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US-Arbeitsmarkt kühlt sich im Juni weiter abWASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hält sich nach wie vor gut, er kühlt sich aber tendenziell ab.

05.07.2024 - 17:05:01

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.07.2024 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: US-Arbeitsmarkt kühlt sich im Juni weiter ab

WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hält sich nach wie vor gut, er kühlt sich aber tendenziell ab. Im Juni wurden erneut mehr als 200.000 Arbeitsplätze geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Die Entwicklung fiel in den beiden Monaten zuvor allerdings deutlich schwächer aus als bisher bekannt. Die Arbeitslosigkeit stieg auf niedrigem Niveau an und erreichte den höchsten Stand seit Ende 2021. Die Löhne legten schwächer zu.

ROUNDUP/Industrie enttäuscht: Produktion und Aufträge sinken deutlich

WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Industrie kommt nicht aus den Startlöchern: Im Mai haben sowohl Produktion als auch Auftragsentwicklung enttäuscht. Die Gesamtherstellung ging zum Vormonat um 2,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden bekannt gab. Es ist der deutlichste Rücksetzer seit Ende 2022. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

ROUNDUP 4: Ampel einigt sich auf Haushalt - Paket für mehr Wachstum

BERLIN - Die Spitzen der Ampel-Koalition haben sich nach langen Verhandlungen auf einen Bundeshaushalt 2025 und ein Wachstumspaket für Deutschland geeinigt. Für Eltern wird es eine Erhöhung des Kindergelds um fünf Euro Anfang kommenden Jahres geben. Der Verteidigungshaushalt soll von rund 52 Milliarden Euro um etwa 1,2 Milliarden Euro wachsen - deutlich weniger als von Minister Boris Pistorius (SPD) gefordert. Die Regeln für Menschen mit Bürgergeld sollen verschärft werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) räumte nach einer vorerst letzten Marathonsitzung der Regierungsspitzen ein: "Wir machen es uns nicht wirklich immer leicht."

Neuer Premier Starmer: Großbritannien braucht einen Neustart

LONDON - Der neue britische Premierminister Keir Starmer hat bei seinem ersten Auftritt als Regierungschef eine Rückkehr zu Stabilität und Wachstum versprochen. Die Menschen hätten sich für Wandel entschieden, sagte er.

ROUNDUP 2: Reaktion auf Auto-Zölle: China prüft EU-Brandy-Importe

BRÜSSEL - China prüft im Handelsstreit mit Brüssel Gegenmaßnahmen. Nach der Einführung vorläufiger zusätzlicher EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos nimmt Peking Einfuhren europäischen Branntweins unter die Lupe. In einer laufenden Anti-Dumping-Untersuchung von Brandy aus der Europäischen Union will China heimische Firmen anhören, wie das Handelsministerium mitteilte.

Eurozone: Umsatz im Einzelhandel leicht gestiegen

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone haben im Mai leicht zugelegt. Im Monatsvergleich stiegen sie um 0,1 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.

ROUNDUP/Deutsche Industrie enttäuscht: Produktion auf Aufträge sinken deutlich

WIESBADEN/BERLIN - Die deutsche Industrie kommt nicht aus den Startlöchern: Im Mai haben sowohl Produktion als auch Auftragsentwicklung enttäuscht. Die Gesamtherstellung ging zum Vormonat um 2,5 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden bekannt gab. Es ist der deutlichste Rücksetzer seit Ende 2022. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

Spanien: Industrieproduktion gibt leicht nach

MADRID - Die Produktion der spanischen Industrie ist im Mai leicht gesunken. Gegenüber dem Vormonat ging die Gesamtherstellung um 0,1 Prozent zurück, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Stagnation gerechnet. Zum Vorjahresmonat stieg die Herstellung leicht um 0,4 Prozent.

Frankreich: Industrieproduktion gibt deutlich nach

PARIS - Die französische Industrie hat ihre Produktion im Mai deutlich zurückgefahren. Gegenüber dem Vormonat sank die Gesamtherstellung um 2,1 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rücksetzer um 1,1 Prozent gerechnet. Zum Vorjahresmonat sank die Herstellung um 3,1 Prozent.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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