Grüne fordern mehr Hilfe für die forschenden Unternehmungen
29.06.2020 - 20:04:42Die Grünen sowie die Expertenkommission Forschung und Entwicklung (EFI) fordern eine zusätzliche Hilfe für forschende Unternehmungen, welche sich aufgrund von Covid-19 in einer Krise befinden.
Anna Christmann, Grüne innovationspolitische Sprecherin im Bundestag, sagte gegenüber dem "Handelsblatt" für die Dienstagsausgabe, dass aus der Corona-Krise durchaus eine Innovationskrise werden könnte. Uwe Cantner, EFI-Vorsitzender und Berater der Bundeskanzlerin, fordert andere und insbesondere breitgefächerte Instrumente. Gegenüber dem "Handelsblatt" in der Dienstagsausgabe führte er weiter aus, dass die bisherigen Instrumente den kleinen und mittleren Unternehmungen nur sehr wenig geholfen haben.
Gemäß einer Umfrage der BDI reduzierte nahezu jedes vierte Unternehmen die Forschungs- und Entwicklung oder hat die Aktivität diesbezüglich ganz eingestellt. Im Vergleich zu 2019 wollten nur 13 % der Unternehmenden vor der Krise die Ausgaben für die Forschung senken, mittlerweile sind es fast 40 % geworden. Aus diesem Grund fordern die Grünen eine schnelle, unbürokratische und substantielle Hilfe. Die Erhöhung von der neuen Forschungszulage sei gut gemeint, werde jedoch kurzfristig keine Wirkung zeigen, weil diese noch nicht beantragt werden könne. Uwe Cantner kritisiert, dass nur sehr wenige mittelständische Unternehmen in den Genuss der Zulage für die Forschung kommen würden. Der Vorschlag vom Chef der EFI lautet deshalb dahingehend, dass Änderungen an der Bemessungsgrundlage vorgenommen werden, damit mehr kleine Unternehmen davon profitieren können. Anna Christmann ist der Meinung, dass die geplante Hilfe von Forschungsaufträgen mit einer Erstfinanzierung vom Bund an Dritte viel zu kurz sei und auf eine Milliarde Euro verdoppelt sowie bis Ende 2021 ausgeweitet werden müsse. Damit wäre es möglich, dass auch Projekte profitieren könnten, welche bis zum Stichtag von Anfang Juni 2020 noch keine Möglichkeit hatten, einen Antrag zu stellen.
Gemäß einer Umfrage der BDI reduzierte nahezu jedes vierte Unternehmen die Forschungs- und Entwicklung oder hat die Aktivität diesbezüglich ganz eingestellt. Im Vergleich zu 2019 wollten nur 13 % der Unternehmenden vor der Krise die Ausgaben für die Forschung senken, mittlerweile sind es fast 40 % geworden. Aus diesem Grund fordern die Grünen eine schnelle, unbürokratische und substantielle Hilfe. Die Erhöhung von der neuen Forschungszulage sei gut gemeint, werde jedoch kurzfristig keine Wirkung zeigen, weil diese noch nicht beantragt werden könne. Uwe Cantner kritisiert, dass nur sehr wenige mittelständische Unternehmen in den Genuss der Zulage für die Forschung kommen würden. Der Vorschlag vom Chef der EFI lautet deshalb dahingehend, dass Änderungen an der Bemessungsgrundlage vorgenommen werden, damit mehr kleine Unternehmen davon profitieren können. Anna Christmann ist der Meinung, dass die geplante Hilfe von Forschungsaufträgen mit einer Erstfinanzierung vom Bund an Dritte viel zu kurz sei und auf eine Milliarde Euro verdoppelt sowie bis Ende 2021 ausgeweitet werden müsse. Damit wäre es möglich, dass auch Projekte profitieren könnten, welche bis zum Stichtag von Anfang Juni 2020 noch keine Möglichkeit hatten, einen Antrag zu stellen.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile