ROUNDUP, Arabische

Mehrere arabische Staaten haben sich nach dem Militärschlag der USA, Großbritanniens und weiterer Verbündeter gegen Huthi-Stellungen im Jemen besorgt über sie Sicherheitslage in der Region gezeigt.

12.01.2024 - 14:21:50

Arabische Staaten besorgt um Sicherheit in der Region

Jordaniens Außenminister Aiman Safadi sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Petra am Freitag, sein Land verfolge mit Sorge die Entwicklungen im Roten Meer. Israel treibe die gesamte Region mit seiner "mutwilligen Aggression" in weitere Kriege und Konflikte.

Der Oman warnte "als Folge der anhaltenden israelischen Aggression gegen die besetzten palästinensischen Gebiete" zum wiederholten Mal vor einer Ausweitung des Krieges auf die Region, wie es in einer Erklärung des Außenministeriums in Maskat vom Freitag hieß. Das Sultanat verurteile "den militärischen Akt" der Verbündeten, "während Israel seinen brutalen Krieg, ohne Verantwortung tragen zu müssen, weiterführt."

Auch Saudi-Arabien äußerte sich besorgt. Das Königreich rief zur Deeskalation auf, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA berichtete. Es sei wichtig, die Sicherheit und Stabilität in der Region des Roten Meeres zu wahren. Dazu zähle auch eine freie Schifffahrt.

Der Irak äußerte sich kritisch zu dem Militärschlag. Dieser stelle keine Lösung des Problems dar, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums. Der Konflikt könne sich stattdessen weiter ausbreiten. Die syrische Regierung bezeichnete die Angriffe als einen "verzweifelten Versuch" die Welt von "Israels Verbrechen gegen die Palästinenser" abzulenken, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana.

Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Die USA und Großbritannien hatten daraufhin in der Nacht zum Freitag mit Unterstützung der Niederlande, Kanadas, Bahrains und Australiens Stellungen der Huthi attackiert.

@ dpa.de