wenig verändert. Gegenüber dem Vormonat sank das Defizit geringfügig um 0,1 Milliarden auf 69,4 Milliarden US-Dollar, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Defizit von 69,7 Milliarden Dollar erwartet. Die Ausfuhren gingen zurück, die Einfuhren aber noch deutlicher.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bleiben auf niedrigem Niveau
WASHINGTON - In den USA haben erneut vergleichsweise wenige Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. In der vergangenen Woche verharrte die Zahl der Hilfsanträge auf 208 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 211 000 Anträge gerechnet.
ROUNDUP: Fed tastet Leitzins nicht an - baldige Zinssenkung nicht absehbar
WASHINGTON - Die US-Notenbank Fed hat Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in diesem Jahr getrübt und sich hinsichtlich der hartnäckigen Inflation besorgt gezeigt. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Notenbank der größten Volkswirtschaft der Welt hat den Leitzins zuvor zum sechsten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau belassen. Damit liegt er nun weiter in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Powell machte jedoch deutlich, dass er eine Zinserhöhung für unwahrscheinlich halte.
ROUNDUP: Industriestimmung im Euroraum trübt sich erneut ein
LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im April erneut verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) fiel im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf 45,7 Zähler, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Ein erstes Ergebnis wurde leicht nach oben revidiert.
ROUNDUP 2: OECD senkt Prognose für Deutschland - Investoren halten sich zurück
PARIS/STUTTGART - Die deutsche Wirtschaft müht sich schrittweise aus der Flaute. Große Sprünge beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind aber auch nach dem überraschenden, leichten Wachstum zu Jahresbeginn nicht zu erwarten. Das zeigt der aktuelle Wirtschaftsausblick der OECD, der am Donnerstag in Paris veröffentlicht wurde. Für 2024 rechnen die Konjunkturexperten der Industriestaatenorganisation nun nur noch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Eine neue Analyse des Beratungsunternehmens EY zeigt derweil, dass der Standort Deutschland bei ausländischen Investoren weiter an Attraktivität verliert.
Schweiz: Inflation steigt im April auf 1,4 Prozent - Franken legt deutlich zu
NEUENBURG - Die Teuerung in der Schweiz ist im April deutlich gestiegen. Unter anderem waren die Preise für Pauschalreisen ins Ausland und für den Luftverkehr höher als im Vormonat. Der Schweizer Franken reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Daten.
Macron: Alles tun, um China bei großen globalen Fragen einzubinden
PARIS - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei dem anstehenden Staatsbesuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping Chinas Einfluss in zentralen globalen Sicherheitsfragen in den Blick nehmen. Als Europäer sei es das Interesse, "zu erreichen, dass China sich für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetzt", sagte Macron in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des Magazins "Economist". Russland als Destabilisator dieser Ordnung, ein ins Chaos stürzender Mittlerer Osten oder ein Iran, der sich möglicherweise mit Atomwaffen ausstatten könnte - all dies sei nicht im Interesse des heutigen Chinas. "Es muss daher mit China gearbeitet werden, um Frieden zu schaffen."
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jkr