Škoda Auto: Starke Erträge im Jahr 2023 belegen robustes Geschäftsmodell im Rahmen der laufenden Transformation
15.03.2024 - 12:25:04Škoda Auto: Starke Erträge im Jahr 2023 belegen robustes Geschäftsmodell im Rahmen der laufenden Transformation. Mladá Boleslav - › Finanzergebnis: Škoda Auto Group verzeichnet 2023 einen Rekordumsatz von 26,5 Milliarden Euro; das operative Ergebnis steigt im Jahresvergleich um 182,3 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro; Umsatzrendite liegt bei 6,7 Prozent
› Weltweite Auslieferungen: Gegenüber 2022 lieferte Škoda Auto 18,5 Prozent mehr Fahrzeuge an Kunden aus
› Rein elektrische Enyaq-Familie erzielte mit 52,1 Prozent Zuwachs das größte Absatzplus aller aktuellen Modelle
› Internationalisierung: Automobilhersteller startet auf den dynamischen Wachstumsmärkten Vietnam und Kasachstan
› Fortlaufende Transformation: Finanzergebnisse bereiten Škoda Auto auf wachsende Marktvolatilität und notwendige Milliardeninvestitionen in E-Mobilität vor
› Ausblick auf 2024: Batterieelektrisches Kompakt-SUV Elroq gibt Startsignal für E-Mobilitäts-Kampagne
Die Škoda Auto Group1 hat 2023 einen Rekordumsatz von 26,5 Milliarden Euro erzielt (2022: 21,0 Milliarden Euro; +26,2 %). Gegenüber dem Vorjahr konnte das Unternehmen das operative Ergebnis um 182,3 Prozent signifikant auf 1,8 Milliarden Euro (2022: 628 Millionen Euro) steigern. Auch seine Umsatzrendite (Return on Sales, RoS) verbesserte der tschechische Automobilhersteller auf 6,7 Prozent (2022: 3 %). Weltweit lieferte Škoda Auto im vergangenen Jahr 866.800 Fahrzeuge an Kunden aus (+18,5 %). Mit 81.700 verkauften Einheiten verzeichnete der Enyaq den höchsten prozentualen Zugewinn aller aktuellen Škoda Modelle (+52,1 %) und gehörte in vielen europäischen Märkten zu den meistverkauften BEV-Modellen. Durch den Eintritt in den vietnamesischen und kasachischen Markt führte der tschechische Automobilhersteller seine Internationalisierungsstrategie weiter fort. Darüber hinaus setzt Škoda auch seine Pläne in den Bereichen Digitalisierung und Elektrifizierung konsequent um: In den kommenden Jahren will das Unternehmen Milliarden Euro in die E-Mobilität investieren. Diese strategischen Investitionen, gepaart mit der robusten finanziellen Performance des Unternehmens, sind eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Erfolg in der sich rasant entwickelnden Automobilbranche.
Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto, erklärt: „Mit unseren Ergebnissen für 2023 haben wir einmal mehr die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unsere große Flexibilität unter Beweis gestellt. Unsere Strategie bewährt sich und unser vielfältiges Modellportfolio, das das Beste aus beiden Welten vereint, kommt bei unseren Kunden weiterhin gut an. Ich danke allen Škodianern sowie unseren Händlern und Partnern auf der ganzen Welt für ihr fortlaufendes Engagement. Sie sind es, die dies unter anspruchsvollen Bedingungen und in einem sich rasch verändernden Umfeld ermöglicht haben. Wir sind uns bewusst, dass dieses Ergebnis nur eine Momentaufnahme ist, da der Wettbewerb weiter zunimmt und die globalen Märkte und das Verbrauchervertrauen volatil bleiben werden. Nichtsdestotrotz sind dieses solide Fundament und die strategischen Maßnahmen für uns entscheidend, um weiterhin die notwendigen Investitionen in unsere Zukunft zu tätigen. Heute stellen wir den nächsten wichtigen Schritt auf diesem Weg vor: Die Designstudie unseres neuen Škoda Epiq. Der vollelektrische City-SUV-Crossover wird 2025 offiziell vorgestellt und mit einem Preis von rund 25.000 Euro die E-Mobilität noch erschwinglicher machen.“
Holger Peters, Škoda Auto Vorstand für Finanzen und IT und Legal Affairs, ergänzt: „2023 haben wir den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt; ein Wert von 26,5 Milliarden Euro bedeutet ein Plus von 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig konnten wir unsere Umsatzrendite mit 6,7 Prozent mehr als verdoppeln – ohne die Sondereffekte durch den Wegfall unserer Aktivitäten in Russland wären es sogar 7,5 Prozent gewesen. Das belegt eindrucksvoll: Unser Programm Next Level Efficiency+ funktioniert und die Maßnahmen erzielen den gewünschten Effekt. Aus dieser Position der Stärke investieren wir trotz Marktschwankungen und geopolitischer Unwägbarkeiten weiterhin erhebliche Summen in unsere laufende Transformation in Richtung E-Mobilität und Digitalisierung.“
Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing, kommentiert: „Wir haben 2023 großartige Absatzzahlen erreicht und der Enyaq kam europaweit auf den vierten Platz unter allen batterieelektrischen Fahrzeugen. In unserem wichtigsten Einzelmarkt Deutschland belegte er den dritten Platz und in unserem Heimatmarkt Tschechien sowie in der Slowakei war er sogar das meistverkaufte Elektromodell. Auch in anderen strategischen Schlüsselbereichen haben wir Fortschritte gemacht: Mithilfe unseres Innovationszentrums Škoda X haben wir die Digitalisierung der Kundenerfahrung rund um das Fahrzeug konsequent fortgesetzt – beispielsweise durch die Integration von Services wie Pay to Park oder Pay to Fuel. Und wir haben die richtigen Schritte unternommen, um neue Kunden für unsere Marke zu gewinnen: Unser jüngster Eintritt in den wichtigen Wachstumsmarkt Vietnam stärkt unsere Marke in der ASEAN-Region. Außerdem sind wir nach dem Aufbau einer strategischen Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner in Kasachstan bereit, in diesem Jahr erneut in diesen vielversprechenden Markt einzutreten.“
Steigerung bei den Auslieferungen an Kunden, starke Finanzergebnisse
2023 lieferte Škoda Auto 866.800 Fahrzeuge an Kunden aus, ein Zuwachs von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der vollelektrische Enyaq erzielte dabei mit einem Plus von 52,1 Prozent im Jahresvergleich den mit Abstand größten Zugewinn aller Škoda Modelle. In finanzieller Hinsicht verzeichnet die Škoda Auto Group 2023 einen Rekordumsatz von 26,5 Milliarden Euro (2022: 21,0 Milliarden Euro; +26,2 %). Das Unternehmen steigerte sein operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich um 182,3 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro (2022: 628 Millionen Euro). Auch die Umsatzrendite verbesserte sich auf 6,7 Prozent (2022: 3 %). Škoda Auto erzielte diese Ergebnisse vor dem Hintergrund eines herausfordernden Marktumfelds, geopolitischer Unsicherheiten, steigender Material- und Rohstoffpreise sowie sinkender Kaufkraft. Der Automobilhersteller wird diese starke Basis nutzen, um erhebliche Investitionen in seine Zukunft zu tätigen.
Škoda Auto Group(1) – Kennzahlen von Januar bis Dezember 2023(2)
(1) Škoda Auto Group umfasst Škoda Auto a.s, Škoda Auto Slovensko s.r.o., Škoda Auto Deutschland GmbH, Škoda Auto Volkswagen India Pvt. Ltd. und OOO Volkswagen Group Rus bis einschließlich Mai 2023, deren Finanzergebnisse bis zu diesem Zeitpunkt enthalten sind.
(2) Prozentabweichungen sind aus den nicht gerundeten Zahlen berechnet.
(3) umfasst Produktion in Škoda Auto Group, ohne Produktionen in den Partnermontagewerken in China, der Slowakei und Deutschland, aber einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW und Audi; Fahrzeugproduktion ohne Teil / Komplettbausätze.
(4) umfasst Absatz von Škoda Auto Group an Vertriebsgesellschaften, einschließlich sonstiger Konzernmarken wie SEAT, VW, Audi, Porsche und Lamborghini; Fahrzeugabsatz ohne Teil-/Komplettbausätze.
(5) Im Mai 2023 schloss der Volkswagen Konzern den Verkauf seiner Anteile an der OOO Volkswagen Group Rus an die OOO Art-Finance, unterstützt durch den russischen Händler Avilon, ab.
Attraktives und umfassend modernisiertes Modellportfolio
Wesentlicher Treiber dieser finanziellen Erfolge ist die modernisierte Škoda Produktpalette, die Kunden die größte Bandbreite an Modellen und Antrieben in der Geschichte der Marke bietet. Dazu gehören rein batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-in- und Mild-Hybridantriebe sowie hocheffiziente Verbrennungsmotoren. Im vergangenen Jahr hat Škoda sein Modellportfolio umfassend aufgewertet: Zu den überarbeiteten Kompaktmodellen Scala und Kamiq gesellten sich die neuesten Generationen der Škoda Flaggschiffe Kodiaq und Superb, die an den Erfolg ihrer Vorgänger anknüpfen. Darüber hinaus wurde die Produktion des Superb von Kvasiny in das Volkswagen Werk Bratislava verlagert. Dort wird er nun zusammen mit dem Volkswagen Passat produziert, was erhebliche Synergieeffekte innerhalb der Volkswagen Markengruppe ‚Volumen‘ ermöglicht.
Unternehmen konzentrierte sich 2023 weiter auf Digitalisierung und Kundenorientierung
Im Volumensegment auch künftig erfolgreich zu sein, hängt maßgeblich von der Software-Entwicklung ab. Die Gründung des Prager Innovationszentrums Škoda X im Jahr 2023 war ein entscheidender Schritt für die schnelle Entwicklung und Integration kundenorientierter Innovationen in die Fahrzeuge von Škoda. Dazu gehören unter anderem die Implementierung des KI-basierten Chatbots ChatGPT sowie die Einführung digitaler Dienste wie Pay to Park, Pay to Fuel und das digitale Zertifikat. Der tschechische Automobilhersteller ist fest entschlossen, seinen Weg der Digitalisierung fortzusetzen und in den kommenden Jahren in digitale Dienste, Konnektivitätsfunktionen und fortschrittliche Technologien für maschinelles Lernen zu investieren.
Škoda Auto setzt seine Internationalisierungsstrategie erfolgreich um
Zusätzlich zu den kontinuierlichen Investitionen in strategische Schlüsselbereiche baut Škoda seine globale Präsenz in dynamischen Marktregionen konsequent aus, um den langfristigen Erfolg zu sichern. 2023 trat Škoda Auto in den vietnamesischen Markt ein und bereitete damit strategisch den Weg für die Volkswagen Markengruppe ‚Volumen‘. Der Markt bietet vielversprechende Wachstumschancen und dient als Tor zur dynamischen ASEAN-Region. Darüber hinaus hat Škoda Auto seine Rückkehr nach Kasachstan angekündigt. Dort wird die Marke die Modelle Kodiaq, Kamiq, Karoq und Octavia anbieten, die vor Ort in Kostanay montiert werden.
Im Bereich Nachhaltigkeit erzielte Škoda Auto 2023 ebenfalls weitere Fortschritte
Auch auf dem Weg zu seinen ambitionierten Nachhaltigkeitszielen gelangen dem tschechischen Autohersteller 2023 messbare Fortschritte. So nahm Škoda in seinem indischen Werk Pune eine Photovoltaikanlage in Betrieb, die jährlich bis zu 26,6 Gigawattstunden (GWh) Strom erzeugen kann und damit bis zu 30 Prozent des Strombedarfs des Standorts deckt. Darüber hinaus hat Škoda im Herbst 2023 eine Solaranlage auf seinem Stammwerk im tschechischen Mladá Boleslav installiert. Das System erzeugt auf einer Fläche von über 10.000 Quadratmetern emissionsfrei mehr als zwei GWh Strom pro Jahr.
Zudem hat das von ŠKO-ENERGO betriebene Kraftwerk mit der Umstellung von Kohle auf 100 Prozent Biomasse begonnen. An seinen tschechischen Standorten konnte Škoda Auto 2023 seinen ökologischen Fußabdruck im Vergleich zu 2010 in fünf wichtigen Nachhaltigkeitskennzahlen um 56,4 Prozent reduzieren: Wasser- und Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Abfallaufkommen und Emissionen flüchtiger Stoffe. Das Unternehmen setzt sich weiterhin für die Minimierung der Umweltauswirkungen seiner Tätigkeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein und fördert aktiv die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Bis 2030 will Škoda Auto an allen Produktionsstandorten in der Tschechischen Republik und in Indien bilanziell klimaneutral sein.
Škoda baut sein Angebot an Elektroautos strategisch aus: Škoda Elroq und Škoda Epiq kommen
Der Škoda Elroq erlebt noch in diesem Jahr seine mit Spannung erwartete Weltpremiere. Damit beschleunigt Škoda seine kraftvolle Modelloffensive, die die Einführung von sechs Elektromodellen in den kommenden Jahren vorsieht. Der tschechische Automobilhersteller erweitert mit diesem Debüt sein Elektroportfolio auf das wichtige Segment der kompakten SUV-Modelle. Der Elroq wird als erstes Elektrofahrzeug von Škoda die Designsprache Modern Solid verkörpern und das Karosseriedesign der Elektroauto-Palette weiter aufwerten.
Mit dem kürzlich in einer Modellvorschau vorgestellten Sub-Kompakt-SUV Epiq gibt Škoda einen Ausblick, wie sich die Marke Elektroautos im Einstiegssegment vorstellt. Der Škoda Epiq soll 2025 debütieren und mit einem attraktiven Preis von rund 25.000 Euro das strategisch wichtige Segment der elektrischen Sub-Kompakt-SUV erschließen. Um den Wandel zur Elektromobilität voranzutreiben, will das Unternehmen in den kommenden Jahren Milliarden Euro in die E-Mobilität investieren.
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