Grüne sprechen sich für ein Verbot von fälschlicher Werbung mit artgerechter Tierhaltung auf Lebensmittelverpackungen aus
02.07.2020 - 09:55:47Renate Künast (Grüne) fordert realistische Vorgaben für Werbung auf Lebensmittelverpackungen.
Renate Künast, Tierschutzexpertin der grünen Bundestagsfraktion, spricht sich für ein Verbot von Werbung im Zusammenhang mit industriell erzeugten Lebensmitteln aus, die eine unrealistische Darstellung der Tierhaltung beinhalten. Auf industriell erzeugten Lebensmitteln darf kein Missbrauch von Darstellungen mit kleinbäuerlichen Motiven oder Tierhaltungsformen vorkommen, betont Künast in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dies ist unlautere Werbung, die mit falschen Assoziationen arbeitet.
Die neuesten Entwicklungen und Skandale in der Fleischindustriezeigen, dass Werbung bewusst genutzt wird, um den Verbraucher von den realen Verhältnissen in den Aufzucht- und Schlachtbetrieben abzulenken. Auf den Verpackungen der Billigfleischindustrie prangen Bilder von glücklichen Kühen und Schweinen auf der Weide, die den wahren Verhältnissen Hohn sprechen. Es darf nur solche Werbung geben, die ein realistisches Bild der Haltebedingungen gibt, damit der Kunde eine bewusste Entscheidung treffen kann, fordert die Tierschutzexpertin. Das lachende Tier auf dem Emblem der Fleischfabrik ist zutiefst unmoralisch.
Das Werbeverbot ist Bestandteil einer Initiative der Grünen zu einer grundlegenden Reform der Nutztierhaltung in Deutschland. Die Forderungen der Grünen werden am morgigen Freitag im Bundestag diskutiert. Der Antrag der Fraktion sieht eine Verpflichtung zur einer artgerechten Tierhaltung in allen Bereichen bis zum Jahr 2035 vor. Die Aufbringung der Mittel zum geplanten Umbau soll über eine neue Verbrauchssteuer erfolgen. Die Höhe der Abgabe soll bei einem Kilogramm Fleisch 40 Cent, bei einem Liter Milch und pro Ei 2 Cent und bei Käse und Butter pro Kilogramm 15 Cent betragen. Die Vorschläge stammen aus einer Studie von Landwirtschaftsexperten, die im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums den Einstieg in eine klimaneutrale und artgerechte Tierhaltung untersuchten. Die Initiative der Grünen wird von zwei Anträgen aus der Regierungskoalition begleitet. Sowohl CDU/CSU als auch SPD legen eigene Programme vor, welche die Rahmenbedingungen der Reform der deutschen Landwirtschaft festlegen. Während in der Zielsetzung Konsens herrscht, bleibt der Weg dorthin weiter umstritten.
Die neuesten Entwicklungen und Skandale in der Fleischindustriezeigen, dass Werbung bewusst genutzt wird, um den Verbraucher von den realen Verhältnissen in den Aufzucht- und Schlachtbetrieben abzulenken. Auf den Verpackungen der Billigfleischindustrie prangen Bilder von glücklichen Kühen und Schweinen auf der Weide, die den wahren Verhältnissen Hohn sprechen. Es darf nur solche Werbung geben, die ein realistisches Bild der Haltebedingungen gibt, damit der Kunde eine bewusste Entscheidung treffen kann, fordert die Tierschutzexpertin. Das lachende Tier auf dem Emblem der Fleischfabrik ist zutiefst unmoralisch.
Das Werbeverbot ist Bestandteil einer Initiative der Grünen zu einer grundlegenden Reform der Nutztierhaltung in Deutschland. Die Forderungen der Grünen werden am morgigen Freitag im Bundestag diskutiert. Der Antrag der Fraktion sieht eine Verpflichtung zur einer artgerechten Tierhaltung in allen Bereichen bis zum Jahr 2035 vor. Die Aufbringung der Mittel zum geplanten Umbau soll über eine neue Verbrauchssteuer erfolgen. Die Höhe der Abgabe soll bei einem Kilogramm Fleisch 40 Cent, bei einem Liter Milch und pro Ei 2 Cent und bei Käse und Butter pro Kilogramm 15 Cent betragen. Die Vorschläge stammen aus einer Studie von Landwirtschaftsexperten, die im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums den Einstieg in eine klimaneutrale und artgerechte Tierhaltung untersuchten. Die Initiative der Grünen wird von zwei Anträgen aus der Regierungskoalition begleitet. Sowohl CDU/CSU als auch SPD legen eigene Programme vor, welche die Rahmenbedingungen der Reform der deutschen Landwirtschaft festlegen. Während in der Zielsetzung Konsens herrscht, bleibt der Weg dorthin weiter umstritten.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix