Fast ausverkauftes Brot am 14.03.2020 im Supermarkt

Klöckner glaubt, dass es keine Hamsterkäufe mehr gibt.

26.04.2020 - 14:32:06

Julia Klöckner, Bundesernährungsministerin, denkt, dass Engpässe in Supermärkten und Hamsterkäufe überwunden sind.

Die Bundesernährungsministerin glaubt, dass die Phase von Hamsterkäufen in der Bevölkerung vorbei ist. Man könne sicher sagen, so Klöckner in der Montagsausgabe der Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass es „nicht flächendeckend“ an Dingen und Produkten Mangel gebe. Vielleicht noch bei desinfizierenden Mitteln und Hefe, ergänzte die Politikerin der CDU einschränkend. Außerdem seien die Engpässe zwischendurch nur logistischer Art gewesen.

Klöckner sagte, man habe auf diese Engpässe sofort reagiert. Beispielsweise damit, dass es für Lkw-Fahrer flexiblere Fahrzeiten gegeben habe. Auch habe man an den deutschen Grenzen extra eine Spur für LKWs mit Lebensmitteln eingerichtet. Die CDU-Politikerin betonte, die Einkäufe zum Hamstern hätten deutlich nachgelassen. Klöckner forderte die deutschen Bürger auf, das, was sie eingekauft hätten, auch alles zu verwenden. Sie, Klöckner, halte es für sehr wichtig, dass alles, was gekauft worden sei, auch tatsächlich verbraucht werde. Nicht dass Produkte, die genießbar sind, irgendwann in der Mülltonne landeten.

Gleichzeitig forderte die Ministerin auch eindringlich dazu auf, alle Bürger sollten sich beim Einkaufen an die Pflicht einen Mundschutz zu tragen, halten. Man solle in der derzeitigen Phase nur nicht leichtsinnig werden. Für alle sei es sehr ungewohnt, plötzlich einen Mund-Nasen-Schutz überzuziehen, so Julia Klöckner weiter. Sie glaube aber fest daran, dass Deutschland eine gute Chance habe, dass die Maske nicht über einen langen Zeitraum verordnet werden müsste und Normalität werde, „wenn sich alle daran hielten“. Klöckner unterstrich ihren Wunsch, sie hoffe sehr, dass Bürger in Deutschland nicht für immer Mundschutz überziehen müssten.

Die Ministerin appellierte in ihrem Statement auch an die Betreiber von Supermärkten. Diese sollten den Mitarbeitern einen Bonus zahlen. Wörtlich nannte sie diesen einen „Corona-Zuschlag“. Schließlich verdiene momentan der Lebensmittelhandel sehr gut, vergleiche man ihn mit anderen Branchen. Sie unterstrich, dass die Bundesregierung ermögliche, steuerfrei einen Corona-Bonus zu beantragen. Sie wäre deswegen froh, wenn viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern in der Lebensmittelbranche einen Bonus zahlten. Diese hätten das wirklich verdient!

 

Redaktion ad-hoc-news.de, A & Omega

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