Konjunktur, Politik/Regierungen

(technische Wiederholung)STADE - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mahnt, dass auf dem Weg zur Klimaneutralität die industrielle Stärke Deutschlands bewahrt werden müsse.

05.09.2024 - 18:59:33

WDH/Steinmeier: Industrielle Stärke Deutschlands bewahren

(technische Wiederholung)

STADE (dpa-AFX) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mahnt, dass auf dem Weg zur Klimaneutralität die industrielle Stärke Deutschlands bewahrt werden müsse. Dazu müsse die Energie, die gerade auch in den Bereichen der Grundstoffindustrie gebraucht werde, verfügbar gehalten werden, sagte er bei einem Werksbesuch bei Dow Chemical im niedersächsischen Stade. Es müsse gelingen, "unsere industrielle Kraft zu bewahren, sie nicht zu verlieren." Die Transformation könne nur gelingen, wenn beides berücksichtigt werde.

Steinmeier hatte sich vor dem Besuch des Stader Chemiewerks im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe "Werkstatt des Wandels" gemeinsam mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) in Cuxhaven bei der zum Energietechnikkonzern Siemens Energy DE000ENER6Y0 gehörenden Windturbinentochter Siemens Gamesa über die Fertigung von Maschinenhäusern für Windparks auf dem Meer informiert.

"Unternehmen wie Siemens und Dow - Leuchttürme mit internationaler Strahlkraft - machen deutlich, dass der Weg anspruchsvoll, aber gangbar ist", sagte der Bundespräsident. In Cuxhaven habe er neue Windenergieanlagen und Turbinen sehen können, "die weltweit vermarktet werden und die einen hohen Beitrag zur Erzeugung von regenerativer Energie leisten werden". Der von Dow Chemical betriebene Industriepark in Stade ist einer der größten Stromverbraucher Deutschlands.

"Ich bin sehr froh, dass wir beide Unternehmen - ein energieerzeugendes Unternehmen und ein großes energieverbrauchendes Unternehmen - auf diese Weise zusammengebracht haben", sagte Steinmeier. Die Transformation der Industrie müsse weitergehen. "Auch wenn in den letzten Wochen und Monaten andere Themen im Vordergrund der politischen Diskussionen standen: Der Kampf gegen den Klimawandel hat sich nicht erledigt."

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Wüst geht von arabischen Investitionen in NRW aus Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) rechnet damit, dass Nordrhein-Westfalens Wirtschaft frisches Kapital aus dem arabischen Raum bekommen wird. (Wirtschaft, 25.04.2025 - 17:19) weiterlesen...

Trump mit neuen Vorwürfen gegen China Im Handelsstreit mit Peking hatte US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Tagen einen etwas milderen Ton angeschlagen, jetzt warf er China vor, weiter die Droge Fentanyl ins Land zu lassen. (Wirtschaft, 24.04.2025 - 18:19) weiterlesen...

Trump: Musk muss zurück zu Autos und Raketen Tech-Milliardär Elon Musk würde gern weiterhin ein paar Tage pro Woche für Donald Trump aktiv sein - doch der US-Präsident klingt, als wäre das Kapitel für ihn abgeschlossen. (Wirtschaft, 24.04.2025 - 06:39) weiterlesen...

Ministerpräsident Wüst sucht Schulterschluss mit Katar Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in Katar an der Seite deutscher Wirtschaftsvertreter um arabische Investitionen und gemeinsame Geschäfte geworben. (Wirtschaft, 23.04.2025 - 16:58) weiterlesen...

Polens Minister fürchtet deutsche Aversion gegen Aufrüstung Polens Außenminister Rados?aw Sikorski hat sich positiv über das in Deutschland verabschiedete Milliardenpaket für Infrastruktur und Verteidigung geäußert. (Wirtschaft, 23.04.2025 - 13:10) weiterlesen...

WDH 2/ROUNDUP: Musk will mehr Tesla-Chef statt Trumps Kostensenker sein (Tippfehler berichtigt)AUSTIN - Tech-Milliardär Elon Musk will sich erst einmal ein gutes Stück weit aus Washington zurückziehen und sich wieder mehr um Tesla kümmern. (Wirtschaft, 23.04.2025 - 09:02) weiterlesen...