Studie zeigt auf: Protektionismus ist schädlich für den deutschen Maschinenbau
11.08.2020 - 06:26:17Durch Handelshemmnisse verlieren Deutschlands Maschinenbauer weltweit massiv an Anteilen im Markt.
Das geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) von der Universität St. Gallen hervor, über welche die "Welt" in der Ausgabe von Dienstag berichtet. Ulrich Ackermann, Außenwirtschafts-Leiter beim VDMA, sagte, der deutsche Maschinenbau leide unter dem kontinuierlich steigenden globalen Protektionismus. Mehr als anderen Industriezweige sei die mittelständische Branche, welche immer rarer werde, mit einer Exportquote von nahezu 80 Prozent auf die freien Märkte angewiesen.
Simon Evenett, Direktor des Schweizerischen Instituts für Außenwirtschaft und Wirtschaftsforschung sowie Leiter von Global Trade Alert sagte, international sei Protektionismus auf dem Vormarsch. Jedoch seien es nicht nur die klassischen Instrumente der Protektionismus wie der Zwang zu Joint Venture, Importlizenzen, Zölle, Regulierungen in Bezug auf die Technik oder Lokalisierungspflichten, mit welchen einige Länder die Märkte abschotten und damit den Handel weltweit einschränken sowie in der Folge den Wettbewerb verzerren würden. National weit verbreitet seien zwischenzeitlich auch Förderungen im Export. Dabei reicht die Liste von den Unterstützungen unter anderem von Anreizen in Bezug auf die Steuern bis hin zu ungebundenen Finanzierungen im Export und würde den Mitbewerbern aus diesen Ländern zum Teil einen enormen Kostenvorteil verschaffen oder sie dazu zwingen, tiefere Gewinnspannen zu akzeptieren oder Verträge und Anteile am Markt zu verlieren.
Gemäß der Studie sind alle wichtigen Exportmärkte wie beispielsweise USA, Russland, China sowie die Staaten der EU betroffen. In diesen Ländern stehen gemäß der Untersuchung zum Teil zwischen 70 und 100 Prozent von den Maschinenexporten aus Deutschland im Wettbewerb mit Produkten, welche gefördert würden. Die Studie ist vor dem Ausdruck der Covid-19-Krise imitiert worden und enthält deswegen keine Reaktionen auf die Pandemie, sondern zeigt eine Bestandsaufnahme zu Beginn des Jahres 2020.
Sowohl bei den Hürden des klassischen Protektionismus als auch in Bezug auf die Exportförderung hat sich die Situation aufgrund der Covid-19-Krise nochmals verschärft. Nach Angaben des Freihandelsforschers Simon Evenett sind seit Anfang Jahr 35 weitere Regelverschärfungen und Maßnahmen registriert worden. Der Verbandsvertreter Ulrich Ackermann prognostizierte, obschon Deutschland immer noch als Weltmeister im Export von Maschinen und Anlagen gelte, sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zum Wechsel an der Spitze kommen würde. Insbesondere China würde den deutschen Anbietern im Nacken sitzen. Einerseits ist die Qualität in Bezug auf die Maschinen in den letzten Jahren besser geworden, andererseits profitieren chinesische Unternehmungen von zum Teil massiven Hilfen im Export. Wie der VDMA berichtet, zeigen sich Auswirkungen beispielsweise in Russland, wo die deutschen Anbieter vor zehn Jahren mit einem Anteil von nahezu 25 Prozent die Marktführung hatten. Nach Angaben des Verbandes liegt der Anteil am Markt heute nur noch bei rund 15 Prozent. Der neue Spitzenreiter mit über 20 Prozent im dortigen Geschäft heißt China.
Simon Evenett, Direktor des Schweizerischen Instituts für Außenwirtschaft und Wirtschaftsforschung sowie Leiter von Global Trade Alert sagte, international sei Protektionismus auf dem Vormarsch. Jedoch seien es nicht nur die klassischen Instrumente der Protektionismus wie der Zwang zu Joint Venture, Importlizenzen, Zölle, Regulierungen in Bezug auf die Technik oder Lokalisierungspflichten, mit welchen einige Länder die Märkte abschotten und damit den Handel weltweit einschränken sowie in der Folge den Wettbewerb verzerren würden. National weit verbreitet seien zwischenzeitlich auch Förderungen im Export. Dabei reicht die Liste von den Unterstützungen unter anderem von Anreizen in Bezug auf die Steuern bis hin zu ungebundenen Finanzierungen im Export und würde den Mitbewerbern aus diesen Ländern zum Teil einen enormen Kostenvorteil verschaffen oder sie dazu zwingen, tiefere Gewinnspannen zu akzeptieren oder Verträge und Anteile am Markt zu verlieren.
Gemäß der Studie sind alle wichtigen Exportmärkte wie beispielsweise USA, Russland, China sowie die Staaten der EU betroffen. In diesen Ländern stehen gemäß der Untersuchung zum Teil zwischen 70 und 100 Prozent von den Maschinenexporten aus Deutschland im Wettbewerb mit Produkten, welche gefördert würden. Die Studie ist vor dem Ausdruck der Covid-19-Krise imitiert worden und enthält deswegen keine Reaktionen auf die Pandemie, sondern zeigt eine Bestandsaufnahme zu Beginn des Jahres 2020.
Sowohl bei den Hürden des klassischen Protektionismus als auch in Bezug auf die Exportförderung hat sich die Situation aufgrund der Covid-19-Krise nochmals verschärft. Nach Angaben des Freihandelsforschers Simon Evenett sind seit Anfang Jahr 35 weitere Regelverschärfungen und Maßnahmen registriert worden. Der Verbandsvertreter Ulrich Ackermann prognostizierte, obschon Deutschland immer noch als Weltmeister im Export von Maschinen und Anlagen gelte, sei es nur eine Frage der Zeit, bis es zum Wechsel an der Spitze kommen würde. Insbesondere China würde den deutschen Anbietern im Nacken sitzen. Einerseits ist die Qualität in Bezug auf die Maschinen in den letzten Jahren besser geworden, andererseits profitieren chinesische Unternehmungen von zum Teil massiven Hilfen im Export. Wie der VDMA berichtet, zeigen sich Auswirkungen beispielsweise in Russland, wo die deutschen Anbieter vor zehn Jahren mit einem Anteil von nahezu 25 Prozent die Marktführung hatten. Nach Angaben des Verbandes liegt der Anteil am Markt heute nur noch bei rund 15 Prozent. Der neue Spitzenreiter mit über 20 Prozent im dortigen Geschäft heißt China.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile