In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich gefallen.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geben deutlich nach

Die Hilfsanträge sanken um 19.000 auf 241.000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 259.000 Anträgen gerechnet.

In der Vorwoche hatte die Zahl der Hilfsanträge mit 260.000 noch den höchsten Stand seit Juni 2023 erreicht. An den Finanzmärkten werden die wöchentlichen Erstanträge beachtet, weil sie als Indikator für den US-Arbeitsmarkt gelten. In den USA spielt der Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle bei geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed.

Die Fed hatte den Leitzins im September erstmals seit der Inflationswelle um 0,50 Prozentpunkte gesenkt. Im laufenden Jahr werden weitere Zinssenkungen erwartet. Die Zinssenkungserwartungen wurden aber durch den zuletzt stark ausgefallenen monatlichen Arbeitsmarktbericht gedämpft. Besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsdaten dämpften die Erwartungen nun weiter.

Für November wird in den USA eine Leitzinssenkung um 0,25 Punkte erwartet.