EZB-Rat Rehn: Zwei weitere Zinssenkungen im laufenden Jahr 'angemessen'HELSINKI - Finnlands Notenbankchef Olli Rehn geht von weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) aus.
26.06.2024 - 17:06:15dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 26.06.2024 - 17.00 Uhr
EZB-Rat Rehn: Zwei weitere Zinssenkungen im laufenden Jahr 'angemessen'
HELSINKI - Finnlands Notenbankchef Olli Rehn geht von weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Die derzeitige Erwartung der Finanzmärkte zweier weiterer Reduzierungen in diesem Jahr bezeichnete der Notenbanker in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg als "angemessen". Ähnlich bewertete der Finne die Markterwartung zusätzlicher Zinssenkungen bis auf etwa 2,25 Prozent.
ROUNDUP: EU-Schuldenregeln: Deutschland muss perspektivisch weniger ausgeben
BERLIN - Deutschland muss nach Vorgaben der EU-Kommission in den nächsten Jahren weniger ausgeben als bislang geplant, um die europäischen Schuldenregeln einzuhalten. Für das nächste Jahr seien die Vorgaben aus Brüssel zwar etwas großzügiger als die Finanzplanung der Bundesregierung, sagte Finanz-Staatssekretär Florian Toncar am Mittwoch. Im Jahr 2026 müsse aber deutlich konsolidiert werden, und zwar von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam. Das gehe aus einer Mitteilung der Kommission an Berlin von vergangener Woche hervor, den sogenannten Referenzpfaden.
USA: Neubauverkäufe fallen deutlich stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der verkauften neuen Häuser im Mai deutlich stärker als erwartet gesunken. Es wurden 11,3 Prozent weniger Häuser veräußert als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet. Allerdings waren die Verkäufe im Vormonat um revidierte 2,0 Prozent gestiegen. Zunächst war ein Rückgang von 4,7 Prozent ermittelt worden.
Meloni kritisiert 'bürokratischen Riesen' EU
ROM - Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat die EU als bürokratischen Riesen bezeichnet, der eine Vielzahl von unhaltbaren Regeln aufstellt. Die EU-Kommission müsse etwa über einen konsequenten Auftrag zur Entbürokratisierung nachdenken, der das behördliche Dickicht lichten würde, sagte die Rechtspolitikerin am Mittwoch in der Abgeordnetenkammer in Rom. Dies könne ein Signal des Wandels sein.
Scholz: Haushaltsentwurf kommt im Juli
BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz sieht die Haushaltsverhandlungen der Ampel-Regierung auf einem guten Weg. Es gebe sehr kollegiale, sachorientierte und vertrauliche Gespräche über den Etat für das kommende Jahr und einen Wachstumsturbo für die Wirtschaft, sagte der SPD-Politiker in seiner Regierungserklärung im Bundestag. "Wir werden den Haushaltsentwurf im Juli vorlegen", versprach er.
EU-Schuldenregeln: Deutschland muss perspektivisch weniger ausgeben
BERLIN - Deutschland muss nach Vorgaben der EU-Kommission in den nächsten Jahren weniger ausgeben als bislang geplant, um die europäischen Schuldenregeln einzuhalten. Für das nächste Jahr seien die Vorgaben aus Brüssel zwar etwas großzügiger als die Finanzplanung der Bundesregierung, sagte Finanz-Staatssekretär Florian Toncar am Mittwoch. Im Jahr 2026 müsse aber deutlich konsolidiert werden, und zwar von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsam. Das gehe aus einer Mitteilung der Kommission an Berlin von vergangener Woche hervor, den sogenannten Referenzpfaden.
Frankreich: Verbraucherstimmung trübt sich vor Wahl ein
PARIS - Die Stimmung der französischen Verbraucher hat sich kurz vor der Neuwahl der Nationalversammlung eingetrübt. Der Indikator sank im Juni zum Vormonat um einen Punkt auf 89 Zähler, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris mitteilte. Analysten hatten überwiegend mit der Entwicklung gerechnet. Die Kennzahl liegt nach wie vor deutlich unter ihrem längerfristigen Durchschnittswert von 100 Punkten.
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