Motorenentwicklung, Millionen

Škoda feiert 125 Jahre Motorenentwicklung und -produktion sowie 15 Millionen gebaute Einheiten

10.12.2024 - 17:01:49

Škoda feiert 125 Jahre Motorenentwicklung und -produktion sowie 15 Millionen gebaute Einheiten. Mladá Boleslav - › Ende 1899 stellte Laurin & Klement die ersten Motorräder mit selbst entwickelten Einzylindermotoren vor

› In den vergangenen 125 Jahren hat das in Mladá Boleslav beheimatete Unternehmen 15 Millionen Motoren gebaut und zählt damit zu den am längsten produzierenden Antriebsherstellern der Welt

› Škoda Auto feiert diese historischen Meilensteine mit dem fünfmillionsten Motor der Baureihe EA 211

› Heute leitet Škoda Auto die Entwicklung aller Benzinmotoren bis 1,6 Liter Hubraum für den gesamten Volkswagen Konzern

Seit 125 Jahren werden in Mladá Boleslav Motoren konstruiert, entwickelt und gebaut. Škoda gehört damit zu den am längsten produzierenden Antriebsherstellern der Welt. Das Unternehmen feiert diesen bedeutenden Meilenstein mit der Fertigung des fünfmillionsten Exemplars der Motorenbaureihe EA 211. Seit 1899 baute das Unternehmen mehr als 15 Millionen Triebwerke, darunter technisch herausragende Aggregate wie Europas ersten Achtzylinder-Reihenmotor im Jahr 1907, die im Aluminium-Druckguss hergestellten Blöcke für die Einliterklasse (1964) sowie moderne MPI- und TSI-Maschinen. Das hohe Maß an Expertise im Motorenbau bei Škoda unterstreicht auch die Rolle, die das Unternehmen innerhalb des Volkswagen Konzerns einnimmt: Die Gruppe hat Škoda die Entwicklung sämtlicher Triebwerke bis 1,6 Liter Hubraum für alle Konzernmarken anvertraut.

Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, erklärt: „Die lange Tradition von Škoda Auto in der Entwicklung und dem Bau von Motoren begann vor 125 Jahren. Sie zeigt sich auch durch den eindrucksvollen Meilenstein von 15 Millionen bis heute in Mladá Boleslav gebauten Einheiten. Wir feiern diese beiden Jubiläen mit einem weiteren: der Produktion des fünfmillionsten EA 211-Motors, wie er in zahlreichen Modellen des Volkswagen Konzerns in Europa und in dem dynamischen Wachstumsmarkt Indien zum Einsatz kommt. Ich bedanke mich beim gesamten Team für diese bemerkenswerten Leistungen, die die Expertise von Škoda für die Motorenherstellung innerhalb des Volkswagen Konzerns unterstreichen.“

Historische Meilensteine: Motorräder, Flugzeugmotoren, V8-Automobilmotoren

Gerade einmal vier Jahre, nachdem Václav Laurin und Václav Klement 1895 ihr Unternehmen gegründet hatten, erweiterten sie das Angebot an Fahrrädern der Marke Slavia um Zweiräder mit Benzinhilfsmotor. Kurz darauf stellten sie 1899 ihr erstes Motorrad vor, die Slavia Typ A. Diese Maschine besaß einen bei Laurin & Klement entwickelten Einzylindermotor mit 1,25 PS Leistung. Ihre Produktion gilt als Beginn der 125-jährigen Tradition des Motorenbaus in Mladá Boleslav.

1904 erschien mit dem L&K Typ CCCC das weltweit erste Motorrad mit Reihenvierzylindermotor. Im Jahr darauf trieb ein Viertakt-Verbrennungsmotor, ein wassergekühltes Einliter-V2-Aggregat die Voiturette A an, das erste Automobil von Laurin & Klement. 1907 präsentierte Laurin & Klement den sechssitzigen Typ FF, der den ersten Achtzylinder-Reihenmotor seiner Art in Zentraleuropa besaß. Mit dem L&K Typ EL stellte das Unternehmen 1910 seinen ersten Flugzeugmotor vor.

Unter dem neuen Markennamen Škoda startete 1929 die Großserienfertigung von Motoren in Mladá Boleslav. Die Palette umfasste damals zuverlässige Einliter-Vierzylinder, Reihensechszylinder und Achtzylindermotoren sowie Dieselaggregate. Einen besonderen Moment für Motorenentwicklung und -produktion in Mladá Boleslav markierte 1964 die Einführung des Aluminium-Druckgusses für die Zylinderblöcke des Škoda 1000MB. Dieses ursprünglich tschechische Patent galt zu seiner Zeit als wegweisend. Heute nutzt Škoda Auto den Aluminium-Druckguss für die modernen Motoren der EA 211-Serie.

Fünf Millionen EA 211-Aggregate: Škoda spielt eine zentrale Rolle im Volkswagen Konzern

Nur sechs Jahre, nachdem Škoda 1991 unter dem Dach des Volkswagen Konzerns in die Neuzeit gestartet war, lieferte das Unternehmen bereits Motoren an andere Konzernmarken.

Die Fähigkeit des Unternehmens, leistungsstarke, effiziente und hochmoderne Motoren mit hoher Präzision in Großserie zu fertigen, unterstrich 2012 der Produktionsstart der Motorenbaureihe EA 211, beginnend mit dem damals neuen 1,0 MPI. In der Folge übernahm Škoda die Gesamtverantwortung für die Entwicklung von MPI-Motoren für den gesamten Volkswagen Konzern und eröffnete 2014 ein hochmodernes Motorenzentrum mit fortschrittlichen Prüfeinrichtungen für Motoren mit einer Leistung von bis zu 400 kW.

Im März 2023 entschied der Volkswagen Konzern, die Verantwortung für die komplette EA 211-Baureihe schrittweise an Škoda zu übertragen. Heute umfasst diese Aufgabe die Weiterentwicklung der Aggregate 1,0 MPI, 1,6 MPI, 1,0 TSI, 1,4 TSI (PHEV) und 1,5 TSI für 50 Modelle von sieben Konzernmarken. Škoda stellt dabei unter anderem sicher, dass all diese Triebwerkstypen dank kontinuierlicher technischer Innovationen effizient und wirtschaftlich arbeiten sowie die sich ändernden Emissionsnormen erfüllen.

Als namhafter Akteur in der laufenden Transformation der Automobilindustrie bietet Škoda Auto seinen Kunden eine breite Antriebsauswahl und das Beste beider Welten an: hocheffiziente Verbrennungsmotoren und elektrische Antriebe sowie Kombinationen beider Technologien. Zudem bringt das Unternehmen seine technische Expertise mit der Entwicklung von Batteriesystemen für die auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns basierenden Modelle ein. Erst kürzlich erreichte der tschechische Automobilhersteller die Marke von 1.000.000 gebauten Batteriesystemen.

Pressekontakt:

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Karel Müller
Media Relations
Telefon: +49 6150 133 115
E-Mail: karel.mueller@skoda-auto.de

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH übermittelt durch news aktuell

http://ots.de/5a740c

@ presseportal.de