Michael Vassiliadis fordert Hilfen für deutsche Autozulieferer
04.07.2020 - 10:58:22Der IG-BCE-Chef setzt auf Hilfen für Automobilzulieferer, damit von Corona betroffenen Unternehmen geholfen werden kann.
Vassiliadis ist Vorsitzender der IG Bergbau Chemie Energie, kurz IG BCE. Aufgrund der durch Corona ausgelösten Krise sei es notwendig, dass deutsche Zulieferer der Automobilbranche gezielt Hilfen erhielten. Beide müssten zusammen Verantwortung übernehmen: der Staat und die Autobauer. Sie sollten die Firmen des Zuliefersektors in der Coronakrise unterstützen und zwar dadurch, dass sie deren Umwandlung förderten, so der IG-Bergbau- Vorsitzende gegenüber der Zeitung die Welt. Ansonsten sehe er nachfolgende Kündigungen und Insolvenzen kommen.
Vassiliadis fordert, man solle die Förderung mit konkreten Zielen kombinieren. Es gehe darum, bestimmte Klimavorgaben und Grenzwerte zu erreichen. Er sehe dabei überhaupt keinen Grund, moderne Verbrennungsmotoren mit wenig CO2-Ausstoß auszunehmen, so
der Vorsitzende weiter. Ganz falsch sei es dagegen, dieses Thema zu ideologisieren.
In Bezug auf die Krisenarbeit, die in der Großen Koalition vonstatten geht, sprach Vassiliadis von einem Thema, das noch nicht gelöst sei. Und dieses Thema betreffe Autos.
Er sei, so der IG-BCE-Chef weiter, vollkommen davon überrascht worden, mit welcher Härte über dieses Thema diskutiert werde.
Dabei spielte Vassiliadis auf Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, die Vorsitzenden der SPD, an. Diese hatten sich im Vorfeld zu den Verhandlungen über ein Konjunkturpaket klar und deutlich gegen eine Kaufprämie ausgesprochen, die für Autos mit Verbrennungsmotor gelten solle. Er finde, diese beiden hätten ihn an Gerhard Schröder erinnert, als jener mit Vehemenz gegen eine Beteiligung am Irak-Krieg gesprochen habe.
Am Ende der Tage ginge es aber nicht um Moral. Es gehe um Lösungen, die für die Beschäftigten gefunden werden müssten. Und zwar in einem industriellen Bereich, der zu den wichtigsten der deutschen Wertschöpfungskette gehöre. Schließlich drohe ein massiver Abbau von Stellen: sowohl in der Zulieferer- als auch in der Autoindustrie. Das könne doch kein Mensch wollen. Man löse durch Produktion von Elektroautos diese Probleme nicht, sondern brauche eine Direktunterstützung für Zulieferer.
Vassiliadis fordert, man solle die Förderung mit konkreten Zielen kombinieren. Es gehe darum, bestimmte Klimavorgaben und Grenzwerte zu erreichen. Er sehe dabei überhaupt keinen Grund, moderne Verbrennungsmotoren mit wenig CO2-Ausstoß auszunehmen, so
der Vorsitzende weiter. Ganz falsch sei es dagegen, dieses Thema zu ideologisieren.
In Bezug auf die Krisenarbeit, die in der Großen Koalition vonstatten geht, sprach Vassiliadis von einem Thema, das noch nicht gelöst sei. Und dieses Thema betreffe Autos.
Er sei, so der IG-BCE-Chef weiter, vollkommen davon überrascht worden, mit welcher Härte über dieses Thema diskutiert werde.
Dabei spielte Vassiliadis auf Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, die Vorsitzenden der SPD, an. Diese hatten sich im Vorfeld zu den Verhandlungen über ein Konjunkturpaket klar und deutlich gegen eine Kaufprämie ausgesprochen, die für Autos mit Verbrennungsmotor gelten solle. Er finde, diese beiden hätten ihn an Gerhard Schröder erinnert, als jener mit Vehemenz gegen eine Beteiligung am Irak-Krieg gesprochen habe.
Am Ende der Tage ginge es aber nicht um Moral. Es gehe um Lösungen, die für die Beschäftigten gefunden werden müssten. Und zwar in einem industriellen Bereich, der zu den wichtigsten der deutschen Wertschöpfungskette gehöre. Schließlich drohe ein massiver Abbau von Stellen: sowohl in der Zulieferer- als auch in der Autoindustrie. Das könne doch kein Mensch wollen. Man löse durch Produktion von Elektroautos diese Probleme nicht, sondern brauche eine Direktunterstützung für Zulieferer.
Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega
