Kirchen erwarten während des EU-Ratsvorsitzes eine aktive Rolle der Regierung
17.06.2020 - 12:24:42An die EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands haben evangelische und katholische Kirche gemeinsame Erwartungen, die sie am Mittwoch veröffentlichten.
In einer gemeinsamen Erklärung forderten der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK), den Ratsvorsicht aktiv zu gestalten. Der Ratsvorsitzende des EKD, Heinrich Bedford-Strohm und der DBK-Vorsitzende Georg Bätzing forderten von der Bundesregierung Fortschritte im Ringen um die Zukunft Europas. Dabei müsse Deutschland einen Beitrag für den Zusammenhalt in der Europäischen Union leisten. Die Coronakrise habe Herausforderungen im sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Bereich verursacht, die nur gemeinsam zu überwinden seien.
Die beiden Kirchenchefs sehen besorgt auf gegenseitige Schuldzuweisungen und nationale Alleingänge. Mit Egoismen sei niemandem geholfen. Sie forderten die immensen Herausforderungen beherzt und im Geiste Europas zu meistern. Deutschland sehen Bedford-Strohm und Bätzing als größtes und wirtschaftlich stärkstes Mitglied der EU in einer Führungsrolle, sozusagen als „Primus inter pares“. Dies gelte es nun in der Zeit der Ratspräsidentschaft zu nutzen. Dabei spielen für die Kirchenvertreter Zukunftsfragen eine zentrale Rolle. So müsse die Einleitung einer Transformation hin zur klimaneutralen Gesellschaft entschieden weiterverfolgt werden. Klima und Umwelt seien zu schützen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Die Kirchenmänner machten darauf aufmerksam, dass von den Auswirkungen von Covid 19 vor allem arme Menschen und strukturschwache Staaten betroffen sind. Sie forderten die Bundesregierung auf, in der Ratspräsidentschaft die am stärksten betroffenen Länder zu unterstützen. Dabei müsse die EU auch außerhalb ihrer Grenzen helfen. Der EKD- und der DBK-Chef sehen eine Verantwortung Europas für das Gemeinwohl in der Welt. Dafür wäre es wünschenswert, bei Liefer- und Wertschöpfungsketten sozial und ökologisch mehr auf die Wahrung der Menschenrechte zu achten. Darüber hinaus sehen die Kirchenvertreter viele Aufgaben für die deutsche Ratspräsidentschaft. Die Digitalisierung müsse vorangetrieben und der jungen Generation eine Perspektive geboten werden. In der Asylpolitik müsse Deutschland eine gerechte und solidarische Lösung suchen. Außerdem forderten die Chefs der beiden größten deutschen Kirchen die Förderung pluraler Gesellschaften und die Stärkung von Rechtsstaat und Demokratie.
Die beiden Kirchenchefs sehen besorgt auf gegenseitige Schuldzuweisungen und nationale Alleingänge. Mit Egoismen sei niemandem geholfen. Sie forderten die immensen Herausforderungen beherzt und im Geiste Europas zu meistern. Deutschland sehen Bedford-Strohm und Bätzing als größtes und wirtschaftlich stärkstes Mitglied der EU in einer Führungsrolle, sozusagen als „Primus inter pares“. Dies gelte es nun in der Zeit der Ratspräsidentschaft zu nutzen. Dabei spielen für die Kirchenvertreter Zukunftsfragen eine zentrale Rolle. So müsse die Einleitung einer Transformation hin zur klimaneutralen Gesellschaft entschieden weiterverfolgt werden. Klima und Umwelt seien zu schützen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Die Kirchenmänner machten darauf aufmerksam, dass von den Auswirkungen von Covid 19 vor allem arme Menschen und strukturschwache Staaten betroffen sind. Sie forderten die Bundesregierung auf, in der Ratspräsidentschaft die am stärksten betroffenen Länder zu unterstützen. Dabei müsse die EU auch außerhalb ihrer Grenzen helfen. Der EKD- und der DBK-Chef sehen eine Verantwortung Europas für das Gemeinwohl in der Welt. Dafür wäre es wünschenswert, bei Liefer- und Wertschöpfungsketten sozial und ökologisch mehr auf die Wahrung der Menschenrechte zu achten. Darüber hinaus sehen die Kirchenvertreter viele Aufgaben für die deutsche Ratspräsidentschaft. Die Digitalisierung müsse vorangetrieben und der jungen Generation eine Perspektive geboten werden. In der Asylpolitik müsse Deutschland eine gerechte und solidarische Lösung suchen. Außerdem forderten die Chefs der beiden größten deutschen Kirchen die Förderung pluraler Gesellschaften und die Stärkung von Rechtsstaat und Demokratie.
Redaktion ad-hoc-news.de, berufstouri