KONJUNKTUR, Uhr

Habeck: Kraftwerksstrategie 'entscheidungsreif'BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält eine geplante Strategie der Bundesregierung zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke für "entscheidungsreif".

29.01.2024 - 17:05:01

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 29.01.2024 - 17.00 Uhr

Habeck: Kraftwerksstrategie 'entscheidungsreif'

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält eine geplante Strategie der Bundesregierung zum Bau wasserstofffähiger Gaskraftwerke für "entscheidungsreif". Das sagte der Grünen-Politiker am Montag in Berlin nach einem Treffen der "Stahlallianz" mit Vertretern mehrerer Länder. Er hoffe, dass es schnell eine Entscheidung gebe, sagte Habeck. Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) sagte, es müsse kurzfristig Antworten geben zur Kraftwerkstrategie.

SPD-Fraktionschef Mützenich erwartet 'guten Haushalt'

BERLIN - Vor den abschließenden Beratungen des Bundeshaushalts im Bundestag hat sich SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich optimistisch gezeigt. Nach dem weitreichenden Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts sei es in der Koalition nicht einfach gewesen, die ursprünglichen Haushaltspläne nachzuarbeiten, sagte Mützenich vor einer digitalen Fraktionssitzung am Montag in Berlin. Ab diesem Dienstag berät das Parlament das Haushaltsgesetz 2024, nachdem sich die Koalition infolge des Urteils auf mehrere Sparmaßnahmen geeinigt hatte. Für Freitag ist die abschließende Parlamentsentscheidung dazu geplant.

ROUNDUP 3: 'Es ist genug' - Krisen-Bauträger China Evergrande wird aufgelöst

HONGKONG - Linda Chan hat es gereicht: In der chinesischen Immobilienkrise hat die Hongkonger Richterin die Auflösung des hoch verschuldeten Konzerns China Evergrande KYG2119W1069angeordnet. Ein entsprechendes Urteil fällte Chan am Montag in der chinesischen Sonderverwaltungszone und folgte damit dem Antrag der Gläubiger. China Evergrande landete wegen nicht bezahlter Kredite vor Gericht. Einen Vorschlag, die im Verfahren verhandelten Schulden des südchinesischen Konzerns im Wert von etwa 23 Milliarden US-Dollar (ungefähr 21,2 Mrd Euro) umzustrukturieren, lehnten die im Ausland sitzenden Gläubiger mehrmals ab.

Ifo-Beschäftigungsbarometer sinkt: 'Entlassungen wahrscheinlicher'

MÜNCHEN - Die Bereitschaft der Unternehmen, Personal einzustellen, nimmt ab. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer sank im Januar auf 95,5 Punkte, nach 96,5 Punkten im Dezember. "Die wirtschaftlich schwierige Lage spiegelt sich nun auch in den Personalplanungen wider", sagte Umfragenleiter Klaus Wohlrabe am Montag: "Die Unternehmen sind eher zurückhaltend bei Neueinstellungen. Erste Entlassungen werden wahrscheinlicher."

EU reagiert auf Skandal um Mitarbeiter von Palästinenser-Hilfswerk

BRÜSSEL - Die EU verlangt angesichts der mutmaßlichen Verwicklung von Mitarbeitern des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) in den Terroranschlag auf Israel umfassende Prüfrechte und schließt Konsequenzen nicht aus. Man erwarte, dass das UNRWA einem Audit, also einer Überprüfung, durch von der EU ernannte unabhängige Experten zustimme, teilte die zuständige EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Bevorstehende Finanzierungsentscheidungen für die UNRWA werde man vor dem Hintergrund der sehr schwerwiegenden Vorwürfe treffen. Dafür seien insbesondere die von den Vereinten Nationen angekündigte Untersuchung und daraus folgende Maßnahmen relevant.

Landwirte in Frankreich starten Blockade rund um Paris

PARIS - Im Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen haben französische Landwirte am Montag mit einer Blockade von Autobahnen rund um Paris begonnen. Die Polizei mobilisierte ein Großaufgebot auch mit gepanzerten Fahrzeugen, um einen Stillstand in der Hauptstadt sowie eine Blockade der beiden Pariser Flughäfen und des Großmarktes Rungis zu verhindern. Ihre vor einer Woche begonnenen Proteste setzten Landwirte auch in anderen Landesteilen mit Blockaden von Autobahnen fort. "Unser Ende wird euer Hunger sein" oder "Ich liebe meinen Beruf, aber ich möchte davon leben können", stand auf Protestbannern.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

@ dpa.de

Weitere Meldungen

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 21.02.2025 - 17.00 Uhr Unternehmensstimmung stagniert in der Eurozone - Dämpfer in FrankreichLONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat im Februar überraschend stagniert. (Wirtschaft, 21.02.2025 - 17:09) weiterlesen...

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.02.2025 - 17.00 Uhr USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen stärker als erwartetWASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet ausgefallen. (Wirtschaft, 20.02.2025 - 17:08) weiterlesen...

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.02.2025 - 17.15 Uhr USA wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands - Zölle im FokusWIESBADEN/BERLIN/WASHINGTON - Erstmals seit 2015 sind die USA wieder wichtigster Handelspartner Deutschlands - doch wie geht es weiter im Geschäft mit den Vereinigten Staaten? Zölle auf Stahl und Aluminium hat US-Präsident Donald Trump bereits auf den Weg gebracht. (Wirtschaft, 19.02.2025 - 17:20) weiterlesen...

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.02.2025 - 17.00 Uhr ZEW-Konjunkturerwartungen steigen stärker als erwartetMANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Februar stärker als erwartet aufgehellt. (Wirtschaft, 18.02.2025 - 17:05) weiterlesen...

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.02.2025 - 17.00 Uhr Trumps Zölle erhebliches Risiko für DeutschlandFRANKFURT - Die Bundesbank warnt vor schweren Folgen für die deutsche Wirtschaft, sollte der Zollkonflikt mit den USA eskalieren. (Wirtschaft, 17.02.2025 - 17:05) weiterlesen...