US-Wirtschaft wächst im Herbst stärker als erwartetWASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Herbst stärker gewachsen als erwartet.
25.01.2024 - 17:09:37dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 25.01.2024 - 17.00 Uhr
ROUNDUP: US-Wirtschaft wächst im Herbst stärker als erwartet
WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Herbst stärker gewachsen als erwartet. Im vierten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 3,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem auf das Jahr hochgerechneten Zuwachs um 2,0 Prozent gerechnet. Das Wachstum folgt auf ein kräftiges Plus von 4,9 Prozent im Sommerquartal.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stark gestiegen. In der vergangenen Woche nahm die Zahl der Hilfsanträge um 25 000 auf 214 000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg auf 200 000 erwartet.
USA: Aufträge für langlebige Güter stagnieren überraschend
WASHINGTON - In den USA haben sich die Aufträge für langlebige Güter im Dezember nicht verändert. Im Monatsvergleich stagnierten die Bestellungen, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs um 1,5 Prozent erwartet.
USA: Neubauverkäufe steigen nach schwachem Vormonat deutlich
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der verkauften Neubauten im Dezember deutlich gestiegen. Es wurden 8,0 Prozent mehr Häuser verkauft als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 10,0 Prozent erwartet. Der starke Rückgang vom Vormonat wurde von 12,2 auf 9,0 Prozent revidiert.
ROUNDUP 2: EZB senkt Zinsen vorerst nicht: 'Diskussion darüber verfrüht'
FRANKFURT - Die Euro-Währungshüter geben trotz zunehmender Konjunktursorgen Forderungen nach einer Zinssenkung vorerst nicht nach. Der Leitzins, zu dem sich Banken im Euroraum frisches Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) besorgen können, bleibt zunächst bei 4,5 Prozent. Das entschied der EZB-Rat bei seiner ersten Sitzung im neuen Jahr am Donnerstag.
ROUNDUP: Ifo-Index zeigt Rezession in Deutschland an
MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Beginn des Jahres weiter verschlechtert und ist auf den tiefsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren gefallen. Das Ifo-Geschäftsklima sank im Januar zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 85,2 Zähler, wie das Ifo-Institut am Donnerstag in München mitteilte. Es ist der zweite Rückgang in Folge, der den wichtigsten Frühindikator für die deutsche Wirtschaft auf den tiefsten Stand seit Mai 2020 drückt. "Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Frankreich: Geschäftsklima bleibt zu Jahresbeginn stabil
PARIS - Die Unternehmensstimmung in Frankreich hat sich zu Jahresbeginn nicht verändert. Das Geschäftsklima betrage wie im Vormonat 98 Punkte, teilte das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris mit. Analysten hatten für Januar im Schnitt mit der Entwicklung gerechnet. Nach wie vor liegt der Indikator leicht unter seinem langjährigen Durchschnittswert von 100 Punkten.
Türkische Notenbank hebt Leitzins erneut an - signalisiert Straffungsende
ANKARA - Die türkische Zentralbank hat ihre Geldpolitik weiter gestrafft und zugleich ein Ende der Zinsanhebungen in Aussicht gestellt. Der Leitzins steigt um 2,5 Prozentpunkte auf 45,0 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Ratssitzung in Ankara mitteilte. Analysten hatten mit der Entscheidung überwiegend gerechnet.
VDMA: Nationalistische Ideen Standortrisiko für Deutschland
FRANKFURT - Der Maschinenbauverband VDMA sieht in nationalistischen Ideen eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland. "Ein Land, das so exportstark ist wie Deutschland, braucht offene Grenzen, eine Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte und eine feste Verankerung in Europa und im Euro-Raum", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des VDMA-Präsidiums und der Hauptgeschäftsführung. "Die nationalistischen Ideen der AfD und anderer extremistischer Parteien würden, insbesondere mit Blick auf ihre Wirtschaftspolitik, den Standort Deutschland dagegen in Kürze ruinieren."
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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