KONJUNKTUR, Uhr

Ifo-Index tritt auf der Stelle - Unternehmen bleiben skeptischMÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt skeptisch.

24.02.2025 - 17:06:22

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.02.2025 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Ifo-Index tritt auf der Stelle - Unternehmen bleiben skeptisch

MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bleibt skeptisch. Das Ifo-Geschäftsklima verharrte im Februar auf 85,2 Punkten, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen leichten Anstieg auf 85,8 Punkte erwartet. Damit bleibt das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer auf einem langfristig niedrigen Niveau.

WAHL 2025/ROUNDUP: Kommt es zu einer schnellen Reform der Schuldenbremse?

BERLIN - Kurz nach der Wahl ist eine Debatte über eine Reform der Schuldenbremse noch durch den bestehenden Bundestag entbrannt. Mit Blick auf das Wahlergebnis sprachen sich die Grünen dafür aus, dass noch der alte Bundestag eine Reform beschließt. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schließt das ebenso wie die Einrichtung eines Sondervermögens für die Ukraine-Hilfen nicht aus. "Unsere Überlegungen dazu sind nicht abgeschlossen", sagte Merz. Er kündigte Gespräche darüber mit SPD, Grünen und FDP an. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reagierte zurückhaltend.

WAHL2025/GESAMT-ROUNDUP: Wirtschaft fordert nach Wahl Tempo - Börse freundlich

BERLIN - Das Ergebnis der Bundestagswahl nährt am deutschen Aktienmarkt die Hoffnung auf einen Politikwechsel und eine Stärkung der deutschen Wirtschaft. Vor allem in der zweiten Reihe des Aktienmarkts ging es für deutsche Unternehmen bergauf. Vertreter aus Handwerk, Industrie, Gewerkschaften und anderen Bereichen fordern derweil eine schnellstmögliche Regierungsbildung, um die krankende Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Im Fokus stehen neben Energiepreisen, Bürokratie und Steuern auch öffentliche Investitionen - und damit verbunden der Umgang mit der Schuldenbremse.

ROUNDUP 2: Bundesbank sieht schwache Hoffnungsschimmer für Konjunktur

FRANKFURT - Eine neue Bundesregierung startet nach Einschätzung der Bundesbank in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld. Zwar deute einiges darauf hin, dass die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal dieses Jahres geringfügig wachsen könnte, schreiben die Bundesbank-Experten in ihrem Bericht für den Monat Februar. Gleichzeitig stellen sie fest: "In der Grundtendenz bleibt die deutsche Wirtschaft nach wie vor in der Stagnation gefangen."

Eurozone: Inflationsrate steigt den vierten Monat in Folge

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone ist im Januar den vierten Monat in Folge gestiegen. Die Verbraucherpreise legten um 2,5 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Verbraucherpreise im Januar um 0,3 Prozent. Auch dies war so erwartet worden.

Ernste Lage: EU zieht Milliardenhilfe für Ukraine vor

KIEW - Die EU zieht angesichts der schwierigen Situation der Ukraine eine geplante Hilfszahlung vor. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte in Kiew an, dass bereits im März weitere 3,5 Milliarden Euro an das von Russland angegriffene Land überwiesen werden. Das Geld ist ein Darlehen, das mit Zinserträgen aus der Verwahrung von eingefrorenem Staatsvermögen Russlands zurückgezahlt wird.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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