USA: Erzeugerpreise steigen weniger als erwartetWASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im Dezember weniger als erwartet gestiegen.
12.01.2024 - 17:05:02dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 12.01.2024 - 17.00 Uhr
USA: Erzeugerpreise steigen weniger als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im Dezember weniger als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat kletterten sie um 1,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg der Rate auf 1,3 Prozent erwartet. Im November hatte die Rate noch bei 0,8 Prozent gelegen.
Lagarde dämpft Hoffnung auf schnelle Zinssenkung - Trump ist eine 'Bedrohung'
FRANKFURT - Die Präsidentin der Europäische Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat Hoffnungen auf eine baldige Leitzinssenkung in der Eurozone gedämpft. Die Zinsen würden erst gesenkt, sobald man überzeugt sei, dass die Inflation wieder ihr 2-Prozent-Ziel erreichen wird, sagte Lagarde am Donnerstagabend dem französischen Fernsehsender "France 2". "Ich kann Ihnen kein Datum nennen", so die Präsidentin. "Aber wenn wir die 2 Prozent erreichen, wie wir für 2025 erwarten - und Daten das in den kommenden Monaten bestätigen -, bin ich sehr zuversichtlich, dass die Zinsen sinken werden."
Erstmals seit Jahren wieder mehr Immobilien zwangsversteigert
RATINGEN - Erstmals seit Jahren sind in Deutschland wieder mehr Immobilien zwangsversteigert worden. Nach Recherchen des Fachverlags Argetra wurden 2023 Gerichtsverfahren für 12 332 Häuser, Wohnungen und Grundstücke eröffnet, etwas mehr als im Vorjahr mit 12 077 Immobilien. Der Wert der zwangsversteigerten Immobilien stieg um 15 Prozent auf 3,87 Milliarden Euro. Für den am Freitag veröffentlichten Bericht analysierte Argetra die Termine für Zwangsversteigerungen an allen knapp 500 Amtsgerichten hierzulande.
ROUNDUP 2: EU plant eigenen Militäreinsatz im Roten Meer
BRÜSSEL - Die Außenminister der EU-Staaten sollen bei einem Treffen am 22. Januar über eine mögliche Beteiligung der EU an der US-Initiative zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer beraten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der Auswärtige Dienst der EU erste Vorschläge für den Start eines neuen gemeinsamen europäischen Militäreinsatzes erarbeitet. Sie sehen unter anderem die Entsendung von Kriegsschiffen und luftgestützten Frühwarnsystemen in das Konfliktgebiet vor. Letztere könnten zum Beispiel Aufklärungsflugzeuge sein.
ROUNDUP 3: Erholung nach schwierigem Jahr - Chinas Exporte legen zu
PEKING - Gute Nachricht für den lahmenden Welthandel: Chinas Exporte haben im Dezember an Schwung gewonnen. Wie die Zollbehörde der zweitgrößten Volkswirtschaft am Freitag mitteilte, legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent zu. Der Anstieg fiel stärker aus als von Experten im Schnitt erwartet. Nach sechs Monaten in Folge mit Rückgängen waren die Exporte bereits im November leicht gestiegen.
Britische Wirtschaft legt wieder etwas zu
LONDON - Die britische Wirtschaft ist wieder etwas in Schwung gekommen. Im November sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Freitag in London mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Wirtschaft noch um 0,3 Prozent geschrumpft.
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