Im Jahr 2023 ist in den Seehäfen der EU rund 3,4 Milliarden Tonnen Fracht umgeschlagen worden.
26.11.2024 - 11:31:34Güterumschlag in EU-Seehäfen gesunken
Es folgten Koks- und Mineralölerzeugnisse, die 16,1 Prozent des Gesamtvolumens ausmachten. Auf Metallerze und sonstige Erzeugnisse des Bergbaus entfielen 7,2 Prozent, auf Erzeugnisse der Landwirtschaft, der Jagd, der Forstwirtschaft und der Fischerei 6,8 Prozent und auf chemische Erzeugnisse, Gummi, Kunststoffe und Kernbrennstoffe zusammen 6,4 Prozent. Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren machten 4,7 Prozent des gesamten Güterumschlags in den EU-Seehäfen aus. Die Niederlande haben im Jahr 2023 insgesamt 545 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen und damit ihre Position als führendes Land im Seegüterverkehr in der EU behauptet. Italien folgt mit 501 Millionen Tonnen vor Spanien mit 472 Millionen Tonnen. Alle drei führenden Länder verzeichneten im Vergleich zu 2022 einen Rückgang des Frachtaufkommens, und zwar um 7,6 Prozent, 1,7 Prozent bzw. 3,7 Prozent. Von den 22 EU-Ländern, für die Daten vorliegen, verzeichneten 17 einen Rückgang des Frachtaufkommens im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022. Die größten relativen Rückgänge wurden in Estland (-31,0 Prozent), Lettland (-21,5 Prozent) und Finnland (-9,0 Prozent) verzeichnet.