KONJUNKTUR, Uhr

Gesunkene Nachfrage dämpft Produktion in WerkzeugmaschinenindustrieFRANKFURT - Die deutschen Werkzeugmaschinenbauer rechnen angesichts gesunkener Nachfrage mit einem Rückgang der Produktion im laufenden Jahr.

22.01.2024 - 17:04:57

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 22.01.2024 - 17.00 Uhr

Gesunkene Nachfrage dämpft Produktion in Werkzeugmaschinenindustrie

FRANKFURT - Die deutschen Werkzeugmaschinenbauer rechnen angesichts gesunkener Nachfrage mit einem Rückgang der Produktion im laufenden Jahr. Einschließlich Preiserhöhungen (nominal) wird ein Rückgang von knapp 3 Prozent auf rund 14,8 Milliarden Euro erwartet, wie der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) am Montag in Frankfurt mitteilte. "Das bisherige Rekordvolumen 2018/2019 von 17,0 Milliarden Euro kann auch nach fünf Jahren nominal noch nicht ausgeglichen werden", sagte VDW-Vorsitzender Franz-Xaver Bernhard. Die Weltwirtschaft gebe 2024 kaum Rückenwind.

Mittelständler mahnen Bürokratieabbau an

BERLIN/FRANKFURT - Vor allem "überbordende Bürokratie" macht den Standort Deutschland nach Ansicht von Mittelständlern zunehmend unattraktiv. In der jüngsten Konjunkturumfrage des Mittelstandsverbundes landete die Forderung nach einem Abbau von Bürokratie und Berichtspflichten auf einer Prioritätenliste mit Abstand ganz oben: 92,6 Prozent der Teilnehmer aus 54 Verbundgruppen meinen, die Bundesregierung müsse vor allem dieses Thema angehen, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hierzulande zu verbessern.

London: Ukrainische Agrarexporte so hoch wie nie seit Kriegsbeginn

LONDON - Die Ukraine hat nach britischen Angaben im Dezember so viele Agrarprodukte exportiert wie seit Beginn des Kriegs vor fast zwei Jahren nicht mehr. Das ging am Montag aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine hervor. Demnach sind die Exportmengen inzwischen auch höher als zur Zeit des von den Vereinten Nationen und der Türkei vermittelten Getreideabkommens.

Frankreich schraubt Strompreisbremse zurück - höhere Rechnungen

PARIS - In Frankreich müssen sich die Menschen wegen des Zurückschraubens der Strompreisbremse auf höhere Rechnungen einrichten. Ab Anfang Februar stiegen die Stromkosten für Haushalte und Kleinunternehmen um 8,6 bis 9,8 Prozent, teilte das Wirtschaftsministerium in Paris am Montag mit. Die Kosten kletterten für einen Einpersonenhaushalt dadurch monatlich um 4,50 Euro, für einen Vierpersonenhaushalt mit Elektroheizung um 17,80 Euro und für eine Bäckerei um 116 Euro monatlich. Ganz aufgehoben werden soll die Strompreisbremse dann in einem Jahr. Die Energiepreisbremse für Gas war bereits im Sommer ausgelaufen.

Edelmetalle unter Druck: Silber fällt auf Zwei-Monats-Tief

LONDON - An den Finanzmärkten stehen die Edelmetallpreise weiter unter Druck. Am Montag kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) Silber so wenig wie seit gut zwei Monaten nicht mehr. Auch der Goldpreis fiel zurück, nachdem er sich in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche noch etwas erholt hatte.

ROUNDUP 2: Lokführergewerkschaft GDL ruft zum nächsten Streik bei der Bahn auf

BERLIN - Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Beschäftigten der Deutschen Bahn zum nächsten Streik aufgerufen. Dieser werde im Personenverkehr am frühen Mittwochmorgen um 2.00 Uhr beginnen und bis Montag kommender Woche, 18.00 Uhr andauern, teilte die Gewerkschaft in der Nacht zu Montag mit. Die Gewerkschaftsmitglieder bei der für Güterverkehr zuständigen DB Cargo sind bereits ab Dienstag, 18.00 Uhr zum Streik aufgerufen. Für Pendlerinnen und Pendler stehen erneut schwierige Tage mit absehbar Tausenden Zugausfällen bevor.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

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