US-Inflation steigt wie erwartet - Kernrate sinkt überraschendWASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres wie erwartet verstärkt.
15.01.2025 - 17:10:32dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.01.2025 - 17.05 Uhr
ROUNDUP: US-Inflation steigt wie erwartet - Kernrate sinkt überraschend
WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb Ende des vergangenen Jahres wie erwartet verstärkt. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im November hatte die Inflationsrate bei 2,7 Prozent gelegen. Analysten hatten den Anstieg der Teuerung im Schnitt erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,4 Prozent und damit ebenfalls wie erwartet. Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel war im Dezember im Jahresvergleich hingegen niedriger als erwartet.
Großbritannien: Inflation schwächt sich überraschend ab
LONDON - In Großbritannien ist die Inflation zum Ende des vergangenen Jahres überraschend gesunken. Die Verbraucherpreise legten im Dezember im Jahresvergleich um 2,5 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Im November hatte die Jahresrate noch etwas höher bei 2,6 Prozent gelegen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer unveränderten Rate gerechnet.
ROUNDUP 2: Wirtschaft schrumpft - Längste Rezession seit 20 Jahren
WIESBADEN/BERLIN - Verunsicherte Verbraucher, kriselnde Industrie, sinkende Exporte: Die deutsche Wirtschaft ist 2024 das zweite Jahr in Folge geschrumpft und steckt damit so lange in der Rezession wie seit mehr als 20 Jahren nicht. Das Bruttoinlandsprodukt sank 2024 um 0,2 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt schätzt. Damit hinkt die deutsche Wirtschaft international hinterher
Deutsche Wirtschaft schrumpft im Schlussquartal 2024
WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2024 geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging zum Vorquartal um 0,1 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt nach einer ersten Schätzung mitteilte.
Deutscher Staatshaushalt auch 2024 im Minus
WIESBADEN/BERLIN - Der deutsche Staat hat im vergangenen Jahr erneut mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung 2024 wie im Vorjahr bei 2,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Studie sieht 2025 steigende Kaufkraft in Deutschland
BRUCHSAL - Die Kaufkraft der Menschen in Deutschland wird laut einer Studie auch 2025 steigen. Im Schnitt liegt diese pro Kopf bei 29.566 Euro - das sind 2 Prozent oder 579 Euro mehr als im Vorjahr, wie Marktforscher von NIQ-GfK in Bruchsal mitteilten.
Spritpreise in Deutschland steigen fünfte Woche in Folge
MÜNCHEN - Die Fahrt zur Tankstelle hat sich erneut verteuert. Vor allem der Dieselpreis hat zugelegt, wie der ADAC mitteilt. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete ein Liter 1,690 Euro. Das waren 2,7 Cent mehr als vor einer Woche. Im Vergleich zu vor fünf Wochen liegt der Anstieg sogar bei 10,4 Cent pro Liter. E10 verteuerte sich auf Wochensicht um 1 Cent auf 1,741 Euro pro Liter. Vor fünf Wochen war es noch 8,6 Cent billiger.
EZB-Vize de Guindos: Ausblick für Eurozonen-Wirtschaft bleibt schwach
MADRID/FRANKFURT - Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, hat sich pessimistisch zur weiteren konjunkturellen Entwicklung in der Eurozone geäußert. Die Aussichten für die Wirtschaft im gemeinsamen Währungsraum blieben schwach und seien von einer "erheblichen Unsicherheit" gekennzeichnet, sagte de Guindos am Mittwoch in einer Rede in Madrid. Zudem würden auch jüngste Daten darauf hindeuten, dass die Wirtschaft an Schwung verliere.
Eurozone: Industrieproduktion steigt wie erwartet
LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im November den zweiten Monat in Folge gestiegen. Im Monatsvergleich habe die Fertigung um 0,2 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Dies war von Volkswirten erwartet worden. Im Oktober war die Produktion nach revidierten Daten ebenfalls um 0,2 Prozent gestiegen, nachdem zuvor eine Stagnation gemeldet worden war. Im September war die Fertigung noch gesunken.
ROUNDUP 2/Rekordhoch: Italiens Staatsverschuldung bei mehr als 3 Billionen Euro
ROM - Italiens Staatsverschuldung ist auf mehr als drei Billionen Euro gestiegen und hat somit ein Rekordhoch verzeichnet. Verglichen mit dem Vormonat betrug der Anstieg im November 23,9 Milliarden Euro, wie die italienische Nationalbank mitteilte. Damit liege die Gesamtverschuldung der öffentlichen Verwaltung des EU-Landes nun bei etwa 3.005,18 Milliarden Euro.
Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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