Umfrage: Die Deutschen verjubeln ihr Geld
20.10.2014 - 13:05:05Rund ein Drittel der Deutschen (30,4 Prozent) gibt sein Geld lieber aus, anstatt es anzulegen: so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der GfK-Marktforschung im Auftrag der Gothaer Versicherung. 7,6 Prozent der Befragten gaben an, gar nicht erst genug zu verdienen, um etwas zu sparen. Angesichts der Dauer-Niedrigzinsen – Tagesgeld-Zinsen liegen im Durchschnitt derzeit deutlich unter einem Prozent – ist dieses Verhalten zwar verständlich, greift aber zu kurz.
Banken und Sparkassen bei Sparern immer noch vorn
Die meisten Bundesbürger (49,4 Prozent) vertrauen ihr Geld nach wie vor Banken und Sparkassen an – lassen damit aber die großen Renditen liegen. Ein Sparverhalten, das sich im Alter rächen kann. Immerhin 12,5 Prozent investieren in Lebens- oder Rentenversicherungen, auf dem dritten Platz liegen Immobilien mit 11,9 Prozent. Dahinter folgen die gesetzliche Rentenversicherung (6,4 Prozent), Immobilienfonds (5,3 Prozent), Aktien oder Beteiligungen (3,1 Prozent) sowie Gold und Silber (2,5 Prozent). Weitere Sachwerte wie Schmuck (0,9 Prozent) und Kunst (0,3 Prozent) landen abgeschlagen auf den hinteren Positionen.
Selbstständige sorgen eher für das Alter vor
Bei Freiberuflern und Selbstständigen ist das Vertrauen in Lebens- oder Rentenversicherungen deutlich stärker ausgeprägt als im Durchschnitt: 33,1 Prozent von ihnen investieren in solche Policen. Auch bei den Immobilien sind Freelancer und Selbstständige umtriebiger – 32,3 Prozent von ihnen legen ihr Geld in die eigenen vier Wände an.
Die Anlage-Unlust ist einerseits, wie erwähnt, auf das Zinstief zurückzuführen. Andererseits aber auch auf Unwissenheit und Unsicherheit. Gerade Aktien und Beteiligungen bieten, allen Risiken zum Trotz, große Renditechancen. Es lohnt sich also, bei einem renommierten Finanzdienstleister wie tecis Erkundigungen einzuholen. Immerhin hat beispielsweise der Deutsche Aktienindex (DAX) in den vergangenen drei Jahren um 80 Prozent zugelegt!
Auch die Anlageform Immobilie ist einen genaueren Blick wert: Im Alter ist die Wohnung oder das Haus meist abbezahlt, Haus- und Wohnungsbesitzer haben keine Mietverpflichtungen mehr. Zudem verlieren Immobilien, gerade in guten Lagen, selten an Wert – das Gegenteil ist eher der Regelfall. Auch bei Fragen zur eigenen Immobilie lohnt also ein Gang zu einem Finanzexperten wie tecis. Die Zahl der Rentner steigt weiter stetig an – Ende 2012 waren es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes knapp 465.000 Deutsche. Für viele Ruheständler reicht die gesetzliche Rente hinten und vorn nicht, um die laufenden Ausgaben zu decken. Mit dem Sparen für das Alter sollte man also nicht allzu lange warten!